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Title: Bibelkurs - Teil 070/104 - Wer ist Jesus Christus? - Teil 06/17 - Jesu Vollmacht und Herrschaft über alle Mächte
Author: Gerhard Hägel
Passage: Römer 10, 9 (Römerbrief) und 1. Timotheus 6, 15 (Erster Timotheusbrief) und Offenbarung 17, 14 (Offenbarung des Johannes) und Offenbarung 19, 16 (Offenbarung des Johannes) und Hiob 42, 2 (Ijob) und Johannes 1, 29 (Johannes-Evangelium, Jh.) und 2. Mose 14, 14 (Zweites Buch Mose, Exodus) und Matthäus 4, 23-24 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 14, 14 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 15, 29-31 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Römer 8, 38 (Römerbrief) und Kolosser 2, 10-15 (Kolosserbrief) und Johannes 1, 14 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Römer 8, 37 (Römerbrief) und 1. Thessalonicher 4, 1 (Erster Thessalonicherbrief) und Römer 14, 14 (Römerbrief) und Galater 5, 10 (Galaterbrief) und Philipper 2, 29 (Philipperbrief) und Römer 16, 2 (Römerbrief) und Philipper 3, 1 (Philipperbrief) und Philipper 4, 1-4 (Philipperbrief) und Römer 16, 12-22 (Römerbrief) und 1. Korinther 16, 19 (Erster Korintherbrief) und 1. Korinther 7, 39 (Erster Korintherbrief) und Epheser 6, 10 (Epheserbrief) und Kolosser 2, 6 (Kolosserbrief) und Römer 6, 23 (Römerbrief) und 1. Korinther 15, 58 (Erster Korintherbrief) und Philipper 1, 21 (Philipperbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 10.12.2005
Pages: 7
ID: 35306
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Keywords: Wer das Neue Testament aufmerksam liest, wird bald feststellen, dass er vielen Zitaten aus dem Alten Testament begegnet. Über 600 mal wird auf die 39 Bücher des Alten Bundes Bezug genommen, darunter sind allein 250 Hinweise auf Psalmen. Das ist auch gar nicht so verwunderlich, denn Mose, die Propheten und die Psalmen haben Jesus, den kommenden Messias immer wieder angekündigt. 28 mal heißt es in den Evangelien, dass in Jesus "das erfüllt würde, was ge-schrieben steht..." - Es ist interessant, zu erfahren, auf welches Kapitel im Alten Testament nun am häufigsten Bezug genommen wird. Man ist überrascht, zu hören, dass es ein Psalm ist - und zwar nicht der Psalm 23 - unser Lieblingspsalm (der übrigens niemals erwähnt wird!), sondern der uns weniger bekannte Psalm 110, der 23 mal zitiert wird, gefolgt von Psalm 2 (12 mal zitiert). Bei-de Psalmen sind sich sehr ähnlich. Es waren die Lieblingspsalmen der jungen Christenheit. Beide Psalmen haben nur e i n Thema: CHRISTUS ist der HERR über alles! Christus ist stärker als alle Mächte des Bösen. Der Psalm 110 beginnt mit der Strophe: "Der Allmächtige sprach zu Seinem Sohn: Setze Dich zu Meiner Rechten, bis ich Deine Feinde zum Schemel Deiner Füße mache." Zehn mal wird in den 7 Versen dieses Psalms die Macht des Gottessohnes beschrieben: "ER streckt Sein Zepter aus und herrscht über alle Feinde. ER wird Könige und Heiden er-schlagen und zerschmettern." - Psalm 2 sagt es ähnlich: "Die Gottlosen toben und wüten gegen Gott und Seine Gebote. Aber Gott, der im Himmel wohnt, lacht über sie und verspottet sie. ER hat Seinen Sohn als König eingesetzt und der wird die Feinde wie Töpfe zerschmeißen. Seid verständig, ihr Könige und lasst euch warnen!" Diese zwei Psalmen waren für die ersten Christen das tägliche Losungsbuch, - eine gewaltige Ermutigung, denn sie waren ringsherum von einer feindlichen und verdorbenen Welt umgeben. Von diesen zwei Psalmen wussten sie, dass ihr Christus der Stärkste ist, - das gab ihnen Mut und Zuversicht, so dass sie sich vor nichts und niemand zu fürchten brauchten - denn dieser HERR war auf ihrer Seite.
Wir können uns gar nicht mehr vorstellen, in was für einer feindlichen Umwelt die ersten Christen lebten. Fast 300 Jahre lang war es lebensgefährlich, ein Christ zu werden. Immer wieder wurden sie von Christenverfolgungen heimgesucht. Erst mit Kaiser Konstantin - um das Jahr 300 - hörte das auf. Durch ihn kam die große Wende. Aber bis dahin mussten die Christen mit viel Widerstand und mit Benachteiligungen rechnen. Das ganze Römerreich war gegen sie. Es gab keine Kirchen, keinen Sonntag, kein Glockengeläut, keine Bücher über den Glauben, keine Für-sprecher in der Regierung. Die Sklaverei (ein Drittel der Bevölkerung im Mittelmeerraum bestand aus Sklaven), Grausamkeiten, sexuelle Verwilderung (Abtreibung und Homosexualität waren et-was Normales!), Rücksichtslosigkeit und Gefühlskälte prägten das Alltagsleben. Reisen war sehr gefährlich und strapaziös. Die meisten Menschen waren Analphabeten. Aus heutiger Perspektive müsste man sagen: das sind äußerst ungünstige Bedingungen für die Ausbreitung einer Bewegung, die auf Waffen verzichtet, wenig Geld hat und deren Hauptinstrument das WORT ist, ihre Botschaft. Und doch hat das Evangelium einen unvergleichlichen Siegeszug angetreten.
Was war das Geheimnis des Erfolgs? Die beiden Psalmen 110 und 2 verraten es; die Menschen, die Jesus innerlich aufgenommen hatten, waren fest überzeugt: in ihnen und mit ihnen ist CHRISTUS, ein starker HERR, vor dem alles weichen muss, - mit dem man alles überwinden kann, - für IHN gibt es keine Hindernisse. Jesus hat viele Namen und Titel bekommen (z.B. Hei-land, Erlöser), aber der erste Name - und auch der häufigste Name für Jesus - ist der Name HERR (griech. KYRIOS, - kommt 718 mal im Neuen Testament vor!). Am klarsten kommt es im berühmten Christus-Hymnus zum Ausdruck - in Philipper 2. Dieser Lobgesang auf Christus schließt mit den Worten: "... ER war Gott gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott auferweckt und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass nämlich alle Menschen und Wesen, die im Himmel, auf der Erde und unter der Erde sind ihre Knie beugen und bekennen sollen: JESUS CHRISTUS IST DER HERR - zur Ehre Gottes, des Vaters." Das war das Glaubens-bekenntnis der ersten Christen. Hier entsprang die Dynamik ihres Lebens.
Vor 50 Jahren (1947) brachte J.B.Phillips in Großbritannien eine moderne englische Übersetzung des Neuen Testaments heraus, die ein Bestseller wurde und bis heute am häufigsten zitiert wird. Den Anstoß dazu gab ihm der bekannte Schriftsteller C.S.Lewis, der auch das Vorwort dazu geschrieben hat. In der Einleitung bringt der Autor J.B. Phillips einige Gedanken, die ihn bei der jahrelangen Übersetzungsarbeit am Neuen Testament stark beschäftigt haben - und zwar die Eindrücke vom Leben der Christen des ersten Jahrhunderts. Er schreibt: "Diese Christen hatten eine ganz andere Lebensqualität. Sie zögerten nicht, einfach zu sagen: . Durch IHN waren sie direkt mit den Lebenskräften Gottes verbunden. Diese Christen hatten die feste Überzeugung, buchstäblich Söhne und Töchter Gottes zu sein. Sie wollen nicht von dieser Welt vereinnahmt werden, passen sich nicht ihren Werten an und erinnern sich gegenseitig immer wieder daran, dass sie nur vorübergehend Gäste auf dieser Welt sind und ihr wirkliches Bürgerrecht und ihre Heimat in der unsichtbaren Welt ist, die für sie die echte Realität ist. Sie sind Pioniere eines neuen Geschlechtes, Begründer eines neuen Königreichs. Ihr Glaube schlug Wurzel und wächst kräftig - bei Bedingungen, die eine andere neue Idee mit weniger Lebenskraft schon nach wenigen Wochen abgetötet hätten. Heute hört man überall stöhnen: Die Stimme der ersten Christen ruft über die Jahrhunderte auch zu uns. Wenn wir so glaubten wie sie, - wir würden dieselben Siege wie sie erleben."
Wenn man Paulus gefragt hätte: Wer ist ein Christ? - dann hätte er sicher das geantwortet, was er im Römerbrief schreibt: "Wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der HERR ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet." (Römer 10, 9) JESUS ist der HERR, das bedeutet: ich traue es IHM zu, dass ER mich durch alle Schwierigkeiten hindurchbringt, - ER wird mich niemals im Stich lassen, - ER gibt mir ausreichend Kraft, um Schweres zu ertragen, - ER hilft mir, alle Hindernisse zu überwinden, nichts kann uns niederknüppeln! - Deshalb spricht Paulus in den höchsten Tönen, wenn er von der Kraft Jesu redet: "Nichts kann uns von Jesus scheiden!" - "Mit IHM erringen wir die glänzendsten Siege auch unter katastrophalen Bedingungen." "Es muss uns alles zum Besten dienen." (Römer 8) - Das hängt alles damit zusammen, dass JESUS ein ganz großer HERR ist. Paulus nennt Christus sogar den "HERRN über alle anderen Herren in der Welt, - den KÖNIG über alle Könige in der Welt" (1. Timotheus 6, 15 + 2 mal in der Offenbarung: 17, 14 und 19, 16). Man kann im Neuen Testament fest-stellen, dass der Name HERR für Jesus vor allem nach Seiner Auferstehung eingeführt wurde, - weil eben durch die Auferstehung bewiesen ist, dass Christus stärker ist als der Tod, der unser größter Feind ist. Wer den Tod besiegt, der ist wirklich der HERR der Welt! Wer den schlimmsten Feind überwindet, dessen Kraft reicht auch bei mir aus, selbst wenn ich mich in einer schier aussichtslosen Situation befinde. Seine Kraft bringt mich überall durch. - Das hat Paulus selbst erlebt. Er wurde jahrelang von dämonischen Mächten oft furchtbar gequält - "es war fast nicht zum Aus-halten!" würde man heute sagen. Da sagte Christus zu ihm: "Meine Kraft ist in den...
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