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Title: Bibelkurs - Teil 071/104 - Wer ist Jesus Christus? - Teil 07/17 - Was sagte Jesus über sich selbst?
Author: Gerhard Hägel
Passage: Markus 14, 61-62 (Markus-Evangelium, Mk.) und Philipper 3, 4-10 (Philipperbrief) und Johannes 8, 25 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Markus 3, 2 (Markus-Evangelium, Mk.) und Markus 6, 7 (Markus-Evangelium, Mk.) und Lukas 11, 54 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Lukas 20, 20 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Johannes 8, 46 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Hebräer 4, 15 (Hebräerbrief) und Lukas 4, 34 (Lukas-Evangelium, Lk.) und 2. Mose 12, 5 (Zweites Buch Mose, Exodus) und Hebräer 9, 14 (Hebräerbrief) und Hebräer 5, 8 (Hebräerbrief) und Jakobus 1, 13 (Jakobusbrief) und Lukas 22, 28 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Matthäus 4, 10 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 16, 23 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und 1. Johannes 1, 7 (Erster Johannesbrief) und Johannes 5, 24-30 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 7, 16 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 12, 45 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 18, 37 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Matthäus 5, 17 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 9, 13 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Lukas 19, 10 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Johannes 12, 46 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Markus 3, 11 (Markus-Evangelium, Mk.) und Lukas 4, 41 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Matthäus 13, 16-17 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 16, 16-20 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Daniel 7, 13-14
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 21.01.2006
Pages: 7
ID: 35307
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Keywords: In der Bibel findet sich kein Mensch, der so viel von sich selber spricht wie Jesus. Alle anderen weisen ganz anders auf Gott hin - und treten mit ihrer Person in den Hintergrund. "Hinter jedem Wort, hinter jeder Geschichte, die uns von Jesus überliefert sind, steht ein Selbstbewusstsein, so groß und so eigenartig, dass alles andere nicht mehr so wichtig ist" sagt der bedeutende Neutestamentler und Studentenseelsorger Julius Schniewind (gest. 1948) in Halle/Saale. Jesus wusste von Anfang an, dass ER der Sohn Gottes ist. Als 12-Jähriger sagt Er bei Seinem ersten Besuch im Tempel in Jerusalem zu Seinen Eltern: "Wisst ihr nicht, dass Ich sein muss in dem, das Meines Vaters ist?" - und wies damit auf Seinen himmlischen Vater hin (Lukas 2). Jesus hat nur verschlüsselt und versteckt von Seiner Göttlichkeit gesprochen. Erst am letzten Tag Seines irdischen Lebens sagte Er offen und unmissverständlich vor dem Hohenpriester Kaiphas: "ICH bin der Sohn Gottes" - und damit war auch Sein Kreuzestod besiegelt. (Markus 14, 61+62).
Wie kein anderer hat der Apostel Paulus das Geheimnis Jesu verstanden und die Großartigkeit und Einmaligkeit Jesu bekannt in einer Passage seines Briefes an die Christen in Philippi.
Als Paulus Christus entdeckt hatte, war er von IHM total fasziniert. Er hatte eine sehr gute Ausbildung erhalten, er konnte einen imponierenden Stammbaum aufweisen, hielt die göttlichen Gebote als Jude mit großem Eifer genau ein und war moralisch untadelig - also ein glühender Perfektionist seiner Religion, - aber "das alles betrachtet er später als einen Hundedreck" gegenüber dem überwältigenden Gewinn, den ihm Christus gebracht hat. (Philipper 3, 4-10) Er wollte mit nichts und niemand mehr tauschen. Für Christus ging er durchs Feuer.
Diese Großartigkeit Jesu wird nicht nur in den zahlreichen Wundern Jesu offenbar, sondern in vielfältiger Weise vor allem in dem, was Jesus sagte. Seine Gegner fragten Ihn einmal: "Wer bist Du denn eigentlich?" Er gab ihnen zur Antwort: "Zuerst einmal das, was Ich euch sage."(Johannes 8, 25)
Wer ist Jesus wirklich? Das hat Jesus sehr einfach beschrieben in den berühmten sieben "ICH-bin-Worten" im Johannes Evangelium. Jesus hat Seinen himmlischen Auftrag nicht mit sieben Thesen beschrieben sondern mit sieben Bildern, die sogar schon ein 5-jähriges Kind verstehen kann. Und diese Bilder sind eindeutig: Jesus ist der Weg zu Gott, nicht ein Weg, - ER ist die Tür zum Himmel, nicht eine Türe von vielen, - ER ist das Licht der Welt, ohne IHN bleibt es überall finster, auch wenn man noch so viel Erleuchtung bringen will. - Wer über diese Antworten nachdenkt wird bald erkennen, dass er in Jesus einer Einmaligkeit und Ausschließlichkeit begegnet, die es sonst nirgendwo im Leben und in den Religionen gibt.
Die Einzigartigkeit Jesu kommt in Seinen Worten auf ganz verschiedene Weise zum Aus-druck. Bei Jesus begegnet uns eine große Vielfalt, ein ungeheurer Reichtum. Das zu kennen, ist für einen Christen sehr wichtig. Denn wenn ich weiß, welch eine Macht in Christus verborgen ist, werde ich große Erwartungen beim Beten haben, - ich werde bei Problemen zuversichtlich sein, weil dieser Christus in mir lebt, - werde getrost in die Zukunft gehen, weil dieser Christus mich führt. - Insofern hat es große Bedeutung für meinen Alltag, zu wissen, - wer ER tatsächlich ist - und das erfahren wir aus dem, was ER selbst über sich sagt.

I. Jesus - der Sündlose.
Jesus war in Seinem ganzen Leben von Aufpassern umgeben. Vier mal heißt es in den Evangelien, dass "Seine Gegner Ihm auflauerten" (Markus 3, 2; 6, 7; Lukas 11, 54; 20, 20). In Seinem engsten Jüngerkreis befand sich ein Verräter (Judas!). Dennoch durfte Jesus die entscheidende Frage an Seine Gegner wagen: "Wer unter euch kann Mir e i n e Sünde nachweisen?" (Johannes 8, 46) ER erhielt darauf keine Antwort. Die Apostel bestätigen es in ihren Briefen: "ER ist versucht worden in allem wie wir, doch ohne Sünde." (Hebräer 4, 15)
Was für ein Unterschied besteht da im Gegensatz zu den bekannten Religionsstiftern. Otto Borchert schreibt darüber in seinem Jesus-Buch: "An Mohammeds Bild wird es uns leicht, die Schatten zu zeigen. Er war verlogen, ausschweifend, grausam, tyrannisch. Auch Buddhas Flecken kennen wir. Von den Jüngern Jesu sind uns Schwachheiten zur Genüge bekannt." Wir verstehen die Besessenen, die Jesus entsetzt anschreien: "DU bist der Heilige Gottes." (Lukas 4, 34)
Die Sündlosigkeit Jesu bestätigt uns Christen, dass Jesus der Gottessohn ist. Das Passa-Lamm beim Auszug in Ägypten sollte ein Lamm sein, "an dem kein Fehler ist" (2. Mose 12, 5). Dessen Blut an den Türpfosten der Häuser Israels bewirkte, dass der Todesengel an ihnen vorüberzog
(Passa heißt: "vorübergehen"). Der Apostel deutet das so: "... wie viel mehr wird das Blut Christi,
der sich als Opfer ohne Fehl Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen..." (Hebräer 9, 14)
Wenn Jesus die Anrede des reichen jungen Mannes "Guter Meister" ablehnt, dann soll das bedeuten, dass Jesus ein "Gehorsam Lernender" (Hebräer 5, 8) ist, der nicht "gut" ist wie der "unversuchliche Gott" (Jakobus 1, 13) Jesus selber spricht von den Versuchungen, in denen Ihm Seine Jünger beistanden. (Lukas 22, 28) Luther sagt: " Jesus hat Mühe gehabt, sich Satan vom Leibe zu halten." Aber aus Seinem eigenen Herzen stiegen nicht die versucherischen Gedanken auf. Zweimal wehrte ER blitzartig ab: "Weg von mir, Satan!" (Matthäus 4, 10;16, 23) ER hat nie Gewalt angewendet. IHM ist Lieben Natur. Jesus war ohne Sünde - aber dauernd von Sündern umgeben. Das Schlimmste für Ihn war, wenn ER das Verschweigen der Sünde oder das heuchlerische Ableugnen erlebte. Er hatte eine Abscheu gegen alle Heuchelei. Sein beständiger Zorn über die Pharisäer hat hier seinen Ursprung (Matthäus 23). - Bei Jesus finden wir keine Reue. Auf Seinen Lippen ist nie ein Bekenntnis der Sünde. Ein Bedürfnis nach Gottes Vergebung kennt ER nicht. Alle Welt soll von Gnade leben, aber ER braucht sie nicht. ER empfindet keinen Abstand von dem heiligen Gott. ER redet nie von Seinem Gewissen. Auch das hohepriesterliche Gebet (Johannes 17) enthält keinen Dank gegen Gott, dass ER Ihn in den Versuchungen bewahrt habe. - Allein Jesus, der absolut Reine, vermag "uns mit Seinem Blut reinzumachen von aller Sünde" sagt der Apostel Johannes. (1. Johannes 1, 7)

II. Jesus - der Messias.
Messias (aus dem Hebräischen) heißt: der Gesalbte (griech: Christus). Gesalbt wurden in Israel die Könige, die Priester und die Propheten. Die Juden erwarteten damals den Messias als den großen Retter, der alles neu macht. Sie verbanden damit allerdings vor allem politische und weltliche Hoffnungen. Jesus hatte von Seinem Vater einen anderen Auftrag: ER wollte nicht die Römer aus Israel vertreiben sondern die Menschen von der Sünde und der Macht des Bösen befreien. ER sagte, auf Sich bezogen: "... hier ist mehr als Salomo ... hier ist mehr als Jona" (Matthäus 12) - also: bei Jesus ist mehr als König und Prophet, - das waren die höchsten Spitzen des jüdischen Gottesstaats. - In allerlei Abwandlungen klingt es in den Evangelien immer wieder, wenn Jesus sagt: "ICH bin dazu gesandt..."(Johannes 5, 24.30; 7, 16; 12, 45) - "ICH bin dazu geboren..." (Johannes 18, 37) - "ICH bin dazu in die Welt gekommen..." (Matthäus 5, 17; 9, 13; Lukas 19, 10; Johannes 12, 46) Jesus war überzeugt, dass sich in Ihm die alttestamentlichen Hoffnungen erfüllen. Als Jesus in Seinem Heimatort Nazareth zum ersten Mal in der Synagoge auftrat, las Er die Prophezeiungen bei Jesaja (Kap.61) und begann mit den Worten: "Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren!" (Lukas 4) Jesus benützte nicht den Titel Messias in Seinen Reden, - höchstens in verhüllter Weise,...
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