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Title: Bibelkurs - Teil 079/104 - Wer ist Jesus Christus? - Teil 15/17 - Christus und die Schöpfung
Author: Gerhard Hägel
Passage: Römer 8, 22 (Römerbrief) und Jesaja 65, 17 und Offenbarung 21, 1 (Offenbarung des Johannes) und Hiob 1, 21 (Ijob) und Johannes 1, 1-3 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 1, 10 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 1, 14 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Offenbarung 19, 11-13 (Offenbarung des Johannes) und Kolosser 1, 16 (Kolosserbrief) und Hebräer 11, 2 (Hebräerbrief) und 1. Korinther 8, 6 (Erster Korintherbrief) und 1. Mose 15, 6 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Lukas 2, 19 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Römer 4, 17 (Römerbrief) und Römer 4, 11+16 (Römerbrief) und 2. Mose 10, 26 (Zweites Buch Mose, Exodus) und 2. Mose 8, 27 (Zweites Buch Mose, Exodus) und 2. Mose 10, 19 (Zweites Buch Mose, Exodus) und 2. Mose 14, 28 (Zweites Buch Mose, Exodus) und 5. Mose 8, 4 (Fünftes Buch Mose, Deuteronomium) und Römer 8, 26 (Römerbrief) und Psalm 38, 10 (Psalmen) und Matthäus 5, 18 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 12, 36 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Markus 12, 42 (Markus-Evangelium, Mk.) und Matthäus 10, 29-30 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Römer 8, 28 (Römerbrief) und Römer 8, 32 (Römerbrief) und Matthäus 10, 28-31 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Römer 1, 20 (Römerbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 03.02.2007
Pages: 11
ID: 35315
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Keywords: Wir leben mitten in der Schöpfung. Wir gehören selbst zur Schöpfung (Luther im Kleinen Katechismus in der Erklärung zum 1. Glaubensartikel: "Ich glaube, dass mich Gott geschaffen hat samt allen Kreaturen..."). Wir begegnen der Schöpfung Gottes jeden Tag: Sonne, Wolken, Kälte, Wärme, Blumen, Bäume, Regen, Wind, Sturm ... und merken auch, dass die Schöpfung der Vergänglichkeit unterworfen ist. Man denke an: das Ozonloch, Klimaerwärmung, Gletscher schmelzen, Gefährdung der Umwelt. Nicht nur die Menschheit leidet unter der Sünde sondern auch die Schöpfung selbst ist durch den Sündenfall in Unordnung geraten. Der Apostel Paulus schreibt: "Wir wissen, dass die ganze Schöpfung mit uns seufzt und sich ängstet"... und sich sehnt nach Befreiung, die durch Christus geschehen wird (Römer 8, 22). Die Erlösung durch Christus umfasst also nicht nur die Menschheit sondern den ganzen Kosmos. "Versöhnung" bedeutet ursprünglich im Griechischen: "den Originalzustand wiederherstellen", - beim Menschen und im Weltall. Deshalb heißt es am Schluss der Bibel - und schon bei Jesaja: "So spricht der HERR: Siehe, ICH will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen." (Jesaja 65, 17 + Offenbarung 21, 1) Die Hebräer hatten kein Wort für KOSMOS - und setzen dafür immer "Himmel und Erde".

I. Die Schöpfung ist ein geniales Werk Gottes.
Die Bibel weist oft auf die Schöpfung hin und will damit die Größe und Macht Gottes anzeigen. Insgesamt gibt es fast hundert Hinweise auf die Erschaffung der Welt in der Bibel (siehe die Liste Seite 6+7). Auffallend ist, dass das Wort "Schöpfung" nur selten in der Bibel vorkommt (das Wort "Umwelt" oder "Natur" überhaupt nicht!). Stattdessen heißt es: die "Werke Gottes" oder die "Werke Seiner Hände". Wenn von der Schöpfung die Rede ist, wird immer auch Gott, der Schöpfer, erwähnt. Das erkennt man schon an der Redeweise. Es gibt in der Bibel 10 Schöpfungspsalmen: die Psalmen 8; 19; 29; 33; 65; 104; 135+136; 147+148). Da lesen wir z.B.: "ER lässt die Wolken ziehen, ER schickt den Wind, ER gibt Schnee wie Wolle, ER bewässert das Land, ER sendet Blitze..." ( 24 mal in Psalm 104; 10 mal in Psalm 105 - beim Auszug aus Ägypten ; 9 mal in Psalm 65). Unser Sprachgebrauch ist ganz anders - wir sagen: "es schneit"- "es regnet"- "es blitzt". In der Bibel ist das Geschehen in der Natur immer mit Gott verbunden. Jesus sagt: "Es fällt kein Sperling auf die Erde ohne euren Vater." (Matthäus 19, 29). Die Gottesfürchtigen sehen im Alltag hinter allen Ereignissen die unsichtbare, starke und lenkende Hand Gottes. Das macht sie ehrfurchtsvoll. Deshalb kritisieren sie auch das Handeln Gottes in der Natur nicht. Sie beschweren sich nicht, wenn es zum unpassenden Zeitpunkt regnet. (In der Bibel ist bei Versammlungen nie vom Wetter die Rede!) Sie sind überzeugt, dass Gott auch die kleinsten Dinge im Kosmos mit großer Weisheit steuert, - besser kann es niemand machen! - Gott ehren heißt nicht nur Loblieder singen, sondern auch: IHN niemals kritisieren - und immer sagen: ER macht es richtig, ER macht keine Fehler. Hiob sagt nach den schweren Schicksalsschlägen, durch die er seine zehn Kinder und sein großes Vermögen an e i n e m Tag verlor: "Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen, der Name des HERRN sei gelobt!" (Hiob 1, 21).
Der Apostel Johannes beginnt sein Evangelium von Jesus Christus, indem er in feierlicher Sprache auf die Schöpfung (1. Mose 1) anspielt. Er bringt die Schöpfung in Verbindung mit Christus:
"Im Anfang war das WORT und das WORT war bei Gott und Gott war das WORT.
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht
und ohne das WORT ist nichts, was gemacht ist.
ER (= Christus) war in der Welt - und die Welt ist durch IHN gemacht." (Johannes 1, 1-3.10)
"Und das WORT ward Fleisch und wohnte unter uns ..." (Johannes 1, 14)
Christus ist das WORT Gottes. Am Ende der Weltgeschichte erscheint Christus auf einem weißen Pferd als großer Sieger mit vielen Kronen auf dem Haupt, gefolgt vom Heer des Himmels - "und Sein Name ist: Das WORT Gottes." (Offenbarung 19, 11-13)
Die Apostel bringen das in ihren Briefen genau so zum Ausdruck, wenn Paulus schreibt:
"In Christus ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch IHN und zu IHM hin geschaffen (= zu Seiner Verherrlichung). (Kolosser 1, 16)
"Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes WORT geschaffen ist, so dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist." (Hebräer 11, 2)
"Wir haben e i n e n Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch IHN." (1. Korinther 8, 6)

Zusammengefasst bedeutet das: der ganze Kosmos ist durch Christus geschaffen, alles soll Christus verherrlichen. Eigentlich müsste bei jedem Grashalm oder Blatt auf der Rückseite ein (c) eingeprägt sein (wie das Copyright-Zeichen (c) in Büchern), um uns auf Christus hinzuweisen und an Sein Kreuz und Seine Auferstehung zu erinnern: durch IHN wurden sie geschaffen, IHN sollen sie verherrlichen. Die Hebräer haben bei ihren Naturbetrachtungen in allem die Herrlichkeit Gottes gesehen. Sobald unsere Gedanken um die Herrlichkeit von Christus kreisen, bewegen sie sich um die Zentralfigur des Kosmos - und das wird sich positiv auswirken!

II. Die Schöpfung zeigt uns Gottes gewaltige Kraft und Seine große Weisheit.
Gottes Allmacht ist grenzenlos. Deshalb wird am Schluss des Psalters, in Psalm 148, die ganze Schöpfung
von den Himmeln bis zu den Würmern (31 Bereiche werden genannt!) - aufgefordert, mit Halleluja am
Anfang und am Ende, JAHWE, den HERRN des wunderbaren Kosmos (Kosmos heißt im Griechischen
eigentlich "Schmuckstück" - siehe "Kosmetik"!) zu preisen. - Die Bibel gibt uns dafür viele Beispiele:
* Zum ersten Mal wird Gott als Schöpfer zitiert bei Melchisedek (1. Mose 14), der ein König und ein Priester Gottes war und mit Christus verglichen wird (Hebräer 7). Er kommt nach der Schlacht Abram ("Abraham" ab Kap.17!) entgegen und segnet ihn im Namen "des Gottes, der Himmel und Erde geschaffen hat". Und Abraham schwört anschließend gegenüber dem König von Sodom beim "höchsten Gott", dem Schöpfer des Universums.
* Das erste Mal vor der Weltöffentlichkeit zeigte JAHWE, der Gott Israels, Seine Macht beim Auszug aus Ägypten (dem "Exodus") vor dem Weltherrscher Pharao. Das geschah nicht durch Kriegshandlungen (womit in der Regel Könige ihre Macht beweisen!) sondern durch 10 Naturkatastrophen (Wasser des Nil wird Blut, Frösche, Stechmücken, Stechfliegen, Viehpest, Blattern, Hagel, Heuschrecken, Finsternis, Tötung der Erstgeburt), wofür ganz Ägypten der Schauplatz war, - nicht nur der Palast des Pharao (2. Mose 7-12). Die Natur war in Ägypten eine Domäne der Götter. Jahwe hat also 10 Götter "entthront". ER offenbarte sich als Beherrscher des Kosmos und als HERR der Naturgewalten, denen gegenüber auch unsere heutige moderne Technik machtlos ist (siehe: Erdbeben, Tsunami, Orkane, Hurrikane!).
* Am Berg Sinai erscheint Gott Seinem Volk Israel, schließt einen Bund mit ihnen und gibt ihnen die Zehn Gebote als Bundeszeichen. Diese Gotteserscheinung war dramatisch: Donner, Blitze, Erdbeben, Flammen, die bis zum Himmel ragten, ein unheimlicher, immer stärker werdender Posaunenton. Von daher ist die "Gottesfurcht" ein Kennzeichen des Glaubens in Israel geworden.(2. Mose 19 + 5. Mose 4) Selbst David beschreibt dieses fundamentale Erlebnis in Psalm 18, einem Rückblick seines Lebens. Mit spektakulären Naturerscheinungen hat Gott Seine Kraft und Majestät Menschen am Sinai offenbart.
* Der König Hiskia befand sich (701 v.Chr.) mit seinem Volk in einer schier aussichtslosen Situation: Jerusalem war ringsherum...
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