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Title: Bibelkurs - Teil 007/104 - Christus-Hymnen - Christus ist größer als die meisten Christen denken
Author: Gerhard Hägel
Passage: Philipper 2, 5-11 (Philipperbrief) und Römer 8, 17 (Römerbrief) und Epheser 3, 20 (Epheserbrief) und Epheser 6, 10-20 (Epheserbrief) und Philipper 2, 5-11 (Philipperbrief) und Philipper 3, 8-14 (Philipperbrief) und Hebräer 3, 6 (Hebräerbrief) und Hebräer 6, 11 (Hebräerbrief) und Hebräer 4, 14 (Hebräerbrief) und Hebräer 10, 35-36 (Hebräerbrief) und Hebräer 10, 19-25 (Hebräerbrief) und Offenbarung 14, 1-5 (Offenbarung des Johannes) und Offenbarung 14, 14-16 (Offenbarung des Johannes)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 29.11.1997
Pages: 5
ID: 35243
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Keywords: Christus ist das Zentrum der Geschichte (wir rechnen die Jahreszahlen nach Christus! Die amerikanischen Christen sagen: "History is HIS Story"). ER ist auch die Mitte unseres Glaubens und die Schlüsselfigur des Universums. ER ist das Herzstück der Offenbarung Gottes. Christus ist das WORT, das der Allmächtige an die Menschheit richtete und damit Seine Gedanken und Pläne offen-barte.
In der Bibel gibt es einige Abschnitte, die die gewaltige Größe und Einmaligkeit Jesu sehr klar herausstellen. Der bekannteste steht Philipper 2, 5-11, als "Christus-Hymnus" bekannt ("Ein jeglicher sei gesinnt wie Jesus Christus auch war..."). Es gibt noch einige Kapitel in der Bibel mit Christus-Hymnen, die weniger bekannt aber doch auch sehr wichtig sind. - Es kann uns eine große Hilfe für unseren Glauben sein, zu wissen, wer Christus wirklich ist. Und wir sollten IHN auch entsprechend Seiner Würde und Größe angemessen ehren.

I. Im Epheser-Brief: Kap. 1, 15-23.

Der Apostel betet in diesem Kapitel darum, dass die Christen die Herrlichkeit Christi erkennen. Das ist ihm sehr wichtig, darum ist es ihm ein tägliches Gebet. - Auffallend ist im Epheserbrief, dass einige Superlative besonders häufig vorkommen: überschwänglich (3x), reich (3x), unausforschlich, alles übertreffend - und ähnliche Ausdrücke. - Obwohl Paulus ein Gefangener in Rom ist, an einen römischen Soldaten mit Handschellen gefesselt, hat er dennoch eine großartige Perspektive ... von der Vergangenheit: Er ist "von Gott erwählt"
... von der Gegenwart: eine himmlische Kraft Gottes erfüllt ihn
... von der Zukunft: er erwartet eine herrliche Vollendung.
Das führt Paulus immer wieder zum Lobpreis, macht ihn froh und treibt ihn dazu, Gott gehorsam zu leben. => Wie klein sind dagegen unsere Horizonte, - wie wenig ist unser Herz von einer großen Vision erfüllt - und wie sehr ist unser Denken ständig mit irdischen Problemen und Sorgen belastet. Es ist nötig, dass unsere Augen und unser Herz erleuchtet werden, um die große Dimension der göttlichen Tatsachen zu erkennen und uns mit ihnen zu beschäftigen. Darum betet hier Paulus.

Paulus betet, dass wir wissen (Luther: erkennen), wie groß die göttlichen Wahrheiten sind:

1. "Wie reich die Herrlichkeit Seines Erbes für die Heiligen ist - und zu welcher Hoffnung wir von
Gott berufen sind" (Vers 18). - Paulus lenkt also zuerst seinen Blick auf die Zukunft der Christen, die die Apostelbriefe und die Offenbarung des Johannes in den herrlichsten Farben beschreiben. In der Regel werden die Menschen beim Gedanken an die Zukunft von Ängsten beschlichen. Gewissheit und Zuversicht begegnet uns bei diesem Thema selten. Paulus sagt: Durch Christus haben wir eine großartige Zukunft vor uns. Wir erhalten ein großes Erbe. Wenn wir Gotteskinder sind, dann sind wir Miterben Christi (Römer 8, 17). Wenn so mancher das Wort "Erbschaft" hört, dann schlägt sein Herz höher, weil er eine persönliche Bereicherung wittert und sich eine Überraschung ausrechnet. Wieviel größer ist unser himmlisches Erbe, das uns sicher ist - und das auch unsere Phantasie beflügeln sollte.
2. "Wie überschwänglich groß Seine Kraft an uns ist...mit der Gott Christus von den Toten auferweckt hat." (V.19+20) - Alle Welt möchte Kraft haben - und Kraft nach außen zeigen. Paulus sagt: Gott hat Seine Kraft in zwei Bereichen demonstriert, wo die Menschen machtlos sind: beim Bösen und beim Tod. Der Kreuzestod Jesu und Seine Auferstehung waren der große öffentliche Akt Gottes, mit dem ER Seine Kraft bewiesen hat. Paulus hat ein langes Kapitel im 1. Korintherbrief (Kap. 15) verwendet, um die Wichtigkeit der Auferstehung Jesu den Christen tief ins Herz zu schreiben. Diese Kraft Gottes, die die Welt und die Wissenschaft nicht kennt (denn welches medizinische Institut betreibt die Wiederbelebung von Leichnamen?), die bei der Auferstehung Jesu am Werk war, - dieselbe Kraft ist auch bei den Christen wirksam. Das sagt Paulus hier. =>[GH1] Wie mutig und zuversichtlich sollte uns das machen!

3."Christus sitzt zur rechten Hand Gottes" (V.20) - das ist der Platz des Siegers. Das bedeutet: Christus ist "die rechte Hand" des Allmächtigen. ER steuert das Universum (mit allen Sternen und Galaxien) und die Erde (mit allen Menschen und Völkern).

4."Christus herrscht über alle Reiche, Gewalt, Macht, Herrschaft und alles, was sonst einen Namen hat - auch in der zukünftigen Welt ... alles hat ER unter Seine Füße getan." (V.21+22)
Ob es Dämonen sind oder Orkane, ob Revolutionen oder Forschungslaboratorien - alles wird von Christus beherrscht. Mit "Reiche, Macht, Herrschaft" sind auch die Bereiche der finsteren Mächte gemeint (alles, was mit Okkultismus, Spiritismus und Satanismus zusammenhängt). Es gibt also keinen Winkel des Universums, der Jesu Herrschaftsbereich ausgeklammert wäre. Das gilt auch für "zukünftige Zeiten", - für das, was alles noch auf uns zukommen wird. Paulus bezieht sich hier auf den berühmten Psalm 110, das im Neuen Testament am häufigsten - 23 mal! - zitierte Kapitel aus dem Alten Testament. Dieser Psalm spricht prophetisch von der großen Herrschermacht Jesu. Er beginnt: "Jahwe spricht zu Christus: Setze dich zu meiner Rechten, bis Ich Deine Feinde zum Schemel Deiner Füße mache!" Zwei Mal heißt es in diesem Psalm von Christus: "ER wird zerschmettern..."

5.Gott hat "Christus gesetzt zum Haupt über alles" (V.22) d.h.: über die Gemeinde und über das Universum. - In Vers 10 heißt es: "Es wird alles zusammengefasst in Christus, was im Himmel und auf Erden ist." - In Christus ist also eine ungeheure Machtfülle vereinigt. Die uns bekannten Kräfte einer Atombombe, eines Taifuns, eines Erdbebens sind ein Pappenstil gegenüber der Kraft, die Jesus besitzt. Paulus geht es in diesem Abschnitt sehr darum, dass die Christen in Ephesus nicht nur an die Macht Jesu glauben sondern auch wissen (V.18: erkennen = wissen!), welche Bereiche das sind, die alle Jesus unterstellt sind und wie das alles miteinander zusammenhängt.
Wissen ist für Paulus die Leiter, auf der der Glaube noch höher steigt. (John Stott) Wissen und Glauben gehören zusammen, - sie sind in der Bibel niemals Gegensätze. Das Wissen um diese gewaltigen Wahrheiten soll aber nicht Theorie bleiben sondern in der Erfahrung der Christen le-bendig werden. "Die Sätze des Apostels sind wie Blitz und Donnerschläge, die allen Stolz des Menschen niederschlagen sollen" sagt Calvin. - So zieht Paulus im selben Brief etwas später (in Kap. 3) aus allem die Konsequenzen, indem er sagt: "Gott kann viel, viel mehr tun als wir im Gebet von Ihm erbitten, wir können uns das in Gedanken gar nicht ausmalen. So groß ist Seine Kraft." (Epheser 3, 20) - Und im 6. Kapitel spricht er von der Kraft Christi, mit der wir auch den Teufel über-winden können (in der sog. "Waffenrüstung" Epheser 6, 10-20). - Diese praktischen Anwendungen beziehen sich auf die großen Aussagen hier über Jesu unbegrenzte Macht im Kosmos.

II. In Philipper 2, 5-11.

In diesem berühmten Abschnitt (den man auswendig können sollte!) spricht Paulus von der Demut und von der Herrlichkeit Jesu. Diese Verse waren ursprünglich eine Hymne, die oft in den Gottes-diensten gesungen wurde. Christus war für die Gemeinde der Mittelpunkt ihres Glaubens. Darum haben sie Ihn in ihren Liedern gerühmt. Zwei Drittel von Philipper 2 beschreiben die Demut Jesu.
Jesu Demut: ?ER bestand nicht auf Seinem Vorrecht, Gott gleich zu sein.
* ER verzichtete auf Seine Gottgleichheit und wurde rechtlos wie ein Sklave
* ER wurde wie jeder andere Mensch geboren
* ER lebte als Mensch unter Menschen - doch ohne Sünde
* ER erniedrigte sich selbst (war arm, ohne Haus und Hof, führte ein Wanderleben )
* ER lebte in völligem...
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