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Title: Bibelkurs - Teil 077/104 - Wer ist Jesus Christus? - Teil 13/17 - Fasziniert von Christus
Author: Gerhard Hägel
Passage: Philipper 3, 7-10 (Philipperbrief) und 1. Korinther 1, 31 (Erster Korintherbrief) und 2. Korinther 10, 17 (Zweiter Korintherbrief) und 1. Korinther 15, 31 (Erster Korintherbrief) und Philipper 1, 26 (Philipperbrief) und Römer 15, 17 (Römerbrief) und Jeremia 9, 22-23 und 2. Korinther 5, 17 (Zweiter Korintherbrief) und 1.Korinther 6, 9-11 und 1. Korinther 1, 31 (Erster Korintherbrief) und Apostelgeschichte 9, 21 (Apg.) und 1. Johannes 1, 7 (Erster Johannesbrief) und 5. Mose 28, 58-59 (Fünftes Buch Mose, Deuteronomium) und 1. Korinther 15, 10 (Erster Korintherbrief) und 2. Korinther 11, 23 (Zweiter Korintherbrief) und 2. Korinther 4, 7 (Zweiter Korintherbrief) und Epheser 1, 19 (Epheserbrief) und Philipper 4, 13 (Philipperbrief) und Römer 8, 37 (Römerbrief) und Epheser 1, 19-20 (Epheserbrief) und Offenbarung 8, 1-5 (Offenbarung des Johannes) und 1. Korinther 1, 30 (Erster Korintherbrief) und Kolosser 2, 3 (Kolosserbrief) und 1. Johannes 3, 8 (Erster Johannesbrief) und Johannes 11, 25 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Hiob 38, 2 (Ijob) und Römer 8, 28 (Römerbrief) und Römer 8, 37 (Römerbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 21.10.2006
Pages: 5
ID: 35313
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Keywords: Es gibt keinen Abschnitt im Neuen Testament, in dem ein Apostel so überwältigt und fasziniert von Christus spricht - und zugleich so verächtlich und vernichtend von allem anderen in seinem Leben wie der Abschnitt im dritten Kapitel des Briefes, den der Apostel Paulus als Gefangener in Rom - den Tod vor Augen (Enthauptung i.J. 67 n.Chr. zur Zeit des Kaisers Nero) - an die Christen in Philippi schreibt: Die Worte des Apostels gipfeln in den Sätzen:
"Alles, war mir früher als Vorteil erschien, habe ich durch Christus als Nach-
teil erkannt. Ich betrachte überhaupt alles als Verlust im Vergleich mit dem
überwältigenden Gewinn, dass ich Jesus Christus als meinen Herrn kenne.
Durch IHN hat für mich alles andere seinen Wert verloren, ja, ich halte es für
bloßen Dreck. Nur noch Christus besitzt für mich einen Wert. Zu IHM möchte
ich um jeden Preis gehören. ...... Ich möchte nichts anderes mehr kennen als
Christus: ich möchte die Kraft Seiner Auferstehung erfahren."
Philipper 3, 7-10 (Übers. Gute Nachricht)
Auch an anderer Stelle zeigt Paulus dieselbe Sicht, wenn er fünf mal in seinen Briefen davon schreibt, dass er sich vor allem "in Christus rühmt" (1. Korinther 1, 31; 2. Korinther 10, 17; 1. Korinther 15, 31; Philipper 1, 26; Römer 15, 17). Er beruft sich dabei auf ein Wort des Propheten Jeremia: "Ein Weiser möge sich seiner Klugheit rühmen, ein Starker seiner Kraft, ein Reicher seines Reichtums, - aber wer wirklich klug ist, der rühmt sich des HERRN, dass er IHN kenne, der auf Erden alles regiert." (Jeremia 9, 22+23)
Paulus kommt auf dieses Thema gleich am Anfang des Korintherbriefes zu sprechen, wenn er die Weisheit und die Überheblichkeit der Welt (der er ja kurz vorher in Athen persönlich begegnet war) auf den Kopf stellt und sie als größte Torheit bezeichnet, weil sie eben den wahren Gott nicht kennt: "Weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes (in der Schöpfung!), Gott durch ihre Weisheit (mit ihrem Verstand) nicht erkannte, gefiel es Gott, durch so etwas Schlichtes und Einfaches wie die Predigt von Christus, Menschen in Söhne und Töchter Gottes zu verwandeln." Er beschreibt das dahinterstehende Geheimnis mit den Worten: "Wir predigen Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit" (1. Korinther 1). Einen Menschen zu verändern, das ist nicht leicht; viele sind schon glücklich, wenn sie einen schwierigen Menschen etwas verbessern können, - dagegen völlig neu machen, das ist sehr schwer - bis heute! Aber durch Christus ist das möglich. An die Korinther schrieb Paulus: "Wenn ein Mensch in Christus ist (wenn er Christus innerlich aufgenommen hat), dann ist er eine Neuschöpfung" (2. Korinther 5, 17). Gerade in der Gemeinde, die in dem moralisch versumpften Korinth durch die Christus-Botschaft entstanden war, gab es dafür etliche Beispiele. Paulus hat es handgreiflich erfahren, dass in dieser durch das Sklavenmilieu verrufenen Stadt Alkoholiker, Ehebrecher, Homosexuelle, Räuber, Geizige, Lästerer und andere - wirklich neue Menschen wurden (1.Korinther 6, 9-11). Die klugen Philosophen von Athen (nur 80 km entfernt), mit denen er vor einer Woche noch eifrig diskutiert hatte, waren in Korinth mit ihrer Intelligenz hilflos und ratlos. Paulus ist sich sicher in seiner Beurteilung, weil er die Beweise für die Verwandlungskraft Gottes in Korinth sichtbar vor Augen hat und weil er die Wunder wirkende Kraft Gottes kennt. Er ist fest überzeugt: Mit Christus ist etwas ganz Neues gekommen. In Christus erscheint eine Kraft, welche die Welt noch nie kennen gelernt hat. Deshalb schließt der Apostel den Ab-schnitt in 1. Korinther 1, in dem er die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt, mit einer großen Laudatio auf Christus: "Wer sich rühmen will, der rühme sich in Christus." (1. Korinther 1, 31) - das heißt: wenn schon jemand große Töne machen will und angeben möchte mit großen Leistungen, dann könnten wir es mit Christus am meisten, denn mit IHM kann niemand auf der Welt konkurrieren, ER stellt alle anderen weit in den Schatten. ER gibt Kraft und Weisheit, die vom Himmel kommen - mit ganz anderen Dimensionen als alles, was unsere großen Wissenschaftler bis heute kennen. Der Apostel ist zutiefst von der einmaligen Größe von Christus überzeugt.
Paulus selbst hatte in seinem Leben schon viel kennen gelernt. Er war in Tarsus, einer angesehenen Stadt in Pisidien (in der heutigen Türkei) geboren - in einer gut situierten Familie, die das römische Bürgerrecht besaß und die aus Gischala in Galiläa stammte. Er erlernte dort das Handwerk des Zeltmachers (In Tarsus wurden die Zelte für das Militär hergestellt). Bei dem Gelehrten Gamaliel in Jerusalem erhielt er eine vorzügliche Bildung. In seinen Briefen zitiert er antike Literatur. Er sprach fließend vier Sprachen: Hebräisch, Aramäisch, Griechisch, Lateinisch. Er kannte die "Isthmischen Spiele" in Korinth (die Konkurrenz zu den Olympischen Spielen im Norden) und verwendet sportliche Fachausdrücke in 1. Korinther 9. Er konnte auf seinen Stammbaum stolz sein, denn er führte ihn zurück bis zum Stamm Benjamin, aus dem der erste König Israels kam: Saul. Sein Leben war untadelig. Man konnte ihm keine Skandale nachweisen. Als Jude war er religiös übereifrig - bis dahin, dass er die Christen aufs schärfste verfolgte. Er selbst sagte in einem Verhör: "Ich brachte in Jerusalem viele Heilige ins Gefängnis. Wenn sie getötet werden sollten, gab ich meine Stimme dazu. Ich wütete maßlos gegen sie." (Apostelgeschichte 26) Er hasste die Christen und suchte die Gemeinden systematisch zu zerstören. Nach seiner Bekehrung glaubten die Christen in Jerusalem nicht, dass sie echt sei. Sie sagten: "Er wollte in Jerusalem alle Christen vernichten" (Apostelgeschichte 9, 21; die christliche Gemeinde in Jerusalem zählte inzwischen schon Tausende!). Von den Hohenpriestern hatte er Vollmacht erhalten, alle Christen in Damaskus gefangen zunehmen. (Apostelgeschichte 9). Auf dem Weg dorthin geschah seine Bekehrung auf offener Straße am helllichten Tag (33 n.Chr.). Christus begegnete ihm als der Auferstandene. Es kam bei ihm zunächst zu einem Zusammenbruch. Er war drei Tage lang blind, aß nicht und trank nicht. Und dann hat Christus sein Leben Schritt für Schritt total verändert. Aus einem religiösen Fanatiker (wie unsere heutigen Terroristen!) machte Christus einen Botschafter der Liebe Gottes. Es erfolgte bei ihm eine Umwertung aller Werte. Rückblickend schreibt er in Philipper 3: "Was ich früher für wertvoll und wichtig hielt, das betrachte ich jetzt als Nachteil, als Verlust, ohne Wert, als Dreck, als Müll. Nur noch Christus besitzt für mich einen Wert." - Die Begegnung mit Christus hat diese Veränderung bewirkt. - Deshalb stellt sich die Frage: Was ist an Christus so überwältigend und einmalig, dass Paulus eine ganz neue und total andere Perspektive bekam? - die für manche heute sicherlich anstößig oder unbegreiflich erscheint. Weshalb preist Paulus Christus über alles in der Welt - und erklärt alles andere für sinnlos und wertlos?

1. Paulus erhält durch Christus Gewissheit des ewigen Heils.
Das bezeugen die ersten Sätze, die nach dem obigen Abschnitt folgen: "Ich möchte in Christus
gegründet sein, damit ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe sondern die durch den Glauben an Christus kommt, - nämlich die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt." Das heißt in einfachen Worten: "Ich habe jetzt durch Christus die Gewissheit, in den Himmel zu kommen, weil ich meine Hoffnung nicht mehr auf meine Tüchtigkeit setze sondern ganz dem vertraue, was Christus für mich getan hat: ER löschte mein Sünden-Konto, ER tritt für mich beim Jüngsten Gericht ein, ER bewirkt meinen Freispruch vor dem Allmächtigen." Das ist ihm das Wichtigste in seinem ganzen Leben. Und diese Gewissheit...
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