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Title: Bibelkurs - Teil 097/104 - Von den Gebeten Jesu lernen - Teil 2/2 - III. In Erwartung des Todes - IV. Fürbitte (Johannes 17) - V. Gethsemane - VI. Die 7 Worte am Kreuz
Author: Gerhard Hägel
Passage: Johannes 12, 28 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 6, 15 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Markus 8, 31 (Markus-Evangelium, Mk.) und Markus 9, 31 (Markus-Evangelium, Mk.) und Markus 10, 33 (Markus-Evangelium, Mk.) und Epheser 6, 18 (Epheserbrief) und 1. Thessalonicher 5, 17 (Erster Thessalonicherbrief) und Römer 12, 12 (Römerbrief) und Kolosser 4, 2+12 (Kolosserbrief) und Johannes 12, 24 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Matthäus 5, 3 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 23, 12 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 16, 25 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Johannes 12, 27-28 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Römer 8, 28 (Römerbrief) und Römer 8, 6 (Römerbrief) und Johannes 14, 16-17 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 14, 26 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 16, 13 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Lukas 11, 1 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Hebräer 7, 25 (Hebräerbrief) und Lukas 10, 39 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Johannes 17, 1-25 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 1, 14 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Philipper 3, 8 (Philipperbrief) und Hebräer 7, 25 (Hebräerbrief) und Matthäus 26, 39-42 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 16, 24-25 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Markus 14, 36 (Markus-Evangelium, Mk.) und Johannes 18, 4-9 (Johannes-Evangelium, Jh.)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 25.04.2009
Pages: 6
ID: 35333
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Keywords: III. Jesus in Erwartung Seines Todes. (Johannes 12, 28)
In der Mitte des Johannesevangeliums steht ein kurzes Gebet von Jesus mit nur vier Wörtern: "Vater, verherrliche Deinen Namen!" (Johannes 12, 28). Damit beginnt der Bericht über das Leiden und Sterben Jesu, über Seine Passion. Das füllt die zweite Hälfte des Evangeliums von Johannes aus. Es folgen die Fußwaschung (Kap.13), die Abschiedsreden Jesu (Kap.14-16), das lange Gebet Jesu für Seine Jünger (Johannes 17) und dann die Passion und Auferstehung Jesu. Der Bericht über die letzte Woche des Lebens Jesu ist der Bericht über Seinen Tod.
Das Volk hatte Jesus nicht verstanden. Nach der Speisung der 5000 wollten sie Ihn zum (politischen) König machen. Aber "ER entwich auf einen Berg, ER selbst allein." (Johannes 6, 15). Beim Einzug in Jerusalem wurde ER wie ein König bejubelt. Jesus ist ein König. ER sagte es Pontius Pilatus. Das INRI oben am Kreuz hat es bestätigt. ER ist ein König - aber ganz anders als das Volk es sich vorstellt. Auch in unserer Gesellschaft herrschen verkehrte Vorstellungen von Jesus. Wer die Kreuzigung Jesu an den Rand schiebt, hat Jesus nicht verstanden. Auf Golgatha geschieht die Hauptsache. Alles andere ist Vorbereitung für dieses Ziel. Jesus nimmt sich viel Zeit, Seine Jünger auf Seinen Tod vorzubereiten. Drei Mal hat ER Sein Leiden und Sterben - und Auferstehen! - Seinen Nachfolgern vorausgesagt (Markus 8, 31; Markus 9, 31; Markus 10, 33). Jetzt versammelt ER Seine Jünger, um sie für die letzten Stunden zuzurüsten. Dann betet ER noch lange mit ihnen. Am nächsten Tag wird ER gekreuzigt.
Das Gebet ist wichtig im ganzen Leben Jesu - und erst recht bei Seiner Passion: ER betet für die Jünger, ER betet im Garten Gethsemane, ER betet am Kreuz. Das Gebet ist die lebensnotwendige Verbindung mit Gott. Das Gebet ist das Atmen der Seele. Man sagt niemals, dass jemand "ein großer Atmer" sei. Atmen gehört einfach zum Leben. Wer nicht atmet, lebt nicht mehr. So gehört die ständige Gebetsverbindung mit Gott zum normalen Christenleben. Ohne das Gespräch mit Gott erstirbt das geistliche Leben. Deshalb heißt es in den Briefen des Apostels Paulus so oft: "Betet allezeit!" "Betet ohne Unterlass!" (Epheser 6, 18; 1. Thessalonicher 5, 17; Römer 12, 12; Kolosser 4, 2+12 u.a.)
Jesus beginnt die Vorbereitung Seiner Jünger für Sein Leiden mit dem Gebet: "Vater, verherrliche Deinen Namen!" Die Jünger haben bei diesem Gebet wohl kaum an das Leiden und Sterben Jesu gedacht. Die Passion soll eine Verherrlichung sein? - das zu verstehen, fällt auch uns heute schwer. Jesus hat den Tod vor Augen - und spricht von "Verherrlichung". Wer denkt schon beim Sterben an "Verherrlichung"? Jesus hat es verdeutlicht, wenn ER vorher sagt: "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein. Wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht."(Johannes 12, 24). Alle Gärtner kennen dieses Naturgesetz. Die Frucht ist das, was am Schluss sichtbar wird und Freude bereitet. Bei Gott fängt vieles ganz klein an - und endet dann großartig. Die meisten Leute wollen immer gleich etwas Großes erleben. Bei Gott hat das Kleine und Unbedeutende viel mehr Gewicht als bei den Menschen. Jesus sagt in der ersten Seligpreisung: "Gesegnet sind die Menschen, die mit ihrem Latein am Ende sind. Sie gelangen in den Bereich der Gottesherrschaft." (Matthäus 5, 3) Wir brauchen nicht bis zu unserer Beerdigung zu warten, um Herrlichkeit zu erleben. Jesus sagt: "Wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden" (Matthäus 23, 12). "Wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden" (Matthäus 16, 25). "ICH habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die Du Mir gegeben hast" (Johannes 17, 22).
Jesus überlegt: "Was soll Ich sagen? Vater, hilf Mir aus dieser Stunde!" (Johannes 12, 27). Aber dieses Gebet hat Jesus nicht gebetet. ER wollte nicht Seinen Wunsch durchsetzen, ER wollte nicht die Erniedrigung vermeiden. ER will nichts anderes als den Willen Seines Vaters tun, - auch wenn es durch Dunkelheiten geht. Er schaut auf das Ende, das bei Gott immer größer ist als wir denken. Deshalb betet ER: "Vater, verherrliche Deinen Namen." Das bedeutet: Wenn ich den Weg Gottes gehe (auch wenn ich ihn schwer finde und oft auch nicht verstehe), dann endet das mit Herrlichkeit. Die Passion endet mit der Auferstehung. - Hier ist das einzige Gebet Jesu, bei dem wir den Vater sprechen hören und Er antwortet: "ICH habe Ihn verherrlicht und will Ihn abermals verherrlichen." (Johannes 12, 28) Das bedeutet: Gott hat nichts anderes im Sinn als die Verherrlichung. Paulus meint das auch: "... es muss uns alles zum Besten dienen." (Römer 8, 28). Wenn wir uns von Gott führen lassen - dann enden Seine Wege immer positiv, nicht im Dunkel, sondern im hellen Licht der Herrlichkeit. - Davon war Jesus fest überzeugt. Die Jünger verstanden es erst nach der Auferstehung. Wir brauchen den Heiligen Geist als Helfer, damit wir vom negativen Sehen loskommen und Gottes Macht vertrauen, die für Gottesmenschen immer Großes wirkt.
Gott will Seinen Leuten nur das Beste geben, - weil ER sie lieb hat. Alle anderen Gedanken werden uns von Satan eingeflüstert. Ihnen dürfen wir nicht folgen. "Weltliches Denken bringt uns den Tod, göttliches Denken bringt Leben und Frieden." (Römer 8, 6)

IV. Jesus betet für uns. (Johannes 17)

Jesus wollte am letzten Tag vor Seinem Tod mit Seinen Jüngern zusammen sein. ER hatte viel mit ihnen zu bereden (die "Abschiedsreden" - Johannes 14-16). Diese Gespräche enden mit einem langen Gebet, - das ist das längste Gebet, das wir von Jesus haben. Es ist ein Gebet für die Seinen. Bei diesem letzten Gespräch richten die Jünger sieben Fragen an Jesus. Sie alle zeigen, dass wir Jesus nicht immer gleich verstehen. ER selbst sagt erklärend: "... dass der Heilige Geist kommen wird und sie alles lehren und in alle Wahrheit leiten wird." (Johannes 14, 16.17.26+16, 13). Jesus gibt nicht immer Antworten, die Seine Jünger verstehen. Jesus gibt nur Andeutungen und verweist sie an den Heiligen Geist, der ihnen Hilfe geben wird. --> Frage-und-Antwort-Stunden mit Jesus führen nicht immer zum Ziel. Wir wissen oft zu wenig, um die richtigen Fragen zu stellen. Es ist wichtig, dass wir einfach in Verbindung mit Jesus bleiben. ER gibt manchmal erst später die passenden Antworten. Die Gespräche Jesu münden ein ins Gebet. Seine Nachfolger hören zu, wie ER betet. Das war auch der Anlass, dass Jesus ihnen das Vaterunser gab ("Als ER aufgehört hatte zu beten, sagte ein Jünger zu Ihm: " Lukas 11, 1 - dann folgt das Vaterunser).
Jesus befindet sich mit Seinen Nachfolgern noch im selben Raum. Das Waschbecken und das Handtuch (für die Fußwaschung) sind beiseite gelegt. Judas ist nicht mehr unter ihnen. Jetzt spricht ER nicht mehr mit den elf Jüngern, ER spricht mit Seinem Vater. ER betet eine lange Zeit - und wir hören zu. Das Stillesein und Zuhören fällt uns nicht leicht. Wir reden meistens - und haben viele Fragen und Sorgen im Herzen und auf den Lippen. Jesus betet für uns, das ist der größte Teil dieses Gebets. Die Apostel schreiben, dass das Jesus auf dem Thron im Himmel auch weiterhin für uns ständig tut (Hebräer 7, 25).
Wir hören, w i e Jesus für uns betet und w a s ER für uns betet. Unsere Fragen sind auf einmal nicht mehr wichtig. Jesus beim Beten zuhören, das bringt uns viel (ähnlich wie es Maria in Bethanien tat: Lukas 10, 39). Jesus beginnt das Gebet mit den Worten: "Vater, die Stunde (Seines Todes) ist da: verherrliche Deinen Sohn, damit der Sohn Dich verherrliche!" (Johannes 17, 1) Jesus wählt dasselbe Thema wie beim Gespräch mit Seinen Jüngern: "Verherrlichung". - Tod und Verherrlichung, das passt für uns nicht gut zusammen. Aber "Verherrlichung" ist...
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