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Title: Bibelkurs - Teil 010/104 - Wie erkenne ich den Willen Gottes?
Author: Gerhard Hägel
Passage: Apostelgeschichte 16, 6-8 (Apg.) und 1. Samuel 23, 2-4 und Johannes 4, 34 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 5, 30 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 6, 38 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 21, 18 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Sprüche 3, 6 (Sprichwörter) und Kolosser 1, 9 (Kolosserbrief) und Psalm 119, 105 (Psalmen) und Hebräer 5, 14 (Hebräerbrief) und Jesaja 57, 15 und 1. Petrus 5, 5 (Erster Petrusbrief) und Johannes 8, 12 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Psalm 37, 7 (Psalmen) und Johannes 16, 13 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Psalm 23, 3 (Psalmen) und Matthäus 6, 33 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Hebräer 11, 8 (Hebräerbrief) und Römer 12, 2 (Römerbrief) und Psalm 25, 12 (Psalmen)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 25.04.1998
Pages: 4
ID: 35246
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Keywords: Wie erfahre ich die göttliche Führung bei wichtigen Entscheidungen?

Diese Frage ist uralt - und sie wird uns unser ganzes Leben lang begleiten. Sie stellt sich uns nicht nur bei wichtigen Entscheidungen sondern täglich im Alltag. - Soll ich's so oder so machen? - Wie mache ich es richtig?

I.Wichtige Entscheidungen: Berufswahl - Wahl des Ehepartners - "Soll ich heiraten?" -Wahl des Arbeitsplatzes - "Soll ich kündigen?" - "Sollen wir ein Haus bauen? - und wo?" -"Wir suchen eine Wohnung!" - "Welches Auto soll ich kaufen?" - Geld ausgeben für .... oder nicht? - sich anschließen bei .... oder nicht? - "Soll ich in die Mission gehen?" - Soll ich mitmachen bei .... oder nicht?

II.Nach welchen Gesichtspunkten entscheiden Nichtchristen?

1. Bei fast allen Religionen spielt an dieser Stelle das Orakel eine große Rolle (bei den alten Griechen das berühmte Orakel von Delphi). Aus dem Vogelflug, aus den Eingeweiden der Opfertiere versuchte man Hinweise für die Zukunft zu bekommen.
2. Viele richten sich nach dem Horoskop (heutzutage immer mehr!). Das ist nicht viel anders als der Aberglaube. (Wo der Glaube fehlt, da fängt der Aberglaube an! - "Glaube, dem die Tür versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster, wenn die Götter ihr verjagt, kommen die Gespenster." - Emanuel Geibel) G.K.Chesterton schrieb sehr originell: "Wenn die Leute sich immer mehr von Gott abwenden, dann denken Sie ja nicht, dass diese Menschen nichts glauben; im Gegenteil: sie glauben alles" ( - auch den größten Humbug!).
3. Viele fragen nur nach ihrem Vorteil. Bringt's mir etwas? Habe ich dabei einen Gewinn? - Komme ich dadurch vorwärts? (Diese Fragen sind nicht verkehrt, - aber ein Christ fragt den-noch bei allem am Schluss: ist das Gottes Wille, wenn ich jetzt so handle, wie ich es mir über-legt habe? - ist Gott damit einverstanden?
4. Viele richten sich nach der Mehrheit. "Wie machen's die anderen?" Sie fragen viele Leute und kommen doch nicht zu einem vernünftigen Ergebnis. Schon das Sprichwort sagt: "Wer lang frägt, geht lang irr!"
5. Bei vielen Menschen ist im Hintergrund ihres Denkens und Handelns nichts anderes als ein geheimer Wunsch, eine bestimmte Begierde. Shakespeare sagt: "Der Wunsch ist der Vater des Gedankens." - das heißt: unsere Wünsche steuern heimlich unser Denken und Entscheiden. Oft sieht es aus, als ob jemand nur nach Vernunftgründen entscheidet - in Wirklichkeit aber trachtet er danach, dass ein Wunsch von ihm in Erfüllung geht, - und das bestimmt haupt-sächlich seine Entscheidung! Christen sollen alle zur Verfügung stehenden Informationen beachten - letzten Endes aber fragen sie: ist es auch Gottes Wille, wenn ich so entscheide?
- Im Sprichwort heißt es: "Des Menschen Wille ist sein Himmelreich".

III.Biblische Beispiele von göttlicher Führung.

1.Abraham. Er bekam göttliche Weisung dadurch, dass Gott zu ihm sprach. Für Abraham war es wichtig, gehorsam zu sein und dem göttlichen Wort zu folgen, - auch wenn er es nicht verstehen konnte und er auch keine äußerlichen Bestätigungen erhielt. Die Verzögerung der angekündigten Geburt seines Sohnes bereitete Abraham große Probleme. Abraham zweifelte an der Richtigkeit der göttlichen Führung und handelte sich dadurch viele Schwierigkeiten ein (1. Mose 12-21).- Den göttlichen Versprechungen zu vertrauen, das hätte für Abraham völlig genügt, um den göttlichen Weg zu finden.
2.Mose und das Volk Israel wurden in der Wüste von Gott durch die Wolken- und Feuersäule geführt. Gott hatte versprochen, Seinem Volk voranzugehen.
3.Der Hohepriester hatte die Urim und Tumim (vermutlich ein Stein oder ein Würfel mit zwei verschiedenen Farben). Damit konnte er bei Anfragen die göttliche Antwort geben - allerdings
nur ein Ja oder ein Nein (eigene Überlegungen mussten also vorausgehen, - bis sozusagen
zwei mögliche Lösungen übrig blieben).
4.Paulus erfährt bei der ersten Missionsreise (Apostelgeschichte 16, 6-8) zwei Mal eine Korrektur durch den Heiligen Geist und ändert seinen Reiseplan.
5. Von David heißt es mehrmals: "Er befragte den HERRN ..." - das heißt: er betete vor Entscheidungen. (1. Samuel 23, 2+4)
6. Im Johannes-Evangelium gibt es einige Stellen, die deutlich bezeugen, dass Jesus ständig danach trachtete, den Willen Seines Vaters zu tun! "Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat." - "Ich kann nichts von mir aus tun. Wie Ich höre, so richte Ich ...denn Ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat." "Ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit Ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat." (Johannes 4, 34; Johannes 5, 30; Johannes 6, 38). Jesu eigener Wille war sicherlich rein und gut - und dennoch wollte Er nichts anderes als den Willen Seines Vaters tun. - Am deutlichsten wird es im Garten Gethsemane, wo Jesus im Gebet heftig darum ringt, den göttlichen Weg zu finden. Der Wille Seines Vaters erscheint Ihm wie ein bitterer Kelch, den Er trinken soll. Ihm wäre es lieber, wenn Ihm das erspart bliebe - aber Er betet: "...doch nicht wie Ich will, sondern wie Du willst!" Jesus lässt sich in Seiner schwersten Stunde von Seinem Vater korrigieren - in dem Wissen, dass der Wille des Vaters besser ist.
7. Jesus sagt zu Petrus: "...wenn du aber alt wirst...wird ein anderer dich gürten und führen, wo du nicht hin willst." (Johannes 21, 18)


IV. Die wichtigsten Bedingungen, um die göttliche Führung zu erfahren.

1. Führung durch die Liebe und Weisheit des himmlischen Vaters erfährt man nur, wenn man ein Gotteskind ist. Deshalb ist die Wiedergeburt die erste Voraussetzung, um in den Genuss der göttlichen Führung zu gelangen. - Es ist die Vorbedingung, - aber es sind noch viele andere Punkte sehr sorgfältig zu beachten!
2. Ein Kind gehorcht seinem Vater. Deshalb ist der Gehorsam des Christen gegenüber dem göttlichen Wort sehr wichtig. Ungehorsame Christen können Gottes Wege nicht finden. "...gedenke an den HErrn in allen deinen Wegen, so wird Er dich recht führen." (Sprüche 3, 6)
3. Ein Christ muss bereit sein, den Eigenwillen zurückzustellen und im Zweifelsfall auch ein Nein Gottes gerne (nicht mürrisch!) zu akzeptieren. - David wollte in Jerusalem gerne auch den Tempel bauen - als Krönung seines königlichen Wirkens - aber Gott gab ihm kein Ja dazu. David nahm diese Entscheidung willig entgegen und half seinem Sohn Salomo zum Tempelbau, indem er das Material dafür herbeischaffen ließ. (1. Chronik 22) - Jesus nimmt im Garten Gethsemane willig ein Nein Seines Vaters entgegen. - Luther schrieb 1530 von der Coburg an Melanchthon, der sehr besorgt war wegen des Ausgangs des Augsburger Reichstags: "Wenn nicht geschieht, was wir wollen, dann das, was besser ist." - Menschen, die bereit sind, jede Lösung - ganz gleich, wie sie aussieht - zu akzeptieren, kann Gott am leichtesten führen.
4. Ein Christ muss auch seinen gesunden Menschenverstand gebrauchen, um einen Problemfall zu durchdenken und mit Fachleuten darüber zu sprechen. Der Verstand ist uns von Gott gegeben - nicht vom Satan! Es ist wichtig, alle notwendigen Informationen einzuholen. - Der Verstand übt seine Funktion am besten aus, wenn es ein von Gott erleuchteter Verstand ist, - das ist die Weisheit, die von Gottes Wort geprägt ist. (Kolosser 1, 9)
5. Die Aussagen der Bibel haben aber immer den Vorrang! - "Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege." (Psalm 119, 105) Die biblischen Gebote und Prinzipien haben beim Abwägen das größte Gewicht und geben den Ausschlag. Wenn ein Urteil dem Wort Gottes widerspricht, dann ist es zu verwerfen, - auch wenn es noch so vernünftig er-scheint.
6. Es ist sehr zu empfehlen, den Rat eines...
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