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Title: Bibelkurs - Teil 031/104 - Die Sterne erzählen die Herrlichkeit Gottes
Author: Gerhard Hägel
Passage: Psalm 19, 2 (Psalmen) und Matthäus 2, 1-9 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und 4. Mose 24, 17 (Viertes Buch Mose, Numeri) und Offenbarung 22, 16 (Offenbarung des Johannes) und Hebräer 11, 3 (Hebräerbrief) und 1. Mose 15, 6 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Römer 4, 3 (Römerbrief) und Galater 3, 6 (Galaterbrief) und Jakobus 2, 23 (Jakobusbrief) und Jesaja 40, 12-31 und Psalm 8, 1-5 (Psalmen) und Römer 1, 19-22 (Römerbrief) und Römer 11, 33 (Römerbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 27.01.2001
Pages: 5
ID: 35267
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Keywords: Interessantes aus dem Reich der Sterne

Der Anblick des Sternenhimmels in einer klaren Nacht hat schon immer Menschen in Erstaunen versetzt. Selbst der so nüchterne Philosoph Immanuel Kant bekannte: "Zwei Dinge er-füllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und an-haltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz (= das Gewissen) in mir." (am Schluss der "Kritik der praktischen Vernunft" 1788). Die Astronomie gehört zu den ältesten Wissenschaften der Menschheit. Babylonien ist die Heimat der Astronomie, die eng mit der Religion verbunden war und deshalb auch Astrologie bedeutete. Über das ganze Land Babylon waren Sternwarten verstreut, die an eine zentrale Stelle ihre Beobachtungen melden mussten. Aus Babylon kamen die "Weisen aus dem Morgenland", die durch einen Stern zu dem Jesus-Kind in der Krippe von Bethlehem geführt wurden. (Matthäus 2, 1-9) In prophetischer Schau heißt es 4. Mose 24, 17: "Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen..." - auf Jesus weisend. Im letzten Kapitel der Bibel (Offenbarung 22, 16) sagt JESUS: "ICH bin der helle Morgenstern".
In den letzten 50 Jahren erfuhren wir durch modernste Technik - Raumsonden (mit Raketen ins All geschickt) und Radio-Astronomie (= die unsichtbare Strahlung sehr weit entfernter Ster-ne mit besonderen Geräten aufnehmen und sichtbar machen) - mehr über das Reich der Sterne als in den letzten 2000 Jahren. - Um 1900 war nur unsere Milchstraße als einzige Galaxie bekannt - jetzt wissen wir von ca. 200 Milliarden Galaxien im Universum. - Das erste Fernrohr wurde vor ca. 400 Jahren benützt (Galileo Galilei), damit konnte man 30 000 Sterne erkennen. Mit dem bloßen Auge sieht man bei uns 3000 Sterne am Himmel (am Südhimmel ebenso viele!). Auf einer Fläche so groß wie der Vollmond sind heute (mit den neuen Teleskopen) über 30 000 Sterne auszumachen - am ganzen Sternhimmel sind es total 6 Milliarden Sterne. Die Raumsonden "Voyager" und "Mariner" haben uns dabei eine Menge neuer Daten geliefert.
Voyager II: Start 1977 - nach 12 Jahren (1989) flog diese Raumsonde am Planeten Neptun (dem 8. und vorletzten unserer Planeten) vorbei und lieferte großartige Bilder. Die Geschwindigkeit von Voyager II: von Hamburg nach München in 42 Sekunden. Um zum nächsten Fixstern zu kommen, müsste Voyager II 360 000 Jahre fliegen. Diese Raumsonde brachte viele neue Entdeckungen: unser Planetensystem hat 66 Monde, davon Jupiter allein 12 Monde (zwei davon sind "rückläufig", kreisen andersherum als die übrigen zehn).
Neueste Teleskope: Das NTT (= New Technology Telescope) steht auf einem hohen Berg (mit reiner Luft) in Chile und ist z.Zt. das schärfste Teleskop auf der Erde (vom Europäischem Süd-Observatorium = ESO). Es wird von Garching aus (bei München) ferngesteuert bedient. - Vor allem: das "Hubble-Weltraumteleskop", das 1990 mit einer Weltraumfähre in eine Umlaufbahn (600 km über der Erde) gebracht wurde, - so groß wie ein Omnibus. (Kosten: 2 Mrd. Dollar). Es besitzt ein 2, 5 m Spiegel-Teleskop, mit dem man 10 mal mehr sehen kann als mit dem besten Teleskop auf der Erde. Es gibt oben keine störende Atmosphäre wie auf unserem Planeten. Das Gerät liefert gestochen scharfe Bilder: ein Pfennigstück könnte man aus 20 km Entfernung sehen und durch die Licht-Sammellinsen könnte man ein Glühwürmchen aus 16 000 km Entfernung abbilden. - Zunächst gab es aber eine große Enttäuschung, weil beim Spiegel (das ist die "Linse" des Teleskops) ein Fehler entdeckt wurde (um 0,002 mm zu flach geschliffen - wegen Termindruck!). 1993 wurde eine Reparatur durchgeführt (7 Astronauten wurden dafür 1 Jahr lang trainiert!) - mit vollem Erfolg: bis heute liefert das Hubble-Teleskop Bilder von hervorragender Qualität.
Im Kosmos - auch auf den Sternen - gibt es keine anderen Elemente als die auf der Erde. Aber die Dichte (und damit das Gewicht) ist sehr verschieden. Ein Neutronenstern ist ein kollabierter Stern mit sehr dichter Materie: ein Fingerhut davon ist so schwer wie die ganze Erde. Ein solcher Stern hat z.B. einen Durchmesser von nur 15 km (unsere Erde besitzt einen Durchmesser von 12.700 km). Noch dichter sind die sog. "Schwarzen Löcher". Sie sind die dichteste Materie, die wir kennen, - sie reißen selbst das Licht an sich. Ein Stecknadelkopf davon ist so schwer wie 2 Mio. Dampflokomotiven. Das Kräftepotential eines "Schwarzen Lochs" ist so groß wie das unserer Milchstraße, zu der 200 Milliarden Sterne zählen. - Der Orion-Nebel ist eine Geburtsstätte junger Sterne (ca. 700 sind in der Entstehung). Sein Durchmesser ist 400 Lichtjahre (1 Lichtjahr = 9, 5 Billionen km; das ist der Weg, den das Licht mit einer Geschwindigkeit von 300 000 km in einer Sekunde in einem Jahr zurücklegt). Der Orion-Nebel besteht aus leuchtenden Gasen, die eine sehr geringe Dichte haben: in 1 ccm befinden sich 600 Atome. (Zum Vergleich: das Dünnste, was wir auf der Erde in einem Labor herstellen können, sind 10 Trilliarden Atome in 1 ccm). - Die Quasare (= quasi stars!) sind die Schnellsten im Universum. Sie sind aktive Kerne junger Galaxien (unsere Milchstraße ist eine Galaxie!). Sie sind die ältesten und entferntesten Objekte am Rande des Universums, drehen sich 642 mal in der Sekunde und brausen mit 90 % der Lichtgeschwindigkeit durch das All. Das Universum hat eine Ausdehnung von 14 Milliarden Lichtjahren, sagen die Wissenschaftler. Unsere Milchstraße (=Galaxie) hat einen Durchmesser von 100 000 Lichtjahren. Die heutigen Astronomen schätzen, dass das Universum aus ca. 200 Milliarden Galaxien besteht, und jede Galaxie zählt ca. 200 Milliarden Sterne. Im Sternbild Jungfrau(= Virgo) allein befinden sich 2 500 Galaxien. Früher hielt man die Galaxien für Nebel (z.B. der Andromeda-Nebel ist eine Galaxie), bis die großen Teleskope auftauchten, die die "Nebel" als Sternansammlungen erkannten.
Der Weltraum ist viel "leerer" als die meisten denken. Im Vergleich wird es deutlich: wenn man für einen Stern eine Tablette setzt, dann ist der Abstand bis zur nächsten "Tablette" 150 km. Setzt man aber für eine Galaxie eine Tablette, dann wäre die nächste Galaxie nur 80 cm entfernt. Die Galaxien liegen also viel enger beieinander als die Sterne. Wären sie nicht so nah beisammen, dann würden wir auch mit den besten Teleskopen keine einzige Galaxie sehen außer unserer eigener, die Milchstraße. - Es gibt Galaxien, die rasen mit 2, 5 Mio. km/h durch den Weltraum, - auch unsere "Milchstraße". Die Galaxien gruppieren sich zu sog. Galaxien-Haufen zusammen. Unsere gehört zur sog. "Lokalen Gruppe". - Die 200 Mrd. Galaxien sind nicht willkürlich im Universum verteilt sondern nach einem gewissen System. Das stellte eine internationale Gruppe von Astronomen 1997 am Beispiel von 860 untersuchten Galaxien fest. Das Weltall hat insgesamt ein sehr ausgewogenes Gleichgewicht - sonst könnte es einen Kollaps geben. Nach neuesten Ansichten von Wissenschaftlern ist das nicht ausgeschlossen. Der Direktor des Planetariums von Stuttgart, Prof. Dr. Hans-Ulrich Keller schrieb im Kosmos-Jahrbuch von 1999 unter der Überschrift: "Ein plötzliches Ende unseres Universums?": "...In der modernen Kosmologie setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass unser Universum rascher enden könnte als man gemein-hin denkt. Es kann plötzlich und ohne jede Vorwarnung zusammenbrechen - im Bruchteil einer Sekunde." Das Ergebnis wäre nicht eine riesige Staubwolke sondern buchstäblich nichts. Wir sind dann dort, wo alles angefangen hat. Die Bibel sagt: "Durch Gottes Wort wurde die Welt aus nichts geschaffen." (Hebräer 11, 3) - Der größte Teil des Universums ist unsichtbar. - Lebten wir auf dem Mars, dann hätten wir einen roten Himmel über uns.
Weltraum: 70 % aller Materie...
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