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Title: Bibelkurs - Teil 041/104 - Apokalypse - Teil 4/4 - Das große Finale - Die letzten vier Kapitel der Offenbarung des Johannes
Author: Gerhard Hägel
Passage: Lukas 21, 28 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Offenbarung 19, 1-6 (Offenbarung des Johannes) und Offenbarung 19, 6-10 (Offenbarung des Johannes) und Lukas 13, 29 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Offenbarung 19, 11-21 (Offenbarung des Johannes) und Offenbarung 16, 16 (Offenbarung des Johannes) und Offenbarung 16, 13-14 (Offenbarung des Johannes) und 2. Korinther 10, 4 (Zweiter Korintherbrief) und Matthäus 24, 23-26 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Psalm 23, 5 (Psalmen) und 1. Mose 4, 17 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Offenbarung 22, 5 (Offenbarung des Johannes) und Offenbarung 22, 1-2 (Offenbarung des Johannes) und 2. Korinther 5, 17 (Zweiter Korintherbrief) und Johannes 1, 14 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Offenbarung 22, 9 (Offenbarung des Johannes) und Offenbarung 19, 10 (Offenbarung des Johannes)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 19.01.2002
Pages: 4
ID: 35277
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Keywords: Die letzten vier Kapitel der Offenbarung des Johannes
I. Die Vision von der Erlösung (Kapitel 19 und 20)
Das Endziel allen göttlichen Handelns ist die Erlösung. Jesus sagt am Schluss Seiner End-zeitrede: "Wenn aber dies anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht!" (Lukas 21, 28) Erlösung (auch zu übersetzen mit: Rettung, Heil) ist das Programm der Sendung Jesu in diese Welt. JESUS - mit diesem Namen beginnt die Offenbarung und mit ihm schließt sie auch: "Maranatha - komm HERR JESUS!" - Der Name JESUS bedeutet: "Der HERR rettet!" Der erste, der in der Hl. Schrift diesen Namen trug, war Josua. Er hat das Volk Israel, nachdem sie Gott von der Knechtschaft aus Ägypten erlöst hatte, ans Ziel gebracht, in das verheißene Land. Bei der Geburt Jesu haben die Engel in Bethlehem diese Losung ausgerufen: "Euch ist heute der Retter ( = Heiland) geboren, welcher ist Christus, der HERR!" - In der Offenbarung wird die Vollendung des Erlösungswerks Jesu gezeigt. Nachdem in Kap.18 mit dem Untergang des gottlosen Babylons die letzte der ca. 20 Katastrophen in der Offenbarung geschildert wurde, erschallen "wie kräftige Donner" vier gewaltige Hallelujas durch das Universum (Offenbarung 19, 1-6). Das ist wie ein Signal: Das Katastrophen-Zeitalter ist beendet - die Erlösung beginnt. Das Wunder der Erlösung wird noch größer, wenn wir den dunklen Hintergrund beachten. Die Erlösung ist die Antwort auf die Katastrophe, die ihren Anfang im Paradies nahm. Menschen rebellierten gegen Gott, - weigerten sich, Gott gehorsam zu sein. Sie mussten den Garten des Heils verlassen - und das Elend der Menschheit begann. Alle Teile der Schöpfung wurden mit hinein- gezogen. Der ganze Kosmos geriet in Unordnung. Nichts ist von dieser Katastrophe verschont geblieben. Schmerzen und Tod, Arbeit und Schweiß, Krieg und Krankheit wurden die Kennzeichen des menschlichen Daseins. Der Mensch sollte "ein Ebenbild Gottes" sein. Was ist daraus geworden? - ein Herz, das Gott verachtet und sogar attackiert.
Die meisten Menschen erkennen nicht das Ausmaß der Katastrophe. Sie weisen hin auf so manches Positive: es gibt viel Schönes in der Welt und auch viel Gutes wird von Menschen getan. Die Alternative der Welt zur Erlösungsaktion Gottes ist der Optimismus. Das ist das Konzept, ohne Gott die Hoffnungslosigkeit zu bewältigen. Dieser Optimismus begegnet uns in zwei Formen, moralisch und technologisch.
? Die moralischen Optimisten sagen: "Im Menschen steckt ein guter Kern, bei vielen Menschen ist doch ein guter Wille vorhanden. Wenn alle, die guten Willens sind, zusammenhelfen, dann lässt sich das Problem lösen. Es braucht Geduld, aber wir schaffen es schon!" - Gott ist bei diesem Konzept nicht eingeplant und auch nicht nötig, höchstens eine unverbindliche Religiosität. - Am 11. Sept. 2001 hat diese Meinung einen kräftigen Schock bekommen.
? Die technologischen Optimisten vertrauen auf die Erfolge der Wissenschaft - in der Medizin, bei Umweltproblemen, in der Bekämpfung von Armut und Hunger unter den Völkern. Vor zwei Jahren hat Bill Joy, der Computer-Experte und Clinton-Berater, vor Gefahren durch Missrauch der neuen Technologien gewarnt. Man belächelte ihn - aber die schrecklichen Ereignisse des letzten Jahres gaben ihm recht.
Dieser Optimismus wirkt auf viele Menschen überzeugend, die Leistungen werden ausgezeichnet und belohnt. "Diese Menschen tun wenigstens etwas," heißt es im Volk. Aber die Bibel sagt deutlich, dass die Menschen die Überwindung der Misere nicht schaffen werden. Die schier endlosen und zerstörerischen Katastrophenserien in der Offenbarung wollen das eine deutlich machen: die Rebellion gegen den Allmächtigen ist gewaltig - deshalb ist der Zorn Gottes so groß! Gott selbst nimmt die Überwindung der Katastrophe in Seine Hand. Menschen werden mit der Macht des Bösen nicht fertig. Erlösung ist das Thema, das sich durch die ganze Hl. Schrift zieht. Jesus ist das Werkzeug Gottes zur Wiederherstellung der Schöpfung. Das Ergebnis zeigen uns die Kapitel 19 und 20 der Offenbarung in einer Vision, die zwei Bilder in die Mitte stellt: das Bild vom Festmahl und das Bild vom Krieg. Beide Bilder ergänzen sich und enthalten sehr wichtige Wahrheiten für unser Christenleben.

1. Das Bild vom Hochzeitsmahl. (Offenbarung 19, 6-10)

Die Erlösten sind nicht nur die Braut sondern auch die Gäste bei dem himmlischen Hochzeits-mahl. Hochzeit - das heißt: innigste Gemeinschaft des Brautpaares - und Treue auf ewig! Das ist das wunderbare Ziel der Christen mit ihrem HERRN. Ein gemeinsames Mahl ist ein Zeichen guter Gemeinschaft. Jesus hat das oft praktiziert. Sein erstes Wunder tat ER bei der Hochzeit zu Kana, Sein letztes Wunder war eine Fisch-Mahlzeit mit Seinen Jüngern. Oft speiste Jesus mit Zöllnern und Sündern, um ihnen Seine Liebe zu zeigen - zum Ärger für viele Fromme! Das Abendbrot mit den Jüngern von Emmaus benützte Jesus, um Seine Herrlichkeit zu offenbaren. Jesus hat an Mahlzeiten teilgenommen, um Gespräche zu führen und Geschichten zu erzählen. Und schließlich war das Abendmahl die letzte gemeinsame Stunde Jesu mit Seinen Jüngern vor Seinem Tod. ER befahl, dieses Mahl fortgesetzt zu wiederholen und dabei jedes Mal an Sein Lei-den und Sterben zu erinnern - und an Sein Wiederkommen. ( "Das tut zu Meinem Gedächtnis!" - "...bis ER kommt"). Wenn man bedenkt, dass in der Vergangenheit der Glaube der Christen oft nachgelassen hat und vieles aufgegeben wurde, so ist es erstaunlich, dass durch die Jahrhunderte das Abendmahl erhalten geblieben ist - trotz vieler unterschiedlicher Auffassungen und häufiger Streitigkeiten.
Im Abendmahl feiern wir unsere Erlösung. Da wird sichtbar, was Jesus für uns getan hat. Das Zentrum dieser Feier ist nicht eine Wahrheit, auch nicht unsere Frömmigkeit sondern Essen und Trinken bei einem Mahl. Nicht jeder kann eine Lehre begreifen, nicht jeder kann echten Gehorsam zeigen - aber jeder kann ein Stück Brot essen und aus einem Kelch mit Wein trinken und die schlichten Worte verstehen: "Das ist Mein Leib! Das ist Mein Blut!" Im Abendmahl benützt Jesus ganz einfache Elemente des menschlichen Zusammenseins, um Seine Gemeinschaft mit den Gläubigen zu festigen. Die Teilnehmer an diesem Mahl sind Menschen, die Jesus eingeladen hat - es sind nicht diejenigen, die ich gerne mag. ("Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind!" Offenbarung 19, 9). Wir verbinden gerne unsere Jubiläen und Geburtstage mit einem festlichen Essen, um dadurch unserer Freude und Herzlichkeit Ausdruck zu geben. Miteinander speisen ist immer ein Zeichen von Vertrauen und Liebe. In der Regel essen wir nicht allein. Gemeinschaft ist etwas Festliches und Aufbauendes. Jesus sagt: "Sie werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes." (Lukas 13, 29) Das Abendmahl erinnert uns an das Wunder der Erlösung: "Christus starb für uns - und Christus lebt in uns." - In der Christenheit wird das Abendmahl auf verschiedene Weise gefeiert, angefangen von der natürlichen Art der Herrnhuter bis hin zu den liturgischen Feiern in den Kirchen. Die äußere Form darf kein zu großes Gewicht bekommen. Das erste Abendmahl hat Jesus mit Seinen Jüngern sehr schlicht gefeiert.

2. Das Bild vom Krieg. (Offenbarung 19, 11-21)

Ein ganz anderes Bild gehört auch zur Vision von der Erlösung, - das Bild vom Krieg. War Christus uns eben als Gastgeber geschildert, erscheint ER uns jetzt als Krieger, der in eine große Schlacht reitet. Das Stichwort ist Harmageddon. (Offenbarung 16, 16) Der Kontrast zwischen einem Festmahl und einem Krieg könnte nicht größer sein, - aber die beiden Bilder gehören zusammen, sie beschreiben zwei für Christen...
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