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Title: Bibelkurs - Teil 088/104 - Von der Versuchung Jesu lernen
Author: Gerhard Hägel
Passage: Matthäus 4, 1-11 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Hebräer 4, 15 (Hebräerbrief) und Hebräer 2, 18 (Hebräerbrief) und Jakobus 1, 13 (Jakobusbrief) und Johannes 14, 30 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 8, 37-45 (Johannes-Evangelium, Jh.) und 1. Mose 3, 1 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Offenbarung 12, 12 (Offenbarung des Johannes) und Epheser 6, 12 (Epheserbrief) und 1. Korinther 10, 13 (Erster Korintherbrief) und 1. Korinther 10, 13 (Erster Korintherbrief) und Hiob 1, 12 (Ijob) und Markus 7, 34 (Markus-Evangelium, Mk.) und Johannes 2, 4 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 7, 6 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 11, 41-42 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 4, 34 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 5, 19 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 5, 30 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 14, 21 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Philipper 2, 8 (Philipperbrief) und Matthäus 26, 53 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und 2. Korinther 12, 9 (Zweiter Korintherbrief) und Kolosser 3, 16 (Kolosserbrief) und Matthäus 27, 40 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 11, 39 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 16, 24 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Johannes 14, 19 (Johannes-Evangelium, Jh.) und 1. Mose 3, 6 (Erstes Buch Mose, Genesis) und 2. Samuel 11, 2
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 19.01.2008
Pages: 5
ID: 35324
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Keywords: Wir begegnen jeden Tag Versuchungen. Es gibt Situationen, denen wir nicht gewachsen sind, auch wenn wir noch so wachsam sind. Wir können oft nicht widerstehen, weil hinter allem eine Macht steht, die uns überlegen ist. Es kann dann der Anfang einer Katastrophe sein (wie es im Paradies der Fall war - 1. Mose 3). Hinter den Versuchungen steckt verborgen der Teufel, obwohl das viele als lächerlich abtun. Aber dennoch ist es die Wirklichkeit. Es ist sehr hilfreich für uns, wenn wir in Matthäus 4 und Lukas 4 studieren, wie Jesus den Versucher besiegt hat. Denn genau so können auch wir mit Jesus überwinden. Der Apostel schreibt im Hebräerbrief: "Christus ist versucht worden wie wir, doch ohne Sünde." (Hebräer 4, 15) So wie der Teufel an Jesus heranging, so macht er es auch bei uns. Deshalb ist es wichtig, die Taktik des Teufels zu kennen. - M. Luther schreibt in einer Auslegung zu Matthäus 4: "Der Teufel hält sich nicht an eine Ordnung, sondern wo er eine Lücke findet zum Einbrechen, da kommt er mit einer Anfechtung. Er steigt gern da in den Garten, wo der Zaun am niedrigsten ist." Wir kennen diese Schwachstellen in unserem Leben, wo wir besonders anfällig sind: bei Müdigkeit, Stress, - wenn wir überlastet sind, - wenn eine Ungewissheit uns bedrückt, - wenn wir schwere Entscheidungen vor uns herschieben. Aber auch der Erfolg kann uns leicht zu Stolz verführen. Da ist der Böse auf der Lauer und wartet auf einen günstigen Moment, um bei uns einzusteigen. Es ist eine starke Ermutigung für uns, wenn wir an anderer Stelle im Hebräerbrief lesen: "Worin Christus versucht worden ist, kann ER helfen denen, die versucht werden." (Hebräer 2, 18) Wir können mit Jesus auch in den größten Versuchungen überwinden, weil ER stärker ist als der Teufel. Mit IHM gelingt es, aber ohne IHN ist es aussichtslos.
Das Wort "versuchen" hat im Deutschen eine doppelte Bedeutung: 1. "prüfen, testen, auf die Probe stellen" und 2. "verführen". Im Vaterunser beten wir: "Führe uns nicht in Versuchung". Der Sinn ist: "Führe uns (in der Prüfung) so, dass wir nicht verführt werden." Es heißt nicht: "Versuche uns nicht, prüfe uns nicht!" Der Apostel Jakobus schreibt: "Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde." (Jakobus 1, 13) Prüfungen sind in der Bibel und auch heute bei den Gläubigen etwas ganz Normales. Von den ersten Christen sagte man: "Sie waren überaus glücklich, fürchteten sich vor nichts und hatten jeden Tag viele Probleme." Weil sie eng mit Christus lebten, kämpften sie fröhlich weiter, denn sie hatten einen Starken auf ihrer Seite.
Bei all unseren kleinen und großen Kämpfen ist es wichtig, zu wissen: wer ist eigentlich der Teufel? Jesus nennt ihn den "Fürsten dieser Welt" (Johannes 14, 30). Sein Herrschaftsbereich ist unsere Welt. Er hat viel Macht. Er ist "der Vater der Lüge". Aber Jesus sagt: "ICH bin die Wahrheit." Und weiter sagt Jesus im selben Vers: "Er ist ein Mörder von Anfang an" (Johannes 8, 44), dagegen Jesus: "ICH bin das Leben." Hier stoßen zwei Welten aufeinander. Der Teufel will zerstören, ruinieren und arbeitet dabei besonders mit Lügen. Wenn im Islam Gewalt und Töten (siehe die Selbstmord-attentäter oder die Todesstrafe bei Religionswechsel) und auch Lügen ein großes Gewicht haben, dann weist das auf dämonische Kräfte hin. Diesen Vorwurf macht Jesus den Juden in einem harten Streitgespräch mit ihnen (Johannes 8, 37-45). Der Teufel ist der große Gegenspieler Jesu. Wer Jesus nicht kennt, ist auch blind für die Existenz des Teufels. Luther sagt es deutlich: "Der Mensch ist wie ein Pferd: einer sitzt immer im Sattel, entweder ist es Christus oder der Teufel. Dass der Sattel leer ist, das kommt nicht vor."
1. Mose 3 beginnt mit der ersten Erwähnung des Teufels: "Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde" Die List ist ein wichtiges Kennzeichen für die Strategie des Teufels.
Damit hat er Eva in die Falle gelockt: "Sollte Gott gesagt haben: ist sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?" Eva hat richtig geantwortet, aber damit war eine Gesprächsebene geschaffen - und Eva merkte nicht, wie sie dann über den Tisch gezogen wurde. So hat Satan bis heute viele verführt, ohne dass sie es gleich merkten. Deshalb spricht Paulus bei der "Geistlichen Waffenrüstung" in Epheser 6 von den "listigen Anschlägen des Teufels". Der Teufel nimmt das Wort Sünde nicht so schnell in den Mund, da könnte er einige erschrecken. Er macht das viel schlauer. Er verschweigt sein Ziel. Er sagt niemals: "ich will dich von Gott wegbringen." Er präpariert zunächst unsere Gedankenwelt, dann geht er Schritt für Schritt weiter - vor allem, um das Vertrauen zu Gott zu erschüttern.
Die Zerstörungsarbeit des Teufels ist grenzenlos; nicht nur die Kriege sind ein Beweis dafür, sondern vieles andere, was heute jeden Tag die Medien berichten: der Terrorismus, die Macht der Drogen besonders in Kolumbien und Afghanistan, die Mafia in Italien, die Korruption in der Wirtschaft und in den Entwicklungsländern. Man fragt immer wieder: Gibt es denn keine Macht, die dem Treiben des Bösen Einhalt gebietet? Der Staat versucht es, viele möchten helfen. Aber man darf dabei die Wahrheit der Bibel nicht übersehen: Es gibt nur Einen, der dem Satan gewachsen ist - das ist Christus, sonst gibt es keine Macht. Wo Christus ausgeklammert wird, treibt der Teufel sein Werk ungehindert weiter. Man hat sogar den Eindruck, dass Satan heute wie in einer Zerstörungswut am Werk ist, weil "er weiß, dass er nicht mehr viel Zeit hat", wie es in der Offenbarung heißt (Offenbarung 12, 12). Denn wenn Christus wiederkommt, dann geht es mit dem Teufel zuende. Gerhard Maier meint, dass der Teufel, wenn er im 1000-jährigen Reich eingeschlossen ist, vielleicht dabei eine letzte Besinnungsfrist erhält. Dr. John Thießen zitierte (vermutlich aus Dante's "Göttlicher Komödie") folgendes: Der Teufel beobachtet, wie im Jüngsten Gericht die einen ins Himmlische Jerusalem einziehen und die anderen in die ewige Verdammnis. Er bleibt als Einziger übrig. Da fragt er den Allmächtigen: "Bekomme ich keine Vergebung?" und Gott antwortet ihm: "Du hast mich nie darum gebeten." - Wer um Vergebung der Sünden bittet, der erniedrigt sich vor Gott und erhält ein weißes Kleid. Satan wollte sich nie demütigen, er wollte sein wie Gott. - Die Christen sind froh, dass Christus vor 2000 Jahren auf die Erde gekommen ist. Durch IHN hat sich das Blatt gewendet. Wer mit dem Teufel zu tun hat braucht Christus. ER ist stärker als "die Herren der Welt, die in der Finsternis herrschen." (Epheser 6, 12).
Auch der Apostel Paulus hält das Thema "Versuchung" für wichtig und behandelt es ausführlich in 1. Korinther 10. Er bringt fünf warnende Beispiele aus der Geschichte des Volkes Israel, als das Gottesvolk der Versuchung erlag: die "Lustgräber" (4. Mose 11), der Götzendienst mit dem "Goldenen Kalb" (2. Mose 32), die "Hurerei" mit den Moabitern (4. Mose 25, 1.9), die "feurigen Schlangen" für die Verdrossenheit des Volkes (4. Mose 21), die Rebellion der "Kundschafter" (4. Mose 14) Der Apostel meint, wir sollten das uns sehr zu Herzen nehmen, denn "wer meint, er stehe, mag zusehen, dass er nicht falle." Paulus schließt diesen ernsten Abschnitt mit einer starken Ermutigung: "Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so eine Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt." (1. Korinther 10, 13) Das ist eine wichtige Wahrheit, die man auswendig können sollte, damit man sie in gefährlichen Momenten parat hat. - Man darf nicht vergessen, was das Ziel der teuflischen Aktivitäten ist: der Teufel will uns verzagt machen, in die Verzweiflung treiben - bis dahin, dass wir meinen, wir müssten aufgeben, weil wir nicht mehr können. Für solche...
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