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Title: Bibelkurs - Teil 078/104 - Wer ist Jesus Christus? - Teil 14/17 - Kämpfen im Leben und siegen - mit Christus
Author: Gerhard Hägel
Passage: 2. Timotheus 4, 7 (Zweiter Timotheusbrief) und 1. Timotheus 1, 18 (Erster Timotheusbrief) und 1. Timotheus 6, 12 (Erster Timotheusbrief) und 1. Timotheus 1, 18 (Erster Timotheusbrief) und Hebräer 12, 1 (Hebräerbrief) und Lukas 9, 23 (Lukas-Evangelium, Lk.) und 1. Korinther 9, 25 (Erster Korintherbrief) und Apostelgeschichte 14, 22 (Apg.) und Markus 13, 13 (Markus-Evangelium, Mk.) und 1. Korinther 1, 8 (Erster Korintherbrief) und 1. Thessalonicher 3, 13 (Erster Thessalonicherbrief) und 2. Petrus 3, 11-14 (Zweiter Petrusbrief) und Hebräer 12, 14 (Hebräerbrief) und Hebräer 11, 19 (Hebräerbrief) und 1. Mose 32, 32 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Markus 14, 36 (Markus-Evangelium, Mk.) und Offenbarung 13, 10 (Offenbarung des Johannes) und Offenbarung 14, 12 (Offenbarung des Johannes) und Habakuk 2, 3-4 und 1. Johannes 3, 8 (Erster Johannesbrief) und Epheser 2, 5-6 (Epheserbrief) und Kolosser 2, 12-13 (Kolosserbrief) und Römer 6, 4-11 (Römerbrief) und 2. Korinther 4, 10-11 (Zweiter Korintherbrief) und 1. Korinther 4, 9-13 (Erster Korintherbrief) und 2. Korinther 4, 7-15 (Zweiter Korintherbrief) und 2. Korinther 6, 3-10 (Zweiter Korintherbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 16.12.2006
Pages: 6
ID: 35314
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Keywords: "Das ganze Leben ist ein Kampf" - das hört man immer wieder; manche halten das für übertrieben oder zu pessimistisch, - aber es ist die Wahrheit. Paulus würde dem sofort zustimmen. Im Rückblick auf sein eigenes Leben schreibt er in seinem letzten Brief an Timotheus: "Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, nun liegt die Krone für mich bereit..." (2. Timotheus 4, 7) An diesen "seinen Sohn Timotheus" (1. Timotheus 1, 18) schreibt er im ersten Brief: "... damit du in der Kraft Gottes einen guten Kampf kämpfst." - "Kämpfe den guten Kampf des Glaubens". (1. Timotheus 6, 12; 1. Timotheus 1, 18). Auffällig ist, dass der Apostel drei Mal vom "guten Kampf" spricht. Paulus meint damit den Kampf, bei dem uns Christus selbst unterstützt, in dem es immer wieder Siege gibt. Es ist ein Kampf mit einer positiven Perspektive, - mit einem "Siegespreis" am Ende. Der Apostel des Hebräerbriefs schreibt: "Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns von Gott verordnet ist" (Hebräer 12, 1). Jesus hat das genau so gesehen, wenn Er Seinen Nachfolgern gleich am Anfang sagte: "Wer mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich täglich..." (Lukas 9, 23). Kämpfen gehört zur Nachfolge dazu.
Es ist gut, wenn wir jeden Tag beginnen mit dem Gedanken: "Es gilt, heute wieder einen Kampf zu kämpfen!" - aber eben einen "guten Kampf", in dem wir mit Christus Siege erleben. Und Siege erleben ist etwas Schönes, das sieht man an den Olympiasiegern auf dem Siegespodest, -wie sie strahlen! Die Siege mit Christus sind etwas noch Schöneres! Paulus hat das in Korinth bei den "Isthmischen Spielen" (die Konkurrenz zu den "Olympischen Spielen" im Norden) miterlebt und zieht dann den Vergleich: "... jene kämpfen und empfangen einen vergänglichen Lorbeerkranz, wir aber eine unvergängliche Krone." (1. Korinther 9, 25).
Wir können alle von unseren Kämpfen erzählen, - mit den täglichen Sorgen, - mit den immer neuen Problemen, - mit der Krankheit, - mit den Kollegen in der Arbeit, - mit den Kindern und ihren Fragen, - und mit unseren Schwächen, die wir überwinden sollen. In der Alten Kirche hieß es, dass die Christen an drei Fronten zu kämpfen haben: 1. gegen die "Welt" um uns herum (die Angriffe von außen!) - 2. gegen das "Fleisch" (mit unseren Begierden und Schwächen - die Angriffe von innen!) und 3. gegen den "Satan" (das ist der Hauptgegner) und seinen unsichtbaren Mächten. - Als Paulus bei seiner ersten Missionsreise auf dem Rückweg die neugegründeten Gemeinden noch einmal besuchte, schärfte er ihnen allen ein: "Wir müssen unter Druck und vielen Bedrängnissen (Luther: Trübsale) in das Reich Gottes eingehen." (Apostelgeschichte 14, 22)
Wenn es auf das Ende zugeht, - sowohl im Leben als auch im Blick auf das Ende der Welt, ist es wichtig, dass wir den Kampf nicht aufgeben sondern durchhalten. Jesus sagte: "Wer aber beharret bis ans Ende, der wird gerettet." (Markus 13, 13) Aus diesem Grund finden sich in den Apostelbriefen sieben Stellen (siehe BK Nr. 63,S.4), die eindringlich mahnen, weiterzukämpfen, weil wir doch "untadelig, unbefleckt und ohne Makel dem wiederkommenden HERRN begegnen sollen" (1. Korinther 1, 8; 1. Thessalonicher 3, 13; 2. Petrus 3, 11+14 u.a.) Deshalb ist es für jeden Christen - auch noch im Alter - nötig, mit Eifer an der charakterlichen Reife zu arbeiten. "Jaget nach der Heiligung, ohne die niemand den HERRN sehen wird" schreibt der Apostel (Hebräer 12, 14). Neid, Ärger, Lieblosigkeit, Trägheit in geistlichen Dingen, reden über andere hinter ihrem Rücken - das sind Bereiche, die selten als Sünde bezeichnet werden. Auch schlechte Gewohnheiten lassen sich mit der Hilfe Gottes überwinden. Da macht die Bibel keine Ausnahmen. Es ist eine unzulässige Ausrede, wenn man oft hört: "Das ist eben meine Art, da kann ich nicht anders." Da darf man den Kampf nicht aufgeben. "Ihr habt noch nicht aufs Blut widerstanden in dem Kampf gegen die Sünde" mahnt der Apostel (Hebräer 12, 4)

I. Beispiele aus der Bibel fürs Kämpfen.

Durch die ganze Bibel begegnen uns Menschen, die kämpfen mussten - auf ganz verschiedenen Kampffeldern. Aus diesen Beispielen kann man viel lernen.
* Abraham hatte vor allem innere Kämpfe auszustehen. Wie er mit seinen moralischen
Schwächen umging, - davon erfahren wir nichts. Sein viel größeres Problem waren die Zweifel, mit denen er zu kämpfen hatte. Gott hatte ihm Großes versprochen. Aber es schien nicht einzutreffen. Es sollte ihm ein Sohn geboren werden, dessen Nachkommen zu einem großen Volk werden sollten. Nach 10 Jahren hatte sich immer noch nichts geändert, so dass er die Hoffnung aufgab. Aber Gott wollte Seine Planung mit Abraham weiter führen. So zeigte ER ihm in einer Nacht den Sternenhimmel und sagte zu ihm: "So zahlreich wie die Sterne am Himmel werden einmal deine Nachkommen sein." (1. Mose 15) Das hat Abraham geholfen. Als ihm bei den Sternen aufging, wie großartig und genial Sein Gott das Universum geschaffen hat, schloss er daraus, dass dieser Gott sicherlich irgendwie einen Weg finden wird, ihm einen Stammhalter zu schenken (was erst nach 15 Jahren geschah). - Aber der größte Kampf sollte erst noch kommen. Gott hatte ihm geboten, mit seinem Sohn Isaak auf den Berg Morija zu gehen und ihn dort zu opfern. Das erscheint uns heute widersinnig und auch grausam. Wie sollen dann die großen Verheißungen Gottes sich erfüllen? Drei Tage war Abraham mit Isaak unterwegs. Als der Sohn fragte: "Wo ist denn das Tier zum Opfern?" gab der Vater eine ausweichende Antwort, die aber doch Gottvertrauen verriet ("Gott wird schon für ein Opferlamm sorgen." 1. Mose 22). Wir ahnen, welch einen inneren Kampf Abraham hier kämpfte! Die Bibel sagt uns, was Abraham in diesen drei Tagen dachte: "Abraham dachte, Gott kann auch einen toten Isaak wieder lebendig machen." (Hebräer 11, 19) - Das hatte er bei den Sternen gelernt: Gott kann Gewaltiges machen, - nicht nur einen wunderbaren Kosmos sondern ER kann sicher auch einen Leichnam wieder beleben. Dieses Denken hat Gott ihm hoch angerechnet. Deshalb ist Abraham zum Vorbild für alle Gläubigen geworden, - weil er Gott auch das Allergrößte zugetraut hat. Fünf mal weist der Apostel Paulus auf diese Tatsache hin und nennt deshalb Abraham den "Vater des Glaubens". (Römer 4; Galater 3) --> Es hilft uns sehr bei unseren inneren Kämpfen und Zweifeln, wenn wir uns mit der Größe Gottes befassen und über Seine wunderbaren Versprechen, über Seine große Kraft, Weisheit und Liebe nachdenken (dieses göttliche "Trio" sollten wir ständig im Kopf behalten!). Je länger wir uns mit unseren Problemen beschäftigen, desto sicherer landen wir in einem Irrgarten. Je mehr unsere Gedanken um die Majestät des Allmächtigen kreisen, desto mehr kommt Licht in unsere Dunkelheit.
* Jakob erlebte einen regelrechten Ringkampf in einer Nacht, als es bei ihm um Tod und Leben ging (1. Mose 32 - in Pniel). Jakob fürchtete die Begegnung mit seinem Bruder Esau und flüchtete ins Gebet. Aber das Gebet wurde zu einem stundenlangen Kampf mit Gott. Jakob wünschte sich sehnlichst den Segen und Beistand Gottes, erlangte ihn aber erst, als er in die Knie gehen musste, weil ihm der Engel Gottes eine Verletzung zugefügt hatte. Kierkegaard sagt dazu: "Der wahre Beter streitet mit Gott und siegt im Gebet dadurch, dass Gott siegt." Der hinkende Jakob (1. Mose 32, 32) wurde später bei jedem Schritt mit seinem Stock daran erinnert, dass wir den Segen erst bekommen, wenn wir uns Gott ganz ergeben.
* Die Amalekiter. Mit diesem Volk hatte Israel die größten kriegerischen Auseinandersetzungen. Sie waren das einzige Volk, das Gottes auserwähltem Volk den Zug durch die Wüste zum Gelobten Land verwehren wollte. Sie hätten also bei einem Sieg den Erlösungsplan Gottes für die...
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