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Title: Bibelkurs - Teil 013/104 - So spricht der HERR: ICH bin mit dir. - Die zehn klassischen Stellen dafür in der Bibel
Author: Gerhard Hägel
Passage: 2. Mose 3, 1-22 (Zweites Buch Mose, Exodus) und 4. Mose 13, 1 - 4. Mose 14, 45 (Viertes Buch Mose, Numeri) und Psalm 118, 11-12 (Psalmen) und 1. Samuel 17, 18 und 1. Samuel 18, 12-14 und 1. Samuel 18, 28 und Psalm 19, 4 (Psalmen) und Matthäus 28, 20 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Psalm 23, 4 (Psalmen) und Psalm 46, 8 (Psalmen) und Psalm 46, 12 (Psalmen) und Psalm 118, 6 (Psalmen) und Matthäus 1, 23 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Apostelgeschichte 18, 9-10 (Apg.) und Römer 8, 31 (Römerbrief) und Psalm 121, 2 (Psalmen) und Psalm 135, 5 (Psalmen)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 24.10.1998
Pages: 4
ID: 35249
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Keywords: Sehr oft ist in der Bibel diese Zusage Gottes an die Menschen zu finden, von Mose über David bis hin zu Paulus, - und zwar immer in entscheidenden Momenten, wenn Menschen sich in einer aussichtslosen, äußerst schwierigen Lage befanden. - Es waren Situationen, in denen Menschen vor einer riesengroßen Aufgabe standen, - sich dieser Aufgabe nicht gewachsen fühlten, - sich ihrer Schwäche bewusst waren, - allein vor einem großen Problem standen und keinen Verbündeten hatten - und also nicht wussten, wie es weitergehen soll. In solchen Momenten sprach Gott zu ihnen und sagte: ICH bin mit dir! - so, als ob dies das größte Angebot ist, das der Himmel zu machen hat. Und das ist es auch! - "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei..." heißt es gleich am Anfang der Bibel. Daran leidet nun der Mensch sehr oft, dass er allein dasteht und sich so einsam fühlt. Der Verhaltensforscher und Nobelpreisträger Konrad Lorenz sagt in seinem Buch "Die acht Todsünden der Zivilisation": Das Alleinsein ist für den Menschen so schwer zu ertragen, dass er sich lieber der übelsten Clique oder einer Räuberbande anschließt, - nur um Gesellschaft zu haben und nicht mutterseelenallein zu sein. - Der Mensch braucht Gemeinschaft - und wenn Gott seine Gemeinschaft anbietet, dann ist das natürlich "das höchste der Gefühle". Nur fällt es dem Menschen schwer, das anzunehmen. Das sehen wir an etlichen Beispielen in der Bibel.

I. MOSE (2. Mose 3)
Nach 40-jähriger Tätigkeit als Wüstenhirte erlebt Mose eine Gottesbegegnung am brennenden Dornbusch. Gott gibt ihm den Auftrag: "Geh zu Pharao! Er soll mein Volk ziehen lassen!" Mose ist erschrocken angesichts dieses gewaltigen Auftrags und antwortet: "Wer bin ich, dass ich zu Pharao gehe?" Er hält sich für unfähig, diese Aufgabe zu übernehmen. Warum? Mose, ein Ziegenhirte, soll vor den Herrscher einer Weltmacht treten und die Freilassung eines ganzen Volkes (600 000 Männer) verlangen, das wichtige Sklavenarbeit zu tun hatte. Mose wusste aus eigener Erfahrung (er war bis zum 40. Lebensjahr am Königshof), welche Macht sich um Pharao zusammenballte. Die Pyramiden zeugen heute noch davon. Mose hatte keine Minister, keine Generäle, keine Armee, keine Berater, keine Verbündeten. Er war ganz allein und sollte eine ungeheure Forderung vorbringen. Wie soll das gelingen? - Gott antwortet ihm: "Mose, ICH will mit dir sein." Mehr sagt Gott nicht, - aber es ist mehr als ausreichend. Als Mose weiterfragt und wissen möchte, wie er sich das alles vorstellen soll, gibt ihm Gott eine Erklärung seines Namens (in der Bibel enthält der Name immer das Wesen und das Programm einer Person). Gott nennt zum ersten Mal in der Bibel seinen Namen: JAHWE, das heißt: der schaffende, wirkende, dynamische Gott. Das bedeutet: In Jahwe sind viel größere Kräfte verborgen als in ganz Ägyptenland. Jahwe stellt ein Machtpotential dar, das alle Weltmächte weit in den Schatten stellt. Als die zehn Katastrophen über Pharao und sein Volk hereinbrachen, war das eine höchst dramatische Demonstration der Macht Jahwes - ihr gegenüber erscheint Pharao regelrecht ohnmächtig. Ein Weltherrscher wird durch Mose in die Knie gezwungen, weil hinter Mose Jahwe steht. - Aber in dem Augenblick, als Gott zu Mose sagte: "ICH bin mit dir!" hat das der Ziegenhirte Mose nicht begriffen. Er erfasst das nicht, was dieses Angebot für ihn bedeutet. Und das ist bis heute so: Wir Menschen tun uns schwer, das einfach für uns so anzunehmen, wenn Gott zu dir sagt: "ICH will mit dir sein." Wir brauchen Verstehenshilfen, um die ungeheure Größe dieses Angebots zu erfassen.

II. Die Kundschafter. (4. Mose 13+14)

Die Kundschafter (die zehn Zweifler unter den 12) sind ebenfalls ein Beispiel von sehr großer Aussagekraft. Durch ihr falsches Verhalten erhielt Israel die zweitgrößte Strafe (nach der 70-jährigen Gefangenschaft in Babylon) seiner Geschichte: die 40 Jahre dauernde Wüstenwanderung als Strafe für das fehlende Gottvertrauen. Nur Josua und Kaleb (die zwei Kundschafter, die Gottvertrauen besaßen) waren der Überzeugung, dass ihnen der Einzug und die Eroberung des Gelobten Landes gelingen werde - trotz der großen Städte mit den dicken Mauern, trotz der riesenhaften Männer dieses Volkes, trotz der miesen Stimmung, die ganz Israel erfasst hatte und die fast zu einer Empörung des ganzen Volkes gegen Mose geführt hätte. Die beiden - Josua und Kaleb - waren die einzigen, die eine positive Perspektive hatten, obwohl gewaltige Hindernisse vor ihnen lagen. Sie riefen dem mutlosen und verzagten Volk zu: "Habt keine Angst! Es wird uns gelingen, denn Jahwe ist mit uns." Diese beiden hatten begriffen, was das bedeutet, wenn Gott sagt: ICH bin mit euch. Sie ließen sich nicht von dem negativen Geist des Volkes anstecken, sie ließen sich nicht von den dicken Mauern Jerichos und den Riesen einschüchtern, sondern sie malten sich aus, wie Jahwe seine Macht auch in Kanaan offenbaren wird - ähnlich wie in Ägypten. Jahwe ist der gleiche geblieben, ER hat sich nicht geändert. Mit IHM kann man rechnen.

III. Josua.

Im ersten Kapitel des Buches Josua wird die Berufung des Josua geschildert. Zwei Mal sagt Gott in Seiner Botschaft an Josua: "ICH will mit dir sein." Drei Mal heißt es darin: Sei getrost und unverzagt! Josua hatte ein schweres Erbe anzutreten. Er sollte Nachfolger des Mose, eines großen Gottesmannes, werden. Er sollte ein Volk führen, dessen geringes Gottvertrauen, dessen Schwächen und Starrsinn er jahrelang aus eigener Erfahrung nur zu gut kannte. Des-halb war ihm bange im Blick auf die Zukunft mit all den vielen und großen Aufgaben, die vor ihm lagen. Drum unterstreicht das Gott bei ihm doppelt: ICH werde mit dir sein! Und deshalb kann er wirklich getrost und unverzagt sein. Das gilt genauso auch heute noch für alle, die gewaltige Aufgaben vor sich sehen und von vielen Hindernissen umgeben sind (wie von Bienenschwärmen - Psalm 118, 11+12). Wir werden mit Seiner Hilfe die Aufgaben anpacken und durchführen.

IV. Jakob. (1. Mose 28 "Bethel" und 1. Mose 32 "Gebetsringen am Jabbok")

In 1. Mose 28 wird berichtet, dass Jakob fluchtartig die Heimat verließ, weil sein Bruder Esau, den er überlistet hat, ihm nach dem Leben trachtete. Als er auf der Flucht in der ersten Nacht unter freien Himmel schlief, sagte ihm Gott in einem Traum: "ICH will mit dir sein und will dich nicht verlassen." - Nachdem er 20 Jahre lang im Ausland bei seinem Onkel Laban gelebt hatte und sich ein großes Vermögen erworben hatte, kehrte er auf Weisung Gottes in die Heimat zurück. Aber er hatte große Angst, seinem Bruder Esau zu begegnen (Kap.32). In der Nacht vor dem Zusammentreffen kam es bei Jakob zu einem Gebetsringen, denn er ahnte, dass es jetzt um sein Leben geht. Im Gebet erinnert er sich an die Zusage, die Gott ihm vor 20 Jahren gegeben hatte und ruft zu Gott: "Errette mich, denn Du hast mir damals Deine Unterstützung versprochen!" Und Gott erhörte dieses Gebet. Moralisch gesehen war Jakob kein Vorbild. Sein Name bedeutet: Betrüger, - und das war er auch. Aber was bei Gott noch mehr ins Gewicht fiel: Jakob merkte sich die göttlichen Versprechungen und rechnete mit ihnen wie mit Zahlen. Und das hat ihm Gott hoch angerechnet. - Gott freut sich über das Vertrauen bei uns in Seine großen Verheißungen - mehr als über manche unserer Leistungen und Tugenden.

V. David

Als David nach seiner Salbung an den Königshof kam, heißt es sogleich: "Der HERR ist mit ihm." Und das wird in der ersten Zeit mehrmals von David gesagt (1. Samuel 17, 18; 1. Samuel 18, 12.14.28). Ganz deutlich wurde es offenbar, als David zum Kampf gegen Goliath antrat. Es war ein ungleicher Zweikampf wie selten in der Geschichte: der kleine David gegen den großen Goliath. Was war das...
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