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Title: Bibelkurs - Teil 035/104 - Das Gebet - das lebensnotwendige Atmen der Christen
Author: Gerhard Hägel
Passage: Hebräer 7, 25 (Hebräerbrief) und Hebräer 9, 24 (Hebräerbrief) und Römer 8, 34 (Römerbrief) und 1. Johannes 2, 1 (Erster Johannesbrief) und Römer 8, 26-27 (Römerbrief) und Psalm 124, 8 (Psalmen) und Epheser 3, 20 (Epheserbrief) und Epheser 5, 20 (Epheserbrief) und Psalm 50, 23 (Psalmen) und Matthäus 7, 7 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Johannes 14, 13 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Römer 8, 28 (Römerbrief) und 1. Thessalonicher 1, 2-3 (Erster Thessalonicherbrief) und 1. Thessalonicher 2, 13 (Erster Thessalonicherbrief) und 1. Thessalonicher 3, 10 (Erster Thessalonicherbrief) und 1. Thessalonicher 5, 16 (Erster Thessalonicherbrief) und 2. Thessalonicher 1, 3 (Zweiter Thessalonicherbrief) und 2. Thessalonicher 1, 11 (Zweiter Thessalonicherbrief) und 1. Korinther 1, 4 (Erster Korintherbrief) und Römer 1, 9-10 (Römerbrief) und Römer 12, 12 (Römerbrief) und Epheser 1, 1 (Epheserbrief) und Epheser 6, 18 (Epheserbrief) und Kolosser 1, 3 (Kolosserbrief) und Kolosser 1, 9 (Kolosserbrief) und Kolosser 4, 2 (Kolosserbrief) und Kolosser 4, 12 (Kolosserbrief) und Offenbarung 8, 1-5 (Offenbarung des Johannes)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 14.07.2001
Pages: 7
ID: 35271
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Keywords: Das Gebet gibt es in allen Religionen. Wer nicht betet, steht eigentlich abseits der großen Mehrheit der Menschen. Es ist, als ob es die Seele eines Menschen ahnt, dass sie Kontakt braucht mit ihrem Schöpfer. Als wir Kinder waren, fiel es uns nicht schwer, zu beten. - "HERR, hilf mir!" - dieses Gebet kam uns unschwer über die Lippen. Aber dann kamen Zeiten, wo wir misstrauisch wurden. Es tauchten Zweifel auf, wir erlebten Schicksalsschläge, Enttäuschungen. Das Gebet wurde aufgegeben. Woran lag das? Der Grund liegt meist bei uns selbst oder bei sog. "Freunden" - oder es sind die Lügen des Teufels. Wenn wir älter werden, brauchen wir theologische Begleitung, um das Gebet richtig zu verstehen und Schwierigkeiten zu überwinden.
Gebet hat mit Gott zu tun. Und das ist der erste Fehler: wir beschäftigen uns zu wenig mit Gott und zu viel mit den Problemen des Gebets. Wir machen uns Gedanken über unsere religiösen Gefühle, über unsere geistlichen Fortschritte oder Rückschritte. Aber wir sollten uns primär auf Gott konzentrieren. ER muss der Brennpunkt sein, um den unsere Gedanken kreisen und an dem wir unsere Vorstellungen korrigieren. - Bei dem Thema GEBET sollen nun hier die göttlichen Prinzipien aufgezeigt werden, die uns Gott in der Bibel offenbart hat.

1. Die wahre Bedeutung des Gebets.
* Gebetslosigkeit ist eine große Sünde. Es ist, wie wenn zwei Menschen, die zusammengehören, nicht mehr miteinander reden. Der Mensch ist nach der Bibel das Ebenbild Gottes. Er ist der Partner Gottes, Sein Gesprächspartner. Gott hat den Menschen die Sprache gegeben. Sie ist ein Geschenk des Schöpfers. Die Sprache zu verwenden, um mit dem zu reden, der mir die Sprache gegeben hat - das ist eigentlich das Natürlichste. Die höchste Verwendung der Sprache ist es, wenn wir mit dem Allmächtigen reden. So war es ursprünglich gedacht. Wenn wir also nicht beten, dann lassen wir Gott unbeachtet beiseite stehen, wie wenn ER uns nichts zu sagen hätte. Wir sprechen über tausenderlei Dinge, über Wichtiges und Unwichtiges, Interessantes und Belangloses. Das geschieht jeden Tag. Aber mit dem, der uns die Gabe der Sprache gegeben hat, reden wir nicht. Ist das nicht unnormal? Deshalb ist Gebetslosigkeit eine große Sünde.

* In großer Not wird oft gebetet. - "Not lehrt Beten" - ein Sprichwort, das nicht die ganze Wahrheit sagt, denn manche lernten in der Not auch fluchen. Das erste, was wir von Hiob in seiner verzweifelten Lage hören, sind Fluchworte (Hiob 3). Wenn unsere Notrufe nicht so beantwortet werden, wie wir es möchten, dann beginnen wir zu zweifeln. In solchen Augenblicken sollten wir anfangen, über Gott nachzudenken. Gott ist viel größer als wir denken. Seine Kraft und Seine Barmherzigkeit übersteigen weit unsere Vorstellungen. Gottes Verweigerungen sind manchmal die besten Antworten auf unsere Gebete, - weil Er mehr weiß und mehr überblickt als wir. - Wenn ein Schreiner zwei Bretter zusammen leimen will, dann presst er sie unter Druck zusammen. In ähnlicher Weise möchte Gott in Drucksituationen in unserem Leben erreichen, dass wir mit Gott enger zusammenwachsen. - Durch Druck entstehen auch die schönsten Kristalle in der Natur. Gott macht seine Juwelen unter Menschen in ähnlicher Weise.

* Beten heißt: mit Gott zusammenarbeiten. In der Bibel wird von Anfang an Gott als ein handelnder Gott geschildert. Das erste, was wir im ersten Kapitel der Bibel von Gott erfahren, ist, dass Gott arbeitet. "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde..." Unser Gott ist ein dynamischer Gott. Gott sprach - und das Universum war da, lediglich durch das Sprechen Gottes. Das soll uns daran erinnern, dass im göttlichen WORT gewaltige Kräfte stecken. Gott arbeitet durch das WORT. - Wenn wir beten, dann gelangen wir in den Kraftbereich des WORTES. - Beten ist Antwort auf das Reden Gottes. Das WORT verbreitet nicht nur Weisheit, es malt uns keine Träume aus sondern es verdichtet sich zu Kraft und Seine Konsequenzen sind eine Tat. JESUS wird in der Bibel DAS WORT genannt. Wo ER auftrat, merkten die Menschen, dass Kraft von Ihm ausgeht. - Durch das Gebet haben wir die Chance, Gottes Eingreifen zu veranlassen. Gottes Energien wirken auf verschiedene Weise: sie können verändern, bewahren, ermutigen, trösten, beruhigen, - sie können auch ganz Neues schaffen. Durch das Gebet erhalten wir Verbindung mit dem größten Kraftzentrum des Universums.

* Gott gibt uns Unterstützung im Gebet. - Christus selbst, nachdem Er am Kreuz unsere Erlösung vollbracht hat, nahm seinen Platz auf dem Himmelsthron ein und setzt Seine Arbeit für uns fort: ER betet für uns, ER ist unser Fürsprecher (Hebräer 7, 25 + 9, 24; Römer 8, 34; 1. Johannes 2, 1). Außerdem hat ER uns den Heiligen Geist geschickt, der uns ebenfalls Seine Hilfe beim Beten gibt, wenn wir nicht mehr weiter wissen (Römer 8, 26-27). Deshalb können wir also Großes von unseren Gebeten erwarten, weil wir nicht allein vor den Thron des Allmächtigen treten sondern allerhöchste Unterstützung an unserer Seite haben. Das sollte unsere Zuversicht beim Beten verstärken! Deshalb haben die Beter auch ein viel besseres Unterscheidungsvermögen als gottlose Menschen, weil sie Erleuchtung von oben bekommen. Betende Menschen rechnen auch viel mehr mit Überraschungen, weil sie wissen, was ihr Gott kann.

* Wir wenden uns im Gebet an den Schöpfer des Alls. - Dadurch erhalten wir Verbindung mit der obersten Instanz des Universums, mit dem "Chef" der Welt-Kraftzentrale. Im Alten Testament gibt es viele Hinweise auf die Schöpfung. Die meisten befinden sich in den Psalmen, - über 30 an der Zahl. Das bestätigt, dass die Beter der Psalmen bei ihren Gebeten sich oft den Schöpfer vorstellten, - den Gott, der kreativ ist und Großes zustande bringt. Die Wallfahrtspsalmen (120-134), die bei den Wallfahrten nach Jerusalem vom Volk gesungen wurden, beginnen und schließen mit dem ermutigenden Ruf: "Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde geschaffen hat." (Psalm 121+134, und Psalm 124, 8) Die Winde sind Gottes Boten, heißt es in den Psalmen, die Feuer sind Seine Diener, Kriege und Umwälzungen sind Seine Instrumente. Unsere Wissenschaftler bringen es nicht einmal fertig, einen Apfelkern herzustellen - welches Potential an Macht und Intelligenz ist erst bei dem, der Milliarden Sterne und auch im Mikrokosmos Großartiges ins Dasein gerufen hat! Durch das Gebet bekommen wir Einfluss auf das Geschehen im Universum. Weil wir einen großen Gott haben, deshalb dürfen wir auch Großes bei unseren Gebeten erwarten. - Paulus wusste das, darum schreibt er im Epheserbrief: "Gott kann Außergewöhnliches tun, ER kann mehr tun als wir erbitten und auch so Großes, dass wir mit unserem Verstand gar nicht mehr mitkommen." (Epheser 3, 20) Gott hat Seine Strategie in allen Bereichen der Welt.

* Unaufhörliches Beten ist in der Bibel etwas ganz Normales. Wenn Menschen das als absurd bezeichnen, dann sollte uns das nicht wundern. Denn Christsein ist in vielerlei Hinsicht sehr unnormal. Das Johannes-Evangelium beginnt mit den Worten: "Im Anfang war das WORT, und
das WORT war bei Gott" (wörtlich: "...war zu Gott hingewendet" - griechisch: "pros ton theon").
Das bedeutet: ein Christ ist ein Mensch, der Jesus aufgenommen hat, - das heißt: er hat das WORT in sich aufgenommen. Und dieses WORT will sich ständig zu Gott hinwenden, weil Gott selbst das WORT ist. WORT und Gott gehören also eng zusammen. Deshalb ist es etwas ganz Normales, wenn Christen mit ihrem Gott immer Gesprächsverbundenheit haben. Wenn Beten das Atmen der Seele genannt wird, dann unterstreicht der Vergleich diese Wahrheit, denn wir atmen ja auch unaufhörlich. Es ist auch nicht verwunderlich, dass der Apostel Paulus 20 mal in seinen Briefen erwähnt, dass er...
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