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Title: Bibelkurs - Teil 027/104 - Hindernisse überwinden - Beispiel: Israels Weg aus Ägypten durch die Wüste ins Gelobte Land
Author: Gerhard Hägel
Passage: 2. Mose 13, 1 - 2. Mose 17, 16 (Zweites Buch Mose, Exodus) und Matthäus 28, 20 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und 2. Mose 14, 31 (Zweites Buch Mose, Exodus) und 2. Mose 15, 22-25 (Zweites Buch Mose, Exodus) und 2. Mose 17, 1-7 (Zweites Buch Mose, Exodus) und Psalm 95, 8-11 (Psalmen) und Psalm 81, 8 (Psalmen) und 5. Mose 6, 16 + 5. Mose 9, 22 (Fünftes Buch Mose, Deuteronomium) und Psalm 78, 19-22 (Psalmen) und Psalm 106, 1-48 (Psalmen) und Hebräer 3, 7-9 (Hebräerbrief) und 1. Korinther 10, 1-12 (Erster Korintherbrief) und Matthäus 4, 1-11 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und 5. Mose 6, 16 (Fünftes Buch Mose, Deuteronomium) und Hebräer 11, 19 (Hebräerbrief) und 1. Korinther 10, 4 (Erster Korintherbrief) und Johannes 7, 38 (Johannes-Evangelium, Jh.) und 2. Mose 17, 8-16 (Zweites Buch Mose, Exodus) und Esther 3, 1 (Ester) und Matthäus 18, 19 (Matthäus-Evangelium, Mt.)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 16.09.2000
Pages: 4
ID: 35263
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Keywords: Nach den dramatischen zehn Katastrophen, die über Ägypten hereingebrochen waren, musste Pharao nachgeben und ließ das Volk Israel ziehen. Gott hatte Seine Macht auf gigantische Weise offenbart. Nach über 400 Jahren Sklavendienst war Israel jetzt ein freies Volk. (ca. 1200 vor Chr.) Nun sind 600 000 Mann (dazu die Frauen und Kinder) unterwegs in das Land, das schon dem Stammvater Abraham verheißen war. Eine uralte Vision sollte in Erfüllung gehen. Aber bis dahin war noch ein weiter Weg. Es war zunächst ein Zug ins Unbekannte. Nach genau drei Monaten sollten sie am Berg Sinai ankommen - eine Wegstrecke von ca. 300 km. Gott führte das Volk wohlweislich nicht den kürzesten Weg an der Küste entlang durch das Gebiet der Philister - aus einem besonderen Grund: "Gott dachte, es könnte das Volk gereuen, wenn sie Kämpfe vor sich sähen, und sie könnten wieder nach Ägypten umkehren." (2. Mose 13, 17). Dieser Zug beginnt damit, dass Gott dem Volk eine eigenartige Orientierungshilfe gibt: die Wolken- und die Feuer-säule. Wegweisung ist in der Wüste sehr wichtig. Gott selbst hat sie übernommen. Einen besseren Lotsen gibt es nicht.
Was bedeuten die Wolken- und die Feuersäule?
* Gott selbst führt sie. ER wird den besten Weg zeigen. Es wird keine Fehlleitung geben. Auf Seine Führung kann man sich beruhigt verlassen. - Das gilt für alle Zeiten für die, die sich Gott anvertrauen. Das schreibt David in seinem berühmten Psalm 23: "ER führt mich auf rechter Straße..." Das meint auch Jesus mit dem Bild vom Guten Hirten (Johannes 10). Unser Leben wird mit einer unsichtbaren Hand gesteuert von Dem, der den totalen Überblick hat.
* Gott selbst ist allezeit bei seinem Volk gegenwärtig. Auch diese Zusage ist sehr wichtig. Zu wissen, dass wir nicht allein sind - auch in der "Wüste" nicht - und dass der Allmächtige jeden Augenblick in unserer Nähe ist, - das sollten wir nie vergessen. Diese Zusage gab Jesus Seinen Jüngern mit, als ER sie als Apostel unter die Völker schickte. (Matthäus 28, 20) Wir vergessen das oft sehr schnell, dass der Allerhöchste hinter uns steht.
* Gott übernimmt auch den Schutz des Volkes. In Krisenzeiten war die Wolkensäule wie eine Nebelwand, die das Volk den Blicken der Feinde entzog. - Auch die Gotteskinder stehen unter dem besonderen Schutz Gottes und Seiner Engel. Das unterstreicht vor allem der Psalm 121 mehrfach: "Der HERR behütet deinen Ausgang und Eingang - ab sofort und für alle Zeit."
Am Schluss wird besonders betont: "Niemals wich die Wolkensäule (und die Feuersäule) von dem Volk" (13, 22). Ein alter Ausleger schreibt: "Leider hatte sich das Volk allmählich an die Wolkensäule gewöhnt" und sie wussten dann nicht mehr, was sie für das Volk bedeutet. - Wir vergessen auch sehr leicht die großen Zusagen Gottes - und werden dann unruhig.
Aber nun tauchen einige große Hindernisse auf, die Angst und Schrecken verbreiteten. Wenn man sie aufmerksam studiert, kann man eine Menge lernen, wie man Hindernisse nach göttlicher Anweisung überwinden kann.

I. Gottes große Machttat am Roten Meer. (Kap. 14)

Es begann gleich am nächsten Tag mit einer bösen Überraschung. Die Wolkensäule führte an einen See, aber nirgends war eine Furt zu entdecken. Und bevor man überlegen konnte, wie das Problem zu lösen sei, traf die Schreckensnachricht ein: der wütende Pharao verfolgt mit seiner ganzen Kriegsmacht das Volk Israel. Vor ihnen die Wassermassen, hinter ihnen die schwer bewaffnete Streitmacht eines Weltherrschers. Wie reagiert das Volk?
* "Warum hast du uns das angetan, Mose, dass du uns aus Ägypten geführt hast?" Sie denken sofort an die Zeit in Ägypten (wo sie einigermaßen in geordneten Verhältnissen lebten) - aber sie denken nicht an die zehn Katastrophen, mit denen Gott Seine Größe gezeigt und Pharao zum Nachgeben gezwungen hatte. ==> Wir vergessen auch oft sehr schnell, dass ein allmächtiger Gott uns zur Seite steht und träumen von der "guten alten Zeit" statt von der Herrlichkeit des uns umgebenden Gottes und den Engelscharen, die uns begleiten.
* "Es wäre besser für uns, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben." Das Volk denkt gleich an das Allerschlimmste, ans Sterben. ==> Wenn wir bei unseren Sorgen an die Zukunft denken, dann geraten wir oft in die gleiche Gefahr, dass wir das Bevorstehende in den schwärzesten Farben uns ausmalen. Wer so denkt, tut so, als habe er keinen Gott, der ihm Fürsorge und Führung fest versprochen hat. Das ist eine "Majestätsbeleidigung" des Allmächtigen, so hat es Heinrich Kemner genannt.

Wie soll man sich in solchen Situationen verhalten? Mose gibt klare Anweisung:
* "Fürchtet euch nicht!" - das heißt: Habt keine Angst! - weil Jahwe stärker ist als Pharao, weil der Weltenschöpfer auch die Meere regiert. Spurgeon sagt: "Die Angst überlassen wir denen, die keinen Vater im Himmel haben."
* "Steht fest!" Sie sollen fest auf dem Boden der göttlichen Zusagen stehen. Was Gott versprochen hat, das ist absolut zuverlässig. Wenn das Gottesvolk nach Kanaan kommen soll, dann können sie nicht unterwegs in der Wüste sterben. ==> Es ist so wichtig in Krisenzeiten, dass wir die göttlichen Verheißungen kennen und sie uns einprägen, dass sie fest in unserem Denken verankert sind. Sie werden in Erfüllung gehen. Gottes WORT ist ein Fels!
* "Der HERR wird für euch streiten" - das heißt: der HERR wird handeln, der HERR wird in das Geschehen eingreifen. Gott bleibt nicht untätig. Nicht Schicksal und Zufall regieren die Welt sondern unser HERR lenkt den Verlauf der Ereignisse.
* "... und ihr werdet stille sein." ==> Psalm 46: "Seid stille und erkennt, das ICH Gott bin." Wir sollen nicht voller Nervosität tausend Möglichkeiten in Erwägung ziehen sondern in der Stille über Gott nachdenken, über Seine gewaltige Kraft, über Seine Weisheit, über Seine große Liebe zu uns. Solches Nachdenken bringt uns Ruhe und das Gefühl der Geborgenheit.
Dass Gottes Macht viel größer ist als das Volk dachte, das wird deutlich herausgestellt:
* Das Volk geht auf dem Trockenen (nicht durch Morast stapfend!) mitten durch das Rote Meer hindurch.
* Das Wasser steht wie eine Mauer zur Rechten und zur Linken. "Wind und Meer sind IHM gehorsam" sagten die Jünger nach der Stillung des Sturmes (Markus 4).
* Nicht einer von den Ägyptern blieb übrig (V.28), alle sind sie tot. Sie sahen sogar die Toten.
Diese Fakten sollen verdeutlichen, dass Gott ein Problem gründlich anpackt und grandios löst. Sicherlich war das Volk Israel sehr beschämt, als sie glücklich am andern Ufer angekommen waren und die Macht ihres Gottes miterlebt hatten - nachdem sie vorher so gezweifelt hatten. Gott ist größer als wir denken - an diesem Punkt haben wir viel zu lernen!

II. Der große Lobgesang Mose's: Unser Gott ist ein handelnder Gott. (2. Mose 15)

Das ist ein sehr wichtiges Lied. In der Offenbarung wird sogar noch einmal darauf hinge-wiesen (Offenbarung 15). Da ist von dem Lied des Mose und von dem Lied des Lammes die Rede und am Anfang heißt es: "Groß und wunderbar sind Deine Werke, HERR, allmächtiger Gott!" Mo-se beginnt: "Ich will dem HERRN singen, denn ER hat eine herrliche Tat getan..." Das bedeutet: unser Gott ist aktiv, ER ist ein handelnder Gott, ER macht Geschichte, ER greift ein ins Leben der Völker und der einzelnen Menschen. - Viele denken bei Gott an ein höheres Wesen, das weit weg ist und ziemlich hilflos dem turbulenten Treiben auf der Erde zuschaut. So sieht es die Bibel nicht! Jahwe ist ein äußerst dynamischer Gott, der mit Blitz und Donner und Erdbeben arbeitet und bei dem Wunder zum Handwerk gehören. An der Weltmacht Ägypten hat das Gott klassisch gezeigt. Und das will Mose in seinem wunderbaren Lied groß herausstellen - an einzelnen...
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