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Title: Bibelkurs - Teil 020/104 - Einmal leben - dann aber richtig!
Author: Gerhard Hägel
Passage: Johannes 10, 10 (Johannes-Evangelium, Jh.) und 1. Johannes 5, 12 (Erster Johannesbrief) und Johannes 3, 16 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 11, 25 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Philipper 1, 21 (Philipperbrief) und Johannes 20, 31 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Matthäus 11, 28 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Hebräer 1, 14 (Hebräerbrief) und Psalm 23, 1-6 (Psalmen) und 1. Korinther 2, 9 (Erster Korintherbrief) und 2. Korinther 5, 14 (Zweiter Korintherbrief) und 2. Korinther 4, 1 (Zweiter Korintherbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 18.09.1999
Pages: 5
ID: 35256
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Keywords: Jesus sagt: "ICH bin gekommen, dass sie das Leben haben sollen, - das Leben im Überfluss." Das ist die wörtliche Übersetzung des bekannten Verses, der in der Mitte der Rede Jesu über den Guten Hirten steht. (Johannes 10, 10) - Jesus hat also den göttlichen Auftrag bekommen, den Menschen das wahre Leben zu bringen. - Alle Welt sehnt sich nach Leben, nach dem richtigen Leben. Keiner will "ein Hundeleben" führen. - "Ein Leben, wie Gott in Frankreich" - davon träumen manche. Und doch gibt es auch nicht wenige, die vom Leben enttäuscht sind. Dass Jesus das wahre Leben bietet, das leuchtet nicht gleich jedem ein - und doch betont das die Bibel häufig. Der Apostel Johannes schreibt ganz schlicht in seinem Brief: "Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben, wer Ihn nicht hat, der hat das Leben nicht." (1. Johannes 5, 12) Im berühmtesten Vers der Bibel - in Johannes 3, 16 - steht es ähnlich: alle, die Jesus aufnehmen und an Ihn glauben, bekommen das "ewige Leben". Damit ist also ein Leben mit besonderer Qualität gemeint, - ein Leben, das mit dem Tod nicht aufhört. Über 30 mal ist im Neuen Testament vom "ewigen Leben" die Rede. Jesus sagt von sich selber: "ICH bin die Auferstehung und ICH bin das Leben" (Johannes 11, 25). Der größte Feind des Lebens ist der Tod. Er beendet das Leben. Wer also mit dem Tod fertig wird, der versteht vom Leben am meisten, der kann uns am besten zum echten Leben verhelfen. Sehr oft betont Jesus, dass Er der Wegweiser zum Leben ist, wenn Er sagt: "Ich bin das Brot des Lebens..." - "Ich bin das Licht des Lebens..." - Paulus bekennt im Angesicht des Todes freimütig: "Christus ist mein Leben..." (Philipper 1, 21). - Der Apostel Johannes schreibt am Ende seines Evangeliums summarisch: alle seine Berichte von Jesus sind geschrieben, damit wir an Jesus glauben und "durch Ihn das Leben haben". (Johannes 20, 31)Das Leben, wie es Jesus versteht, ist eine göttliche Gabe. Man kann es nicht durch Streben und Tüchtigkeit erwerben. Es ist dabei nicht so wichtig, was w i r tun, sondern entscheidend ist, zu erkennen, was Jesus für uns getan hat. Am Kreuz hat Er den ersten Lebensfeind über- wunden: die Sünde, - und durch Seine Auferstehung hat Er den zweiten Lebensfeind, den Tod besiegt. Drum hat Jesus immer wieder in die Menge hineingerufen: "Kommt her zu Mir! Bei Mir bekommt ihr das Leben, auch wenn ihr verzweifelt, enttäuscht und am Ende seid!" (Matthäus 11, 28) Wer den Mut hat, die ganze Menschheit einzuladen, um sie mit Lebensmut und Kraft zu beschenken, der muss wahrlich viel in Reserve haben. Jesus ist vom Himmel gekommen und hat des Himmels Reichtümer mitgebracht. Wer vom Himmel kommt, ist nicht kleinlich. ER schöpft aus dem Vollen. Drum gibt Jesus nicht "normales" Leben, sondern "Leben im Überfluss".
Was gehört nach landläufiger Meinung zum Leben? - Wer das Leben sucht, der verlangt nach Vitalität, nach einem weiten Horizont, nach Freude, nach Liebe. Das alles hat Jesus bereit für den, der bei Ihm nachfragt, - und zwar nicht im Mittelmaß sondern überreichlich. Es gibt niemand, der Ihn überbieten kann!

I. Jesus gibt ein Leben voller Vitalität , voller Dynamik.

Es gibt viele, denen Vitalität total abgeht. Sie sind zaghaft, schüchtern, ängstlich, krank, schwach, furchtsam, behindert. Voller Neid schauen sie auf jene, die Kraft und Selbstbewusstsein ausstrahlen. Kann Jesus eine neue und positive Perspektive vermitteln? ER kann es, und er tut es immer wieder. Einige Beispiele sollen das verdeutlichen.
1. Petrus war nach seiner Verleugnung wahrhaftig ein sehr geschlagener Mann. Ein tiefer Sturz hatte alle seine Lebensträume zerstört. Eigentlich hätte er es nicht mehr wagen dürfen, eine führende Rolle zu übernehmen. Aber auf dem Tempelplatz von Jerusalem, wo sich an Pfingsten Tausende versammelt hatten, trauten viele ihren Augen nicht: auf dem Podium stand Petrus und hielt eine kraftvolle Predigt, die vielen durch Mark und Bein ging. Da war bei Petrus nichts zu spüren von Minderwertigkeitskomplexen, Angstgefühlen, Schüchternheit. Was war geschehen? Er war bei Jesus gewesen und hatte von Ihm Vergebung seines jämmerlichen Versagens erhalten. Alles Geschehene war auf einmal gelöscht. Der Heilige Geist hatte ihn mit himmlischen Kräften ausgerüstet. Petrus war ein ganz neuer Apostel geworden - durch Jesus. "Das Alte war vergangen, etwas ganz Neues war geworden" - so beschreibt es der Apostel Paulus in 2. Korinther 5.

1. Martin Luther. - Bei Luther war es ähnlich. Als er die große Entdeckung gemacht hatte, dass bei Jesus der himmlische Frieden zu finden ist, hat er das nicht für sich behalten sondern hat das "an die große Glocke gehängt". Es gab einen Wirbel in ganz Europa, wie sich das keiner hätte träumen lassen können. Luther war ein unbekannter Mönch in Wittenberg, aber welch eine Vitalität ging von ihm aus! Ein ganzes Weltreich und die große Papstkirche wurden in höchste Unruhe versetzt. Obwohl man Luther auf allerlei Weise einzuschüchtern versuchte, zeigte es sich, dass dieser Mönch mehr Standhaftigkeit und Mut besaß als die meisten dach-ten. Vor dem Kaiser und den Kurfürsten bekannte er: "Hier stehe ich, ich kann nicht anders." Und wenige Jahre später dichtete er: "Und wenn die Welt voll Teufel wär und wollt uns gar verschlingen, so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen." (aus "Ein feste Burg...") Obwohl die halbe Welt gegen ihn war, hatte er doch eine feste innere Gewissheit, - ging er keine Kompromisse ein, um sich das Leben zu erleichtern, - war er immer zuversichtlich, obwohl er auf Lebenszeit für vogelfrei erklärt war. Was war das Geheimnis? Jesus hatte ihm Seine Kraft gegeben. Sie reichte für die schlimmsten Situationen und auch für einen "Dauer-Stress".
2. Die Herrnhuter Brüdergemeine. Die Zinzendorf-Leute sind ein besonderes Zeichen dafür, dass Jesus Menschen Vitalität schenkt, wie man es selten erlebt hat. Es ist atemberaubend, zu lesen, wie die Mission der Herrnhuter begann. Im Jahr 1731 war der junge Graf Zinzendorf (geb. 1700) in Kopenhagen zur Krönung des dänischen Königs Christian VI. eingeladen. Bei dem Fest lernte er einen schwarzen Diener kennen, den "Anton", der von einer dänischen Zuckerinsel in der Karibik stammte. Zwei Wochen später war der Mohr auf Einladung des Grafen schon in Herrnhut und wurde der Gemeinde vorgestellt. Die Gemeinde war zutiefst betroffen, dass auf den Inseln Menschen im Elend leben und Christus noch nicht kennen. Zwei Tage später hatten sich schon die ersten zwei Freiwilligen gemeldet, die auf die dänische Insel St. Thomas gehen wollten: Leonhard Dober (ein Töpfer) und Tobias Leupold. - Bereits im nächsten Jahr machten sich die beiden auf die Reise - zu Fuß nach Kopenhagen, und dann per Schiff in die Karibik auf die Insel St. Thomas - und 1734 eine zweite Gruppe auf die Insel St. Croix. - Aber was war das für ein harter Anfang! Die damals noch nicht bekannte Malaria forderte ein Opfer nach dem andern. Nach Jahresende waren von den 18 ausgereisten Geschwistern nur noch 9 am Leben. Als die Nachricht in Herrnhut eintraf, dichtete Zinzendorf die bekannte "Mohren-Kantate" mit 20 Strophen, darunter die ergreifenden Zeilen: "Viele wurden ausgesät als wären sie verloren; auf ihren Gräbern aber steht: Dies ist die Saat der Mohren!" - Von der zweiten Gruppe für St. Croix, die aus 29 Herrnhutern bestand, sahen nur 8 die Heimat wieder. Man sprach vom "Totenloch" Westindien (= Karibik). Aber die Herrnhuter gaben die Arbeit unter den Negersklaven nicht auf. Als Graf Zinzendorf nach 5 Jahren dort einen Besuch machte, zählte die Brüdergemeine schon 700 Personen auf 52 Plantagen der Insel Sankt Thomas. Der Graf meinte: das ist ein größeres Wunder als das Zustandekommen Herrnhuts. Weil Zinzendorf bei der Krönung in...
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