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Title: Bibelkurs - Teil 082/104 - Wer ist Jesus Christus? - Teil 17/17 - Unermesslicher Reichtum in Christus - für jeden, der Christ wird (Epheser 1)
Author: Gerhard Hägel
Passage: 2. Korinther 8, 9 (Zweiter Korintherbrief) und 1. Korinther 1, 5 (Erster Korintherbrief) und Philipper 4, 19 (Philipperbrief) und Epheser 2, 7 (Epheserbrief) und Epheser 3, 8 (Epheserbrief) und Epheser 3, 16 (Epheserbrief) und Kolosser 2, 9 (Kolosserbrief) und Hebräer 11, 26 (Hebräerbrief) und Römer 8, 37 (Römerbrief) und Epheser 1, 3 (Epheserbrief) und Epheser 1, 20 (Epheserbrief) und Epheser 2, 6 (Epheserbrief) und Epheser 3, 10 (Epheserbrief) und Epheser 6, 10 (Epheserbrief) und Epheser 1, 4-6 (Epheserbrief) und Johannes 15, 16 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Philipper 2, 5-11 (Philipperbrief) und Offenbarung 3, 20 (Offenbarung des Johannes) und Kolosser 2, 9 (Kolosserbrief) und Römer 8, 17 (Römerbrief) und 1. Petrus 1, 8 (Erster Petrusbrief) und 1. Petrus 1, 3 (Erster Petrusbrief) und Epheser 1, 18 (Epheserbrief) und Apostelgeschichte 1, 8 (Apg.) und Johannes 16, 7+14 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 14, 16 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 15, 26 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Epheser 1, 13 (Epheserbrief) und 1. Johannes 3, 2 (Erster Johannesbrief) und Römer 8, 17 (Römerbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 05.05.2007
Pages: 6
ID: 35318
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Keywords: Es gibt sichtbaren Reichtum (Besitz, Geld, Gesundheit) und es gibt unsichtbaren Reichtum (Glück, Frieden, Freude). Die meisten Menschen trachten zuerst nach irdischem Reichtum (um die unsichtbaren Güter zu erlangen), der allerdings den großen Nachteil hat, dass er vergänglich ist und uns plötzlich genommen werden kann (durch Krankheit, Schicksalsschläge, Tod). Die Bibel warnt oft vor irdischem Reichtum, weil er nicht beständig ist und weil er uns innerlich nicht volle Erfüllung gibt. Das macht Jesus deutlich in der Geschichte vom "reichen Kornbauern": sein großer Traum einer reichen Ernte war in einer Nacht zuende, als der Bauer plötzlich starb. Jesus nennt diesen Mann einen "Narren", weil er den Tod überhaupt nicht einkalkuliert hatte - und sagt am Schluss: "...es ist klüger, wenn man göttliche Reichtümer sammelt." (Lukas 12) Die andere Geschichte berichtet von dem reichen, jungen Mann, der Jesus begegnet und der gerne ewiges Leben von Ihm haben möchte. Jesus sagt ihm: "Du bekommst es, wenn du alles verkaufst, was du hast und es den Armen gibst." (Markus 10). Das war dem jungen Mann zu viel. Sein materieller Reichtum war ihm doch wichtiger als die unsichtbaren göttlichen Schätze. Hier wird deutlich, wie sehr wir Menschen uns vom Irdischen beeinflussen lassen und wie gering wir die unsichtbare Welt Gottes einschätzen.
Jesus hat diesen Punkt in den Gleichnissen über das Reich Gottes in Matthäus 13 berührt. Wenn Jesus vom Reich Gottes spricht, dann meint ER damit Sich Selber. ER sagt: "Das Himmelreich ist gleich einem verborgenen Schatz oder einer kostbaren Perle." In beiden Fällen haben die Interessenten alles verkauft, um das Gesuchte zu bekommen. Das bedeutet: Wer Jesus findet, erhält von Ihm unendlich viel, dass er auf alles verzichten kann - und dennoch glücklich bleibt, weil er sich als Besitzer eines unermesslichen Reichtums fühlt. Dieser Gedanke ist auch der Kern im Märchen vom "Hans im Glück", der vor Freuden hüpft und springt, als er alles hergegeben hatte und nichts mehr besaß. Hier kommt zum Vorschein, dass im Volk doch viele zweifeln: ob Besitz wohl wirklich glücklich macht? Aber eine realistische Antwort auf die Frage: Was macht uns wirklich glücklich? - gibt das Märchen nicht. - Jesus beantwortet dieses Problem ganz einfach: "Wenn du wirklich glücklich werden willst, dann lade Mich ein. ICH bringe dir einen unvergänglichen Reichtum, der dir Freude und Zufriedenheit gibt wie sonst nichts und niemand auf der Welt." - Worin besteht nun der Reichtum, den Jesus hier meint?
Paulus gibt darauf in seinen Briefen mehrere Antworten, vor allem im Epheserbrief. Dieser Brief hat ein ganz besonderes Gewicht. Luther hat ihn nach dem Römerbrief am meisten geschätzt. Für den Schweizer Reformator Calvin war es der Lieblingsbrief. Paulus verwendet in seinen Briefen 164 mal die Formel "in Christus" (als Bezeichnung für Menschen, die Christen sind), dabei 33 mal in den sechs Kapiteln des Epheserbriefes (das ist das Maximum in einem Paulusbrief!) - und 18 mal im Kolosserbrief, den Paulus gleichzeitig aus der Gefangenschaft in Rom schrieb, etwa 63 n.Chr. - Allein 11 mal erscheint dieses "in Christus" schon im ersten Kapitel des Epheserbriefes. Gleich am Anfang dieses Briefes will der Apostel den Christen in Ephesus klar machen, welch vielfältiger Reichtum ihnen in Christus geschenkt wird. Es ist, als ob es nur so aus ihm heraussprudelt - wie ein Wasserfall! - wenn er alles atemlos aufzählt, - in einem einzigen ellenlangen Satz (dem längsten Satz im Neuen Testament!), der im Griechischen 9 Verse umfasst (V.3-12). Schon in der Adresse im ersten Vers klingt der Ton an, wenn der Apostel schreibt: "... an die Heiligen in Ephesus, die Gläubigen in Christus Jesus." Wenn Paulus die Gläubigen in diesem Brief so oft als Menschen "in Christus" bezeichnet, ist das ein Hinweis, dass ganz Grosses zu erwarten ist. Denn: wenn in Christus alle göttlichen Güter und Kräfte verborgen sind, dann muss eine ganz enge Verbindung mit diesem Christus (wenn man "in Christus" ist) auch Gewaltiges zuwege bringen. Und das entfaltet Paulus in Epheser 1. - Schon in anderen Briefen hatte er diesen Punkt angeschnitten:
o "... Christus wurde arm, damit ihr durch Seine Armut reich würdet." (2. Korinther 8, 9)
o "... in Christus seid ihr durch Ihn in allen Stücken reich gemacht..." (1. Korinther 1, 5)
o "Gott wird all eurem Mangel abhelfen nach Seinem Reichtum ... in Christus." (Philipper 4, 19)
o "Gott wird uns künftig den überschwänglichen Reichtum in Christus Jesus zeigen. (Epheser 2, 7)
o "Ich soll die Frohe Botschaft vom unergründlichen Reichtum von Christus verkündigen." (Epheser 3, 8)
o "Ich bitte Gott, ER möchte euch nach Seinem herrlichen Reichtum mit Kraft stärken." (Epheser 3, 16)
o "In Christus liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis." (Kolosser 2, 9)
o "Mose hielt die Schmach Christi für größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens." (Hebräer 11, 26)

Das Thema "in Christus bin ich reich" wird also von Paulus oft und intensiv behandelt. Das Thema liegt ihm sehr am Herzen. Er freut sich, eine solche Botschaft seinen Gemeinden zu bringen. Wir brauchen sie heute auch, denn oft schleichen sich bei uns kleinkariertes Denken, Minderwertigkeitskomplexe, Ängstlichkeit, Schüchternheit ein, die überhaupt nicht mit einem sich reich fühlenden Geist zusammenpassen. Bei reichen Leuten können wir sehen: sie leben großspurig, machen große Pläne, feiern Feste. Im übertragenen Sinn sollte das ein Modell sein für die gläubigen Christen: hinter uns steht ein großer Gott (der das Universum regiert), in uns lebt Christus (der den ganzen Kosmos beherrscht), im Innern steuert uns der Heilige Geist (der auch eine große Kraft ist - kein nebuloses Wesen!). Was ist das für ein Reichtum! Da kann man wirklich sagen: "Herz, was willst du mehr?" Wer sich des Reichtums in Christus bewusst ist, hat einen sehr positiven und zuversichtlichen Lebensstil - wie Paulus, der sagt: "Mag kommen, was da will, wir werden alles spielend unter unsere Füße bekommen, weil Christus mit uns ist, - ja sogar in uns lebt. ER schafft's!" (Römer 8, 37). Bei den Märtyrern ist das offenbar geworden - angesichts des Todes, der sonst im Allgemeinen den Todeskandidaten jeglichen Optimismus genommen hat.
Dieser geistliche Reichtum ist allerdings unsichtbar, - wird deshalb auch von vielen nicht für wichtig gehalten, aber er ist dennoch eine Realität. Fünf Mal kommt im Epheser-Brief - und zwar nur im Epheser Brief! - der Passus vor: "in den himmlischen Bereichen" (Luther "im Himmel": Epheser 1, 3; Epheser 1, 20; Epheser 2, 6; Epheser 3, 10; Epheser 6, 10) Damit ist der Herrschaftsbereich von Christus gemeint. Die Gläubigen befinden sich mitten in diesem Bereich und sind davon umgeben. - Wir sind leider durch unsere Kultur so sehr an das Sichtbare gebunden, dass das Unsichtbare an Bedeutung verloren hat. In der Bibel spielt sich das Wichtigste im unsichtbaren Bereich ab. Wenn ein Christ diese Perspektive vernachlässigt, tut er sich schwer im Leben. - Christus regiert in allen Regionen, nichts entgeht Seiner Kontrolle. Wenn wir Christus aufgenommen haben (Johannes 1, 12), dann tritt Christus in Aktion. ER ist kein ruhender Gott sondern ein höchst aktiver HERR. ER prägt mein Denken, Fühlen, Entscheiden durch Seine Anwesenheit. Weil ER da ist, arbeitet ER auch. Das möchte Paulus seinen Gemeinden klar machen. Das hilft ihnen am meisten in den Kämpfen mit der gottlosen Umwelt. "Christus in uns" - das verwandelt die ganze Weltsicht, das verändert auch den Alltag. "Christus in uns" - das ist Wahrheit, - und Wahrheiten kann man nicht oft genug wiederholen, weil viele Gedanken, die uns umschwärmen eben nicht Wahrheit sondern Lügen sind. - Wie...
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