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Title: Bibelkurs - Teil 026/104 - Was ist wichtig für ein geistliches Wachstum?
Author: Gerhard Hägel
Passage: 2. Petrus 3, 18 (Zweiter Petrusbrief) und Epheser 4, 15 (Epheserbrief) und Hebräer 5, 12 (Hebräerbrief) und Matthäus 5, 48 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und 1. Petrus 1, 16 (Erster Petrusbrief) und Matthäus 4, 4 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Kolosser 3, 16 (Kolosserbrief) und Matthäus 16, 23 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Jesaja 55, 8 und 2. Korinther 1, 20 (Zweiter Korintherbrief) und 1. Korinther 13, 1-13 (Erster Korintherbrief) und Johannes 13, 1-20 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 20, 24-29 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Römer 7, 24 (Römerbrief) und Johannes 20, 23 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Römer 8, 29 (Römerbrief) und Johannes 15, 5 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Galater 2, 20 (Galaterbrief) und 1. Mose 22, 1-19 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Hebräer 11, 19 (Hebräerbrief) und 1. Samuel 30, 6 und Matthäus 4, 1-11 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und 2. Petrus 3, 18 (Zweiter Petrusbrief) und Matthäus 20, 6 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Römer 10, 10 (Römerbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 08.07.2000
Pages: 4
ID: 35262
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Keywords: Die Apostel schreiben oft davon, dass bei den Christen ein geistliches Wachsen erfolgen soll. Petrus schließt seine Briefe mit der Mahnung: "Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres HERRN Jesus Christus!" (2. Petrus 3, 18) - Paulus schreibt im Epheserbrief: "Lasst uns wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus!" (Epheser 4, 15). Wir sollen also eine gewisse Reife erlangen, wie der Apostel es im Hebräerbrief ausdrückt: "Ihr solltet längst Lehrer sein, ihr braucht noch Milch und müsstet eigentlich schon feste Speise bekommen!" (Hebräer 5, 12) Die Bibel steckt uns ein sehr hohes Ziel: "Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist!" (Jesus in der Bergpredigt Matthäus 5, 48). - "Denn es steht geschrieben: Ihr sollt heilig sein, denn ICH bin heilig!" (1. Petrus 1, 16) Diese Sätze sind von Gott ernst gemeint. Wir sollten sie nicht beiseite schieben oder für unerreichbar erklären sondern sie immer im Auge behalten. - Was kann uns dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen?

1. Wir brauchen geistliche Nahrung - reichlich und regelmäßig.

Das Wort Gottes ist die Speise für die Seele: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein sondern von einem WORT, das aus dem Mund Gottes geht." (Matthäus 4, 4) So wie wir täglich und regel-mäßig Speise einnehmen für unseren Körper, sollten wir das in ähnlicher Weise erst recht für unsere Seele tun. Nur dann ist ein inneres Wachstum und ein Kräftigwerden gewährleistet. Der Apostel mahnt: "Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen!" (Kolosser 3, 16) Das bedeutet praktisch: sich genügend Zeit nehmen für die Bibel, - nicht nur kleine Pflichtabschnitte lesen sondern ganze Kapitel, - und dabei eine "heilige Mischung": aus dem Alten Testament, aus dem Neuen Testament und den Psalmen. - ... und nicht vergessen: immer die Bibel betend lesen!
•... dabei entdecke ich Gottes Größe, wenn ich Sein Handeln in der Geschichte studiere. Die Bibel erzählt uns eine Menge Beispiele, wie Gott in das Geschehen eingegriffen hat und Seine Macht gezeigt hat: angefangen von der Schöpfung über den Exodus (=Auszug aus Ägypten) und die Wunder Gottes bei der Wüstenwanderschaft des Volkes Israel bis zu den zahlreichen Wundern Jesu und vor allem Sein Sterben und Auferstehen. Einige Psalmen haben diesen Gedanken sogar als Hauptthema: Psalm 78; 105; 106; 135; 136; 147; 148. Israel sollte immer wieder daran erinnert werden, wie gewaltig Gott in der Geschichte eingegriffen hat. Fest überzeugt zu sein, dass wir einen großen Gott haben, ist sehr wichtig, wenn es gilt, große Schwierigkeiten zu überwinden.
•... dabei lerne ich die Art von Gottes Denken kennen. Gott denkt anders als wir Menschen, - oft sogar ganz anders. - Als Jesus den Jüngern sein Leiden und Sterben ankündigte, war Petrus total dagegen. Jesus tadelte ihn hart und sagte: "... du meinst nicht, was göttlich ist, sondern was menschlich ist." (Matthäus 16, 23) Gott sagt beim Propheten Jesaja: "Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und meine Wege sind nicht eure Wege ... Meine Gedanken sind höher als eure Gedanken..." (Jesaja 55, 8) Gott macht sich also bei allem Seine Gedanken, ER macht sich mehr Gedanken als wir, ER sucht nur die besten Wege für die, die IHN liebhaben. Darum sollen wir uns vor dem Anklagen und Rebellieren hüten. - Je mehr ich die Bibel lese, desto mehr lerne ich die Denkweise Gottes kennen. Das hilft uns sehr, das Geschehen in unserem Leben und um uns herum richtig zu beurteilen.
•... dabei wird in meinem Inneren Positives gespeichert. Viele Menschen leiden darunter, dass sie so sehr von negativen Gedanken geprägt sind, - dass das negative Denken immer zuerst kommt, wenn wir vor einer Wahl stehen. Es gibt nichts Positiveres als das Wort Gottes. Paulus schreibt: "In Christus ist das große JA, in dem alle göttlichen Zusagen und Versprechungen gebündelt sind." (2. Korinther 1, 20) Je mehr die Worte und Taten Christi in uns Wohnung bekommen, desto mehr müssen die Negativ-Momente weichen, - desto stärker wirken die positiven göttlichen Kräfte. - Wenn Juden sich unter der Woche in der Synagoge zur Morgenandacht versammeln, dann wird am Anfang das sog. "Große Hallel" gelesen, das sind die letzten Psalmen (145 bis 150). Da drin ist kein Notschrei enthalten, da wird nur die Größe und Herrlichkeit Gottes beschrieben - und jeder Psalm (außer Psalm 145) beginnt und endet mit einem Halleluja! Das hat den Juden in der jahrhundertelangen Verfolgung sehr viel Kraft und Zuversicht in dunkelsten Stunden vermittelt. - Zu Beginn eines jeden Sabbat-Gottesdienstes werden sechs Psalmen gelesen (Psalm 95-99 und Psalm 29, die jeder Jude aus-wendig kann). Auch sie beschreiben in farbigen Bildern die Macht und Größe Gottes. Auch dadurch sollte den Frommen innere Kraft zukommen. - Man bedenke, dass wir jeden Tag eine Unzahl von Daten und Informationen aufnehmen und speichern, aus Zeitungen, Magazinen, Fernsehen, Gesprächen, Neuigkeiten. Im Journalismus gilt die Faustregel: "Bad news are best news." ( = "Schlechte Nachrichten sind die besten Nachrichten") Das heißt: Schlechte Nachrichten lassen sich am besten verkaufen, werden am begierigsten aufgenommen. Kein Wunder, wenn dann unser Kopf voll von irdischen und negativen Gedanken ist, wenn so wenig Hoffnung und Zuversicht uns erfüllt, - wenn kein Platz mehr da ist für die göttlichen Gedanken. - Wenn das Göttliche fehlt, dann breitet sich das Negative unaufhaltsam aus und beherrscht uns schließlich. Dem allen muss man das WORT Gottes entgegen setzen. Das ist das beste Gegenmittel.

2. Wir brauchen zum geistlichen Wachstum Gemeinschaft mit Gläubigen.

Paulus war fast nie allein auf Reisen. Er hatte immer andere Christen dabei: Lukas, Timotheus, Silas, Markus, Barnabas...
• ... zur gegenseitigen Stärkung. Jesus sagte: "Wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen, da bin Ich mitten unter ihnen." Wenn Jesus anwesend ist, dann bedeutet es sehr, sehr viel. Seine Gegenwart bringt Kraft, bewirkt eine göttliche Atmosphäre. Darum ist das Zusammensein mit Brüdern und Schwestern so wichtig. Das stärkt uns in jeder Hinsicht.
• ... das dient auch zur gegenseitigen Korrektur. Auch das ist sehr wichtig. Wir machen weniger Fehler, wenn Christen um uns herum sind. Vier Augen sehen mehr als zwei Augen, sagt das Sprichwort. Allein fällt es uns schwerer, Gefahren oder eigene Schwächen zu erkennen.
•In der Gemeinschaft lernt man lieben. Das ist sehr nötig. Denn von Natur aus ist jeder Mensch ein Egoist. Und Liebe ist etwas Göttliches. Jesus hat die Liebe vom Himmel auf die Erde gebracht. Wo Jesus nicht ist, da fehlt auch die Liebe. Man hört jeden Tag von Liebe, aber die göttliche Liebe ist von ganz anderer Qualität. Liebe ist das Kennzeichen der Christen. In 1. Korinther 13, 1-13 ist sie beschrieben. Liebe im biblischen Sinn bedeutet:
• die Nöte des andern mittragen
• die Interessen des anderen achten
Durch die Fußwaschung (Johannes 13, 1-20) wollte Jesus seinen Jüngern sehr plastisch durch Sein Vor-bild zeigen, wie wichtig es ist, dass wir einander dienen, einander helfen - und eben nicht unsere eigenen Interessen diplomatisch durchsetzen. Liebe fragt immer nach dem Wohl-ergehen des anderen. (In München sind die Einzelhaushalte in der Mehrzahl. Viele jungen Leute ziehen daheim aus, weil sie ihre eigenen Vorstellungen verwirklichen wollen, - haben dann aber Schwierigkeiten, in der Ehe ein gutes Zusammenleben zu realisieren. Sie haben das "Trainingslager" daheim in der Familie nicht absolviert.) - Thomas war ein Einzelgänger unter den Jüngern - und er wäre deshalb beinahe am Glauben gescheitert. (Johannes 20, 24-29) - Christliche Gemeinschaft ist notwendig und hilfreich für unser geistliches Wachstum.

3. Wir müssen die...
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