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Title: Bibelkurs - Teil 051/104 - Gottes Größe kennen - Teil 1/4 - Gottes Kraft
Author: Gerhard Hägel
Passage: Daniel 2, 21 und Daniel 2, 44 und Daniel 3, 33 und Daniel 4, 14 und Daniel 4, 22 und Daniel 4, 29-32 und Daniel 5, 21 und Daniel 6, 27 und Daniel 7, 14 und Daniel 7, 27 und Daniel 2, 18 und Daniel 6, 11-12 und Daniel 9, 3-23 und Daniel 6, 2 und Daniel 11, 32 und Apostelgeschichte 5, 29 (Apg.) und Apostelgeschichte 20, 24 (Apg.) und Philipper 4, 7 (Philipperbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 26.07.2003
Pages: 4
ID: 35287
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Keywords: Die Gottlosigkeit hat in letzter Zeit enorm zugenommen. Wir erleben jetzt die Diskussion über die Verfassung für die Europäische Union. Es besteht wenig Hoffnung, dass Gott in die Präambel aufgenommen wird. Aber das wäre dann eben nur das Spiegelbild für die religiöse Situation in Europa. Allerdings ist "Gott" dennoch immer mehr ins Gespräch gekommen, gleichsam "durch die Hintertür", durch den Islam, wo Allah eine dominierende Rolle auch in der Politik spielt. Die Gottesvorstellungen im Volk sind sehr unterschiedlich und blass, weil die Bibelkenntnis gewaltig abgenommen hat. G.K. Chesterton hat ganz recht: "Wenn die Menschen sich mehr und mehr von Gott entfernen, dann denken Sie ja nicht, dass sie nichts glauben, - im Gegenteil: sie glauben alles (auch den größten Unsinn!)". Die Tragik ist aber, dass auch unter den Christen die Größe unseres Gottes wenig bekannt ist. Der Beweis dafür sind der weitverbreitete Sorgengeist, die Angst, die Gebetsmüdigkeit, das Zweifeln und das Jammern unter den Christen.
Sehr treffend hat Ch. Spurgeon vor 150 Jahren in London in einer berühmten Predigt die Größe Gottes zum Ausdruck gebracht. (Er war damals erst 20 Jahre alt und niemand ahnte, dass er 40 Jahre lang die Metropole Englands mit seinen Predigten erschüttern würde, mit 8000 Zu-hörern an jedem Sonntag). Spurgeon begann seine Predigt: "...Wer viel über Gott nachdenkt, wird ein weiteres Denken haben als der, der sich nur mit unserem kleinen Globus beschäftigt. Nichts wird unseren Geist mehr stärken und die Seele des Menschen mehr ermutigen als die ernsthafte Beschäftigung mit dem großen Thema GOTT. Von daher bekommen wir am meisten Trost. Über Christus meditieren, das heilt jede Wunde. Sich in Gott, den Vater, vertiefen, - das bringt eine große innere Ruhe. Sich dem Heiligen Geist öffnen, - das gibt uns Halt. Willst du deine Sorgen los werden, deine Probleme ertränken? - dann stürze dich in den tiefen See der Größe Gottes! Verliere dich in Seine Unendlichkeit! - und du wirst erfrischt, ausgeruht und neu gestärkt deinen Weg gehen. Ich kenne kein Thema, das mir mehr innere Kraft und Ruhe verleiht. Ich lade dich ein, heute morgen diesem großen Thema zu lauschen."Helmut Thielicke schreibt in seinem Buch "Glaube und Denken in der Neuzeit" (1983): Das 17. und 18. Jahrhundert waren die Jahrhunderte des Zweifelns. Als Höhepunkt folgte dann die Aufklärung, die uns heute noch prägt. Es begann damit, dass durch Entdeckungen und Erfolge der Naturwissenschaften das Interesse der Menschen immer stärker auf das Diesseits fixiert war und die Wirklichkeit Gottes mehr und mehr verblasste. - Es ist heute nicht anders: wir erleben einen stürmischen Fortschritt unserer Wissenschaftler, das fasziniert und begeistert die Menschen - aber GOTT als die größte Realität im Universum verlieren die Menschen total aus den Augen.
Leider werden auch die Christen von diesem Zeitgeist angesteckt. Es ist deshalb sehr notwendig, dass wir uns auf das Zentral-Thema konzentrieren: Wer ist eigentlich unser Gott? Wir werden feststellen: Unser Gott ist viel, viel größer als die meisten Christen denken. - Gottes Größe kennen, - das ist von entscheidender Wichtigkeit für unser Leben als Christen. - Es geht nicht darum, dass wir viel wissen über Gott - sondern darum, dass wir den Gott der Bibel wirklich kennen.

I. Daniel - ein Beispiel aus der Bibel.

Am deutlichsten wird uns die Größe Gottes im Buch Daniel gezeigt. Es ist kein Buch im Alten Testament, das so häufige und enge Beziehungen zur Verkündigung Jesu enthält. An Daniel kann man erkennen, wie es sich auswirkt, wenn ein Mensch Gottes Größe kennt. Es gibt wenig Bücher in der Bibel, wo uns in so großen Dimensionen Gottes Wirken geschildert wird. Hier begegnen uns die Weltmächte der damaligen Zeit: Babylon, die Meder und Perser, Griechenland, Rom. Daniel ist Premier Minister am Hof Nebukadnezars in Babylon. Daniel erlebt die Demütigung dieses Welt-herrschers (der wahnsinnig wird) und auch seine Heilung. Im Buch Daniel wird deutlich, dass Gott letzten Endes die Geschicke der Völker lenkt. Zwölf Mal finden wir in diesem Buch den Hinweis, dass Gott die Könige und die Königreiche der Welt beherrscht. (Daniel 2, 21.44; 3, 33; 4, 14.22.29. 32; 5, 21; 6, 27; 7, 14a+b.27;) Daniel deutet den Traum Nebukadnezars über die Weltreiche der nächsten 500 Jahre. Der Gedanke des "Reiches Gottes", den Jesus an den Anfang seiner Verkündigung stellt, findet sich zuerst im Buch Daniel, ebenso der Ausdruck "Menschensohn", der die Hoheit und Macht Jesu beschreibt. (Daniel 7). Auch die antigöttlichen Mächte begegnen uns ganz massiv (Feuerofen, Löwengrube - Daniel 3+6). Wir erfahren von Engelfürsten, die über Völker herrschen, wie der Erzengel Michael über Israel. Daniel gibt uns prophetische Botschaften bis zur Wiederkunft Jesu. - Mitten in diesen gewaltigen Perspektiven steht Daniel als ein Mann Gottes, der von der Größe Gottes fest überzeugt ist. Deshalb ist er auch in erster Linie ein großer Beter und erwartet Großes von seinem Gott. - Von seiner Frömmigkeit werden nur drei Dinge berichtet
o Daniel war ein treuer Beter: Daniel 2, 18 (vor der Traumdeutung); 6, 11+12 (3 mal täglich);
9, 3-19.23 - das große Bußgebet. --- Wir erfahren nirgends, dass Daniel gepredigt hätte. Er war als hoher Staatsbeamter allerdings auch Berater des Königs Nebukadnezar.
o Daniel hielt Gottes Gebote genau (Daniel 1). Er lässt sich durch nichts von den göttlichen Prinzipien abbringen.
o Daniel hat ein starkes Gottvertrauen. ("Er vertraute seinem Gott", - deshalb hat ihn Gott vor den Löwen bewahrt. Daniel 6, 2)

1. Wer Gottes Größe kennt, hat göttliche Kraft. "Das Volk, das seinen Gott kennt, wird sich stark erweisen und entsprechend handeln." (Daniel 11, 32) Deshalb konnte sich Daniel mit seinen Freunden den antigöttlichen Tendenzen (Speisevorschriften - Daniel 1; Anbetung des Königs - Kap.6) am Königshof widersetzen und hatte keine Angst vor dem mächtigen Babylon. Drei Mal am Tag fiel Daniel auf die Knie zum Gebet bei offenem Fenster in Richtung Jerusalem, - so dass jedermann ihn sehen konnte. Daniel wusste: zuerst beten, dann handeln! Daniel betete in einer gottfeindlichen Umgebung, ohne Minderwertigkeitskomplexe zu haben. - Wenn die Säkularisierung um uns herum zunimmt, sollten wir desto zuversichtlicher beten in der Gewissheit, dass Gott stärker ist als die widergöttlichen Mächte.

2. Wer Gott wirklich kennt, weiß von Seiner Größe. Angesichts der Macht und dem Glanz Babyloniens stand im Zentrum der Gedanken Daniels die These: "Der Gott Israels ist der König über alle Könige und der HERR über alle Herren." Das war die Basis für seine Gebete und das wiederholte er auch immer wieder vor Nebukadnezar. Diese Wahrheit steht auch in den Offenbarungen Gottes an Daniel: "Der Allerhöchste ist der HERR über alle Königreiche auf Erden. ER weiß alle Dinge und steuert alle Ereignisse. ER hat immer das letzte Wort, - in der Weltgeschichte und im Schicksal des einzelnen." Das Reich Gottes wird am Ende triumphieren - und weder Engel noch Regierungen noch Menschen können das vereiteln. - Denken wir auch so in unseren Gebeten? Haben wir auch diese majestätische Gottesvorstellung, wenn wir für die Obrigkeit und das Weltgeschehen beten? Daran können wir ermessen, ob wir von Gottes Größe die richtige Vorstellung haben.

3. Wer Gottes Größe wirklich kennt, ist unerschrocken. Daniel und seine Freunde wussten genau, dass ihr Leben auf dem Spiel steht, wenn sie dem widergöttlichen Geist entgegentreten. (Daniel 3: Feuerofen; Daniel 6: Löwengrube). Die Apostel später dachten nicht anders: "Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen." (Apostelgeschichte 5, 29) "Ich achte mein Leben nicht der Rede wert. Wichtig ist nur,...
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