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Title: Bibelkurs - Teil 072/104 - Wer ist Jesus Christus? - Teil 08/17 - Das Kreuz von Golgatha
Author: Gerhard Hägel
Passage: 1. Korinther 1, 18 (Erster Korintherbrief) und Apostelgeschichte 18, 9-10 (Apg.) und 1. Korinther 2, 2 (Erster Korintherbrief) und 1. Korinther 6, 9-11 (Erster Korintherbrief) und 1. Korinther 1, 18 (Erster Korintherbrief) und 1. Korinther 1, 24 (Erster Korintherbrief) und Offenbarung 7, 14 (Offenbarung des Johannes) und 5. Mose 21, 23 (Fünftes Buch Mose, Deuteronomium) und Johannes 3, 16 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Römer 8, 32 (Römerbrief) und 1. Korinther 2, 1-2 (Erster Korintherbrief) und Römer 3, 25 (Römerbrief) und 1. Korinther 5, 7 (Erster Korintherbrief) und Galater 5, 13 (Galaterbrief) und Römer 7, 19-25 (Römerbrief) und Markus 10, 45 (Markus-Evangelium, Mk.) und 1. Petrus 1, 18 (Erster Petrusbrief) und Römer 3, 24 (Römerbrief) und Römer 8, 7 (Römerbrief) und Römer 8, 1 (Römerbrief) und 1. Johannes 2, 1 (Erster Johannesbrief) und Römer 8, 34 (Römerbrief) und Römer 8, 7 (Römerbrief) und Epheser 2, 14 (Epheserbrief) und Galater 3, 28 (Galaterbrief) und Kolosser 2, 14 (Kolosserbrief) und 1. Mose 3, 15 (Erstes Buch Mose, Genesis) und 1. Johannes 1, 9 (Erster Johannesbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 18.02.2006
Pages: 6
ID: 35308
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Keywords: Das Kreuz ist das Wahrzeichen und Kennzeichen des Christentums. Auf unseren Kirchtürmen und auf den Berggipfeln der Alpen ist das Kreuz zu sehen, auch auf den Grabsteinen und bei den meisten Todesanzeigen in der Zeitung. Die Stirn des Täuflings wird mit dem Zeichen des Kreuzes berührt, unsere Gottesdienste schließen mit dem Segen und dem Kreuzeszeichen. Die großen Kathedralen des Mittelalters haben einen Grundriss in Kreuzform. Der Bischof Hyppolit von Rom (um 200 n.Chr.) schrieb: "Wenn du betest oder versucht wirst, dann berühre ehrfürchtig und im festen Glauben deine Stirn mit dem Zeichen des Kreuzes. Denn am Kreuz hat Christus für dich gelitten und den Sieg errungen über das Böse. Das ist wie ein Schild für dich. Es ist ein Zeichen, dass du zu Christus gehörst."
Am Kreuz ist etwas ganz Außergewöhnliches geschehen. E. Peterson schreibt: "Die Kreuzigung von Jesus Christus ist ein überwältigendes, einmaliges Ereignis in der Geschichte der Menschheit. Es gibt keine militärische Schlacht, keine geographische Erforschung, keine wissenschaftliche Entdeckung, kein literarisches Werk, keine künstlerische Leistung in der Musik, Architektur oder Malerei, keine Heldentat, - die man damit vergleichen kann. Die Kreuzigung Jesu ist einmalig, gewaltig, ohne Beispiel und ohne Parallele. Das Kreuz Christi ist nicht ein kleiner Unfall in der politischen Geschichte des ersten Jahrhunderts oder eine Illustration für eine mutige Opfertat. Das Kreuz Christi ist der Mittelpunkt der Geschichte, ist das Zentralereignis, dem alles andere untergeordnet ist. Die Kreuzigung Jesu ist keine Hintergrundmusik sondern der Mittelpunkt des Menschheitsdramas."
Am Kreuz starb nicht irgendein Held sondern der Sohn Gottes. ER starb nicht für eine Idee sondern ER starb, um der Menschheit die Rettung zu bringen, die keine Religion anbietet. ER starb einen schrecklichen Tod. Damit nahm Er die Strafe Gottes auf sich, die eigentlich den Menschen gebührt hätte, die Gottes Gebote übertreten haben. Der Prophet Jesaja sagt es schlicht: "Die Strafe liegt auf Ihm, auf dass wir Frieden hätten und durch Seine Wunden sind wir geheilt." (Jesaja 53) Das Kreuz Jesu ist der einzige Ort im Universum, wo ein Mensch die Schuld und Sünde seines Lebens abladen und "aus der Welt schaffen" kann, - wenn er sich denn auch als Sünder erkennt. Auf diese Weise wird die Verbindung des Menschen zu Gott, nach der alle Religionen trachten, hergestellt. Die Sünde ist es, die den Menschen von Gott trennt. Wenn sie beseitigt ist, wenn durch Wegfall der Bestrafung (weil Christus sie auf sich genommen hat) der Mensch vor Gott als "Gerechter" erscheint, erhalten wir Zugang zu Gott. Das ist der Inhalt der kurzen Formel: "ER starb für uns am Kreuz". Deshalb ist die Kreuzigung Jesu das Zentralereignis des Christentums, weil am Kreuz die Möglichkeit für jeden Menschen geschaffen wird, seine Schuld los zu werden und damit den Eingang in den Himmel zu erhalten; denn der Himmel ist ein Ort, in dem Sünde keinen Platz hat.
Im ersten Jahrhundert war mehr ein Fisch oder das Christusmonogramm (X+P) das Symbol für die ersten Christen, - nicht das Kreuz, weil man das Kreuz damals verband mit Verbrechen, Gangstertum, Hochverrat, was abschreckend wirkte. Der große römische Redner Cicero (um 50 v. Chr.) sagte: "Die Kreuzigung ist die schändlichste und schrecklichste Todesart, die man sich denken kann. Schon die Erwähnung des in der Rede ist eines freien Römers unwürdig." Die Kreuzigung durfte nur bei Sklaven und Schwerverbrechern vollzogen werden, nie an einem römischen Staatsbürger. Das Kreuz galt als ein Symbol der Schande. Die erste uns bekannte Kreuzesdarstellung stammt aus dem 2. Jahrhundert. Man entdeckte sie in Rom an der Wand einer kaiserlichen Pagen-Schule: eine Karikatur zeigt einen Mann am Kreuz mit einem Eselskopf, daneben ein anderer Mann, der einen Arm zum Gebet erhebt. Dazu der Text: "Alexamenos betet seinen Gott an." Dass am Kreuz der Gesalbte Gottes das Heil der Menschen schafft, das konnten sich die Römer nicht im Traum vorstellen, das hielten sie für verrückt. Deshalb schreibt Paulus an die Christen in Korinth: "Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit für die Menschen, die verloren gehen, für uns Christen aber ist es eine Gotteskraft." (1. Korinther 1, 18) - Eine Wende trat ein, als Konstantin in der entscheidenden Schlacht 312 n.Chr. vor Rom siegte und damit Kaiser wurde. Am Vorabend dieser Schlacht hatte er eine Vision: er sah im Abendhimmel ein leuchtendes Kreuz mit den Worten darunter: "In diesem Zeichen wirst du siegen." (= "hoc signo vinces") Als römischer Kaiser machte er das Christentum zur Staatsreligion. Die Christenverfolgungen hatten ein Ende.
Das "WORT vom Kreuz" war für Paulus die Mitte seiner Verkündigung. In der Kreuzesbotschaft liegt die Kraft, die nötig ist, um auch die stärksten Bollwerke des Bösen zu überwinden.
Das erlebte Paulus beispielhaft bei seinem Dienst in der Stadt Korinth, wo er, von Athen kommend, den göttlichen Auftrag hatte, auch dieser verrufenen Stadt die Jesus-Botschaft zu bringen.
Die Redensart "korinthisch leben" bedeutete - schon seit Platon (300 v.Chr.): sexuell freizügig leben. Im Tempel von Korinth waren 1000 Prostituierte tätig, die alle in der Stadt ein Häuschen hatten mit einem Rosengarten davor. Zwei Drittel der großen und reichen Stadt waren Sklaven. Man kann verstehen, dass Paulus Angst hatte, in dieser Umgebung das Evangelium zu verkündigen. Christus stärkte ihn durch eine Vision in der Nacht: "Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! Denn ICH bin mit dir... ICH habe ein großes Volk in dieser Stadt." (Apostelgeschichte 18, 9-10).
Der Apostel blieb 1 1/2 Jahre in Korinth und "lehrte dort das WORT Gottes." In seinem Brief später an die Korinther schreibt er, was er in diesen 18 Monaten verkündigte: "Ich kam zu euch, um euch das Geheimnis Gottes zu verkündigen. Ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, den Gekreuzigten." (1. Korinther 2, 2). 18 Monate lang predigte er nur ein Thema: Jesus Christus, der Gekreuzigte. Und diese Botschaft kam an in dieser versumpften Gesellschaft. Es entstand eine Gemeinde (ca. 50 Gemeindeglieder); zu ihr gehörten ehemalige "Ehebrecher, Unzüchtige, Lustknaben, Homosexuelle, Trunkenbolde, Räuber, Verleumder, Götzendiener"(1. Korinther 6, 9-11). Aber sie "wurden reingewaschen"- durch das Blut Christi, und wurden neue Menschen. Die Kreuzesbotschaft hatte ihnen den Weg zu einem neuen Leben verschafft. Das waren Wunder an gescheiterten Existenzen (die Intelligenz von Athen, nur 75 km entfernt, hatte hier kein Erneuerungskonzept). Im Blick auf diese überzeugenden Fakten schreibt Paulus am Anfang des Briefs an die Korinther: "Das WORT vom Kreuz ist eine Gotteskraft. Gott hat die Weisheit der Welt als kraftlos entlarvt." Gott hat Schwache, Geringe, Verachtete, Ausgegrenzte erwählt und sie zu neuen Menschen gemacht - durch die Predigt vom gekreuzigten Christus. Paulus predigte "Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit." (1. Korinther 1, 18+24) Wo menschliche Wissenschaft und Klugheit aufgegeben hatten ("bei diesen Leuten ist Hopfen und Malz verloren!"), da hat Gott Kraft gegeben zu einem neuen Leben. Am Schluss dieses Abschnitts schreibt der Apostel: "Wenn wir nun Preise verteilen wollen, dann können wir nur einen einzigen rühmen: CHRISTUS, den Gekreuzigten!" ER war in Korinth am Werk und hat Menschen verändert, welche die Welt aufgegeben hatte. - Ein Beispiel dazu aus jüngster Zeit: Wolfgang Dyck, außereheliches Kind, in einigen Erziehungsheimen in Berlin aufgewachsen, kam schon in seiner Jugendzeit auf schiefe Bahn und verbrachte dann elf Jahre in verschiedenen Gefängnissen - (mit Selbstmordversuchen). Als er entlassen...
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