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Title: Stichworte - Die aus der Zeitschrift SCHRITTE bekannte Rubrik "Stichworte", in der Konrad Eißler jeweils Begriff erläutert und in seiner ihm eigenen anschaulichen Sprache geistlich umsetzt
Author: Konrad Eißler
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Book
Date/Time: 1987
Pages: 76
ID: 19377
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Keywords: Inhaltsverzeichnis
I. Reden mit Gott
Lob 6
Füralle! 7
Glück 8
Nummer 1 9
Herzgeschichten 11
Auswendig 12
Tür 13
II. Geborgenheit in Gott
Sicherheit 16
Angler 17
Sorgepflicht 18
Markstein 19
Lieblingskind 20
Gewollt 22
Augen 23
Die Uhr 24
Augenblick 25
in. Frieden durch Gott
Bank 28
Stern .29
Nebeneinander 30
Tisch 31
Lieben 33
Recht 34
Platzanweisung 35
IV. Leben unter Gott
Die Hauptsache 38
Paradies 39
Geduld 40
Ruhestein 41
Spur 43
Schafe 44
Trotzdem 45
V. Handeln für Gott
Aufbruch 48
Schwerpunkt 49
Nachfolge 50
Frömmigkeit 51
Baum 52
Axt 54
Test 55
Lauwarm 56
Praktizieren 57
VI. Hoffen auf Gott
Geheimnis 60
Rettungsaktion 61
Frei 62
Frieden 63
Ortsgebunden 65
Adel 66
Bleiben 67
Kostprobe 68
Wirt 70

I. Reden mit Gott
Lob
Wann wird gelobt? Morgens, wenn ein erquickender
Schlaf hinter uns liegt, oder mittags, wenn wir eine Pause
einlegen, oder abends, wenn der Feierabend winkt?
Wann ist es Zeit fur das Lob Gottes? Paulus und Silas
stimmten um Mitternacht das Lob Gottes an.
Nun könnte man annehmen, diese beiden Männer
hätten eine liturgische Nacht in einer Kapelle verbracht,
aber in Wirklichkeit waren sie in einer Zelle untergebracht.
Das Danklied drang durch vergitterte Fenster.
Das Loblied hallte durch verriegelte Türen. Das Preislied
schallte durch den Zellentrakt. In Philippi wurde das
Cantate domino im Bunker gesungen.
Sicher gibt es Lobgesänge morgens daheim, wenn wir
das Bett verlassen können; wir täten gut daran, sie mehr
zu singen. Sicher gibt es Lobgesänge mittags zu Tisch,
wenn wir vor dampfenden Schüsseln sitzen; wir täten gut
daran, sie mehr laut werden zu lassen. Sicher gibt es
Lobgesänge abends zu Hause, wenn wir die Last des
Tages hinter uns lassen; wir täten gut daran, sie mehr zu
üben.
Aber es gibt auch den Lobgesang in der Nacht. Gerade
er ist zum Urbild für das christliche Lied geworden. In
unzähligen Gesängen aus der Tiefe klingt er auf. Seine
Melodie ist gar nie abgerissen. Wir hören es im Lied eines
Paul Gerhardt, der in die Saiten greift, als um ihn herum
gedroht, gemordet und gebrandschatzt wird: »Ich
will den Herrn droben hier preisen auf der Erd, ich will
ihn herzlich loben, solang ich leben werd.« Oder wir
hören es im Lied eines Dietrich Bonhoeffer, der nach
Papier und Feder greift, als ihn seine Henker in die
Todeszelle sperren: »Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.«
Der mitternächtliche Lobgesang ist der Cantus firmus,
auf den all unser Singen gestimmt sein muß. Gerade in
der Mitte der Nacht gilt es: Nicht klagen sollst du - loben!
Für alle!
Im eigenen Namen und in eigener Sache zu beten ist
kein Problem. Auch für unsere Frau und Kinder zu bitten
macht keine Schwierigkeiten. Gerne denken wir an
Bekannte und Freunde. Aber schon beim Schwiegersohn
oder der Schwiegertochter haben wir seltsame
Hemmungen. Und diese schöne Verwandtschaft kann
von uns auch keine Fürbitte erwarten, wo sie uns so
schnöde behandelt. Nein, für die und für den legen wir
auf keinen Fall die Hände zusammen. Schließlich lassen
wir unsere Ehre nicht in den Dreck ziehen.
Aber Paulus wurde sogar ins Gefängnis gezogen.
Hauptleute verordneten ihm eine Tracht Prügel. Die
Obrigkeit verurteilte ihn wider besseres Wissen und Gewissen
zum Tod. Und trotzdem betet er für diese Schergen
und bittet, für alle Menschen zu beten. Das Gebet
macht vor keinem halt. Jesus hat auch nicht vor uns haltgemacht.
Niemand und nichts wird aus dem Gebet
entlassen, denn wer hätte es nicht nötig, daß für ihn eingestanden
wird?
Ein alter Lehrer hatte viel unter Schlaflosigkeit zu leiden.
Als er an einem Morgen gefragt wurde: »Hast du gut
geschlafen?« antwortete er: »Ich habe gut gewacht« Auf
die Rückfrage, was er denn damit meine, erklärte er, daß
er in solch einer Nacht fürbittend das ganze Dorf durchbesuche;
und wenn er dann immer noch nicht schlafen
könne, durchwandere er mit seinem Herrn Länder und
Kontinente.
Gut gewacht! Auch wenn wir keine Schlafprobleme
haben, sollten wir uns für diesen Besuchsdienst freimachen.
Unsere Familie braucht die Fürbitte, weil die Kinder
ihre eigenen Köpfe bekommen. Unsere Gemeinde
braucht die Fürbitte, weil Anonymität keine Gemeinschaft
baut. Unsere Stadt braucht die Fürbitte. Und
unsere Welt braucht sie. Betet für alle Menschen!

Glück
Unsere Glücksvorstellungen sind sehr verschieden. Dieser
ist glücklich in seiner Arbeit und jener in seiner Freizeit.
Der eine glaubt, sein Glück in der Geborgenheit der
Familie zu finden, der andere in der Ungebundenheit
des Umherschweifens. Dieser wünscht sich einen gehobenen
Lebensstandard, jener meint, gerade in der...
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