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Title: Bibelkurs - Teil 098/104 - Großes Gottvertrauen - was hilft uns dazu? - Teil 1/3
Author: Gerhard Hägel
Passage: Matthäus 21, 21 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Markus 11, 23 (Markus-Evangelium, Mk.) und Lukas 18, 8 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Markus 8, 14-21 (Markus-Evangelium, Mk.) und Römer 8, 31-39 (Römerbrief) und Lukas 22, 61 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Johannes 13, 30 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Matthäus 27, 5 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und 1. Thessalonicher 5, 17 (Erster Thessalonicherbrief) und Jakobus 4, 7 (Jakobusbrief) und Matthäus 6, 25-34 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Markus 8, 14-21 (Markus-Evangelium, Mk.) und Römer 8, 32 (Römerbrief) und Epheser 1, 18-19 (Epheserbrief) und Jakobus 1, 2 (Jakobusbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 20.06.2009
Pages: 4
ID: 35334
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Keywords: Großes Gottvertrauen ist heutzutage nötiger denn je. Der bedeutendste deutsche Zukunftsforscher Meinhard Miegel nannte kürzlich als Kennzeichen unserer Zeit: die Unsicherheit. Da hat er wohl recht. Für viele ist der Arbeitsplatz unsicher, die Zukunft der Kinder - und noch vieles andere. Wie alles noch werden soll mit der Finanzkrise und der Wirtschaftslage, da haben auch die Spitzenpolitiker und Wirtschaftsexperten kein überzeugendes Rezept. Und das Vertrauen hat - nicht nur zu den Banken - sehr abgenommen. Wem kann man noch trauen? Da sind große Probleme, die alle betreffen. Manche ahnen schon: man bräuchte eine unabhängige mächtige globale Instanz, die alles weise dirigiert. Das zeigt eine gute Richtung an. Denn dazu kam Jesus in die Welt, um die Verbindung mit dieser außerirdischen Zentrale herzustellen. Wer Verbindung mit dieser Schaltstelle des Universums hat, kann sicher sein: sein Verbündeter ist der "Chef" des Universums (nicht nur eine "globale" Instanz sondern eine "universale").
Kürzlich begann ein Leitartikel auf Seite 1 der FAZ mit dem Satz: "Glaube kann Berge versetzen." (Matthäus 21, 21). Das wissen also sogar Journalisten, dass es etwas gibt, womit man sehr Großes erreichen kann. Diesen Satz sagte Jesus, nachdem Seine Jünger sehr verwundert waren, als ein Feigenbaum ohne Früchte auf ein Befehlswort Jesu hin in wenigen Minuten verdorrt war (Markus 11, 23). Jesus wollte sagen: "Wenn ihr großes Gottvertrauen habt, könnt ihr nicht bloß Feigenbäume versetzen sondern auch Berge."

I. Jesus lobt großes Gottvertrauen (bei zwei Heiden)

Der innigste Wunsch von Jesus war es, dass Seine Anhänger Ihm das Allergrößte zutrauen. Leider hat Er das nicht oft angetroffen. Nur bei zwei Menschen hat Er das erlebt, - und das waren seltsamerweise zwei Ausländer, also gar nicht vom Gottesvolk Israel (wie man das eigentlich erwarten müsste). Und diese beiden - ein römischer Offizier und eine Frau aus Syrien - hat Jesus dann sogar öffentlich gelobt wegen ihres großen Gottvertrauens (welch eine Blamage für Seine Jünger und noch viele andere jüdische Zuhörer!):

* Der römische Offizier aus Kapernaum hatte einen schwerkranken Diener und bat Jesus um Hilfe (Matthäus 8). Dieser Römer hatte eine solche Hochachtung vor Jesus, dass er meinte, Jesus brauche nicht einmal in sein Haus zu kommen (obwohl das eigentlich die Absicht Jesu war). Der Offizier hielt sich für unwürdig, einen so hohen Gast in sein Haus zu bitten. Er sagte zu Jesus: "Sprich nur ein Wort und dann wird mein Diener gesund!" So etwas hatte Jesus noch nicht erlebt, - da glaubt einer, dass in einem Wort von Jesus ungeheure Kräfte sind, die auch über große Entfernungen wirken, - dass einem Befehl Jesu sogar Krankheiten gehorchen müssen. --> Da können wir Heutigen nur von ihm lernen: Befehle von Jesus werden sofort ausgeführt. Die meisten Wunder geschahen, als Jesus etwas befahl. Sogar ein Sturm musste binnen weniger Sekunden aufhören, weil Jesus zu ihm gesagt hatte: "Schweig und verstumme!" (Matthäus 8). Was Jesus verspricht, das trifft absolut sicher ein. Wenn Jesus sagt: "Du brauchst dich nicht zu sorgen!" dann ist das ernst gemeint, - dann übernimmt ER das Problem - und ER möchte, dass wir sorglos in den Tag gehen. Jesus freut sich riesig über eine solche Einstellung und kommentierte den römischen Offizier: "Ein solches Gottvertrauen habe ich in Israel noch bei keinem gefunden!" - Bei einer anderen Rede Jesu über das Ausharren im Gebet sagte Jesus am Schluss: "Wenn ICH wiederkommen werde, - meint ihr, ich werde Gottvertrauen finden bei den Gläubigen?" (Lukas 18, 8) Jesus war skeptisch. Sollte uns das nicht nachdenklich machen und anspornen, mehr Vertrauen in die große Macht von Christus zu haben - so wie der heidnische Offizier?

* Eine Frau aus Phönizien (die nördlichen Nachbarn von Galiläa) hatte nur gerüchteweise von Jesus gehört, dass ER in größter Not helfen und heilen kann (Matthäus 15). Sie kommt zu Jesus und schreit herzzerreißend: "HERR, erbarm Dich doch über meine schwerkranke Tochter!" Aber Jesus schweigt. Vier mal erfährt die Frau Ablehnung von Jesus. Aber sie gibt nicht auf. Sie ist überzeugt: "Jesus ist ein großer Helfer, ER hat noch nie einen weggeschickt und enttäuscht. ER wird auch mir irgendwie helfen. Was ich bis jetzt von IHM gehört habe, war nur positiv." Dieses Denken hat Jesus überwunden. ER sagt zu ihr: "Frau, du hast großes Gottvertrauen! Deshalb erfülle Ich dir deine Bitte."
Es ist merkwürdig, dass Jesus zwei Heiden in ihrem Verhalten uns als Vorbild hinstellt. Sein Ziel war, dass die Menschen doch begreifen, dass ER ein von Gott Gesandter ist und dass man IHM auch das Allergrößte zutrauen kann: "ER kann in jeder Not helfen, so dass wir immer durchkommen. ER erhört jedes Gebet. ER will unser Bestes. ER meint es immer gut mit uns. ER lässt uns nie fallen." So spricht jemand, der großes Gottvertrauen hat. Gott helfe uns, es den beiden Heiden gleichzutun. Darüber freut sich Jesus. Das ist eine Ehre für IHN!

II. Jesus tadelt mangelndes Gottvertrauen (bei den Jüngern - 4 mal "Kleingläubige")

Es ist überraschend: zwei Mal stellt Jesus Heiden als Vorbilder für Gottvertrauen hin - und vier Mal muss ER erleben, dass Seine Anhänger kein Gottvertrauen haben. Das gibt uns sehr zu denken.

* Es war bei einem gewaltigen Sturm auf dem See Genezareth (Matthäus 8). Das Boot (mit Jesus und den Jüngern) wurde mächtig geschaukelt. Alle Jünger dachten ans Sterben und schreien um Hilfe. Jesus rettet die Situation - aber zuerst tadelt ER die Jünger: "Ihr habt ja überhaupt kein Gottvertrauen. Warum habt ihr eigentlich Angst? ICH bin doch da, da kann doch gar nichts schief gehen." Und dann kommandierte ER den Sturm und alles war wieder ruhig. Die Jünger waren beschämt. Sie hatten eine Lektion gelernt - und sagten: "Sogar Stürme und ein tosendes Meer beherrscht ER!" - und wir denken im Stillen weiter: "Auch die Finanzkrise steuert ER, - und die Sache mit dem Arbeitsplatz, die Krankheit - - - man muss sich nur an IHN wenden, an den Meister, - und IHM völlig vertrauen! ER schafft es! ER ist Gottes Sohn."
* Eine Diskussion im Boot auf dem See zwischen Jesus und Seinen Jüngern hat einmal ihre Einstellung drastisch offenbart. Sie machten sich Sorgen, weil sie zu wenig Brot mitgenommen hatten - obwohl Jesus gerade eine Rede angefangen hatte und eigentlich mit ihrer Aufmerksamkeit rechnete - (Markus 8, 14-21). Das merkte Jesus und erteilte ihnen eine kräftige Lektion: "Warum sorgt ihr euch wegen eines kleinen Verpflegungsproblems bei 12 Männern? Ihr wart doch bei der Speisung der 5000 und der 4000 Menschen neulich dabei und wisst noch, wie viele Körbe voll Brot übrig blieben. Versteht ihr nicht? Begreift ihr nicht? (2 mal!) Ihr habt doch Augen und seht nicht - und habt Ohren und hört nicht? Denkt ihr denn gar nichts mehr? Habt ihr alles vergessen? Habt ihr den Verstand verloren?" (ein 8-facher Tadel!!). Aus der Schärfe der Worte erkennt man, dass Jesus Gottvertrauen für sehr wichtig hält - und dass ER tieftraurig ist, wenn es bei Seinen Leuten fehlt. - Die Jünger hatten also schon große Exempel der Macht Jesu erlebt (die Versorgung von Tausenden in einer Wüste, - also dort, wo überhaupt nichts da ist!) - und das hatten sie alles vergessen. - Israel erging es ähnlich, nachdem sie Ägypten verlassen hatten. Als die ersten Schwierigkeiten - ebenfalls in der Wüste! - auftauchten, hat keiner von ihnen gesagt: "Kein Problem! Die gewaltige Kraft unseres Gottes, die wir bei den zehn Plagen und beim Roten Meer erlebten, ist hier dieselbe. Unser Gott hat versprochen, mit uns zu gehen - und ER ist nicht kleiner geworden!" Diese Denkart war in Israel nicht da. Mose hatte seine Plage mit dem Gottesvolk. Ganz schlimm...
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