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Title: Bibelkurs - Teil 028/104 - Jesus Christus - wie ihn wenige kennen
Author: Gerhard Hägel
Passage: Epheser 1, 1-23 (Epheserbrief) und Matthäus 16, 16-17 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Römer 10, 17 (Römerbrief) und Markus 8, 14-21 (Markus-Evangelium, Mk.) und Epheser 1, 16-18 (Epheserbrief) und Epheser 1, 19 (Epheserbrief) und Epheser 3, 8 (Epheserbrief) und Epheser 3, 20 (Epheserbrief) und Hebräer 11, 1 (Hebräerbrief) und Römer 8, 17 (Römerbrief) und Römer 8, 37 (Römerbrief) und Galater 2, 20 (Galaterbrief) und Epheser 3, 20 (Epheserbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 18.11.2000
Pages: 4
ID: 35264
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Keywords: Wer ist Jesus Christus wirklich? - Das ist eine wichtige Frage. Von der Antwort hängt sehr viel ab. Im Volk hört man die verschiedensten Meinungen: ER war ein edler Mensch, ... der
Gründer einer bedeutenden Religion, ... einer, der großartige Lehren verkündete, ... der sanftmütig, arm und demütig war und vielen Menschen geholfen hat, - insgesamt also ein großes Vorbild der Menschheit. Aber das ist alles meilenweit entfernt von dem, wer Christus wirklich ist.
In der Mitte des Matthäus-Evangeliums kommt Jesus mit seinen Jüngern einmal auch auf dieses Thema zu sprechen. ER lässt sich sozusagen Umfrageergebnisse mitteilen. ER fragt die Jünger: "Was sagen denn die Leute so allgemein über mich?" Sie antworten: "Sehr verschieden: die einen meinen, Du seist der auferstandene Johannes der Täufer, die andern, Du seist der wiedergekommene Elia oder Jeremia oder ein anderer Prophet." Dann fragt Jesus Seine Jünger direkt: "Und was meint ihr?" Petrus gibt die Antwort für alle Jünger: "DU bist der Messias, der vom Himmel gekommene Gottessohn." Das war die richtige Antwort. Aber Jesus fügt eine wichtige Erklärung bei: "Petrus, da bist du nicht selbst draufgekommen, sondern das hat dir mein Vater im Himmel offenbart." (Matthäus 16, 16-17)

Bis zu diesem Zeitpunkt sind im Matthäus -Evangelium schon über 15 Wunder geschildert worden, die meist sogar sehr spektakulär waren. Aber die Teilnahme an diesen großen Wundern hat die Zuschauer nicht zur richtigen Erkenntnis geführt. Durch Zuschauen, Miterleben und Sehen kommen die Menschen noch nicht zum Glauben an Jesus. Die Wunder sind ja fast so etwas wie Beweise, dass Jesus ein ganz Besonderer ist. Aber zur richtigen Erkenntnis braucht es Unter-stützung von oben, - braucht es das Horchen auf die Stimme Gottes, ernsthaftes Nachdenken und Gebet. Die Jünger kamen zur richtigen Erkenntnis, weil sie ständig mit Jesus zusammen waren, viele Gespräche mit Ihm führten und gern auf Jesus hörten. Paulus schreibt im Römerbrief: "Der Glaube kommt aus dem Hören auf das WORT Gottes." (Römer 10, 17)
Es dauerte lange, bis die Jünger erkannt hatten, wer JESUS wirklich ist. Man kann das sehr
leicht an einigen bekannten Geschichten erkennen:
* Bei dem großen Sturm auf dem See Genezareth war Jesus mit im Schiff. Als es dann äußerst bedrohlich wurde, weckten die Jünger Ihn mit dem Vorwurf: "Dir macht es anscheinend nichts aus, wenn wir jetzt alle umkommen!" (Markus 4) Kein einziger Jünger hatte in diesem Augenblick die Erkenntnis, dass Jesus mit einem Befehl den Sturm sofort stoppen könnte.
* Wesentlich weiter war da schon der Hauptmann von Kapernaum. Er war fest überzeugt, dass Jesus nicht einmal zu seinem kranken Knecht kommen müsse sondern dass ER von der Stelle aus nur ein Wort zu sprechen brauche - und sein Knecht werde gesund. Der heidnische Offizier bringt drei Beispiele, wie bei ihm alle Befehle sofort ausgeführt werden. Er stellte sich Jesus so vor: ER kann allem befehlen - auch den Krankheiten - und es wird sofort geschehen. (Matthäus 8) Eine solche Erkenntnis, sagt Jesus, habe ER noch bei keinem Menschen im Volk Israel gefunden, nicht einmal bei seinen Jüngern. Beim großen Seesturm später hätten sich die Jünger daran erinnern können - aber da war leider Fehlanzeige.
* Die Speisung der 5000 war ein grandioses Exempel der Größe Jesu. (Matthäus 14) Nicht viel später wiederholte sich diese Szene: 4000 hungrige Zuhörer brauchten mitten in der Wüste etwas zu essen.(Matthäus 15) Und kein einziger Jünger sagte: "Wisst ihr noch, wie neulich Jesus uns bei den 5000 geholfen hat? Wir brauchen IHN nur zu bitten. ER weiß bestimmt einen Weg." - Sie waren in ihren Gedanken nur von e i n e r Sorge bewegt: "Woher sollen wir Brot hier in der Wüste bekommen?" Sie hatten trotz gemachter Erfahrungen noch nicht erkannt, wer Jesus wirklich ist und was ER alles kann. - - Und es gibt noch mehr solche Beispiele in den Evangelien. (Markus 8, 14-21)

Am Anfang des Epheserbriefs möchte der Apostel Paulus seinen Lesern die Augen öffnen für die einmalige Größe Jesu. Man kann es verstehen, dass er davon gleich zu Beginn schreibt. Paulus betet darum, dass die Christen in Ephesus die Herrlichkeit Jesu erkennen, - ja, er betet täglich darum. (Epheser 1, 16-18) Denn er weiß: wer eine kleine Vorstellung von Christus in seinem Herzen hat, wird von Gott nichts Großes erwarten. Wer einen großen Christus hat, wird mit Wundern rechnen, - wird sehr zuversichtlich sein auch in schwierigsten Situationen, weil er weiß: mein HERR ist ein großer HERR. ER findet immer einen Weg, ER hat unbeschränkte Kraft und Weisheit. Weil das Leben nicht nur Höhen sondern auch Tiefen hat, ist es wichtig, das Wissen von einem großen HERRN zu besitzen. Darum geht es Paulus im ersten Kapitel des Epheserbriefs, in dem er ein großartiges Bild von der Majestät Jesu zeichnet. - Neil Anderson, der ein erfahrener Seelsorger ist, lässt Menschen, die von der Macht des Okkulten frei werden, Kapitel 1 des Epheserbriefs auswendig lernen, damit sie fest im Glauben an Christus gegründet werden.

Wie sonst in keinem Brief verwendet Paulus hier vier Superlative, die sich alle auf Jesus beziehen:
* Jesus besitzt eine überschwänglich große Kraft (Epheser 1, 19)
* in Jesus ist ein unausforschlich großer Reichtum verborgen (Epheser 3, 8)
* die Liebe unseres HERRN ist so groß, dass sie unsere Vorstellungen weit übertrifft (Epheser 3, 19)
* Unsere Gebete werden von Jesus so phänomenal beantwortet, dass das alle unsere Vor-stellungen in den Schatten stellt. (Epheser 3, 20)

Die großartige Perspektive des Apostels Paulus.

Der Hintergrund: Obwohl Paulus seit drei Jahren Gefangener in Rom ist - angekettet an einen römischen Soldaten -, und obwohl er einer Gerichtsverhandlung in Rom und einem möglichen Märtyrertod entgegensieht, spürt man in diesem Brief, den er als Gefangener schreibt, nicht die geringsten Anzeichen einer depressiven Stimmung des Apostels - im Gegenteil: Paulus gibt uns Einblick in eine weite Perspektive, die ihn innerlich erfüllt. Weil Christus in ihm wohnt, ist er ein "positiver Denker" wie kein anderer vor und nach ihm. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind bei ihm in engster Verbindung mit Jesus. (Epheser 3, 17 "Christus wohnt ... in euch")

* Die Vergangenheit bedrückt ihn nicht im Geringsten, weil durch Christus alles Belastende gelöscht ist. "In Christus haben wir die Erlösung und die Vergebung der Sünden". (V.7)
* Auch die Gegenwart bereitet ihm keine Sorgen. Ganz gleich, welche Probleme plötzlich auf-
tauchen: Gott gibt immer überreichlich Kraft, damit wir sie meistern können. (V.19)
* Der Zukunft schaut Paulus nicht ängstlich entgegen, denn er hat eine gewisse Hoffnung: es wartet auf uns nach dem Tod eine herrliche Welt und ein großes Erbe. (V.18)

Paulus setzt an den Anfang seines Briefes nicht die Beschreibung seines schweren Schicksals, sondern er ist voller Zuversicht. Sein Herz ist von hohen Gedanken erfüllt. Darum beginnt er den Brief auch mit einem "Halleluja!": "Gelobt sei Gott, der uns so reich gesegnet hat durch Christus." Und dann beschreibt der Apostel ausführlich, welch überragende Bedeutung Jesus für uns Christen hat. Es ist so wichtig, dies zu wissen, weil damit unsere Sorgen und Probleme an Gewicht verlieren. Es hatte schon seine Gründe, dass die Kirche anfing, im 6. Jahrhundert die Jahreszahlen nach Christus zu zählen - und nicht mehr nach den römischen Kaisern (bis dahin nach Diokletian!) - und die ganze Welt ihr Einverständnis gab, weil man sich einig war: Jesus Christus ist der Größte. - Dasselbe Anliegen bewegt den Apostel auch im Brief an die Kolosser. In Kolossä waren die Christen in Ängsten im Blick auf kosmische Mächte und außerirdische...
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