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Title: Bibelkurs - Teil 099/104 - Großes Gottvertrauen - was hilft uns dazu? - Teil 2/3
Author: Gerhard Hägel
Passage: 1. Mose 15, 6 (Erstes Buch Mose, Genesis) und 1. Mose 13, 16 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Psalm 72, 18 (Psalmen) und Lukas 18, 27 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Hebräer 11, 10 (Hebräerbrief) und Markus 9, 23 (Markus-Evangelium, Mk.) und 1. Mose 32, 32-33 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Lukas 22, 60-63 (Lukas-Evangelium, Lk.) und 1. Johannes 1, 7 (Erster Johannesbrief) und Johannes 2, 17 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 2, 22 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 12, 16 (Johannes-Evangelium, Jh.) und 1. Mose 19, 14 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Lukas 2, 19 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Lukas 2, 51 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Apostelgeschichte 1, 8 (Apg.) und Philipper 1, 21 (Philipperbrief) und Philipper 3, 8 (Philipperbrief) und Kolosser 1, 27 (Kolosserbrief) und 1. Johannes 1, 8 (Erster Johannesbrief) und Epheser 1, 19-20 (Epheserbrief) und Galater 2, 20 (Galaterbrief) und Johannes 20, 19 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 21, 6-7 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Hebräer 6, 13-14 (Hebräerbrief) und 1. Mose 22, 16-17 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Hebräer 13, 5 (Hebräerbrief) und 1. Mose 15, 16 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Hebräer 10, 35-36 (Hebräerbrief) und Römer 4, 2-5 (Römerbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 08.08.2009
Pages: 6
ID: 35335
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Keywords: IV. Das beste Beispiel für großes Gottvertrauen ist ABRAHAM.

Der Apostel Paulus entfaltet im Römerbrief das große Thema des Neuen Testaments:
Wie wird man ein Christ? Das beschreibt er in den ersten acht Kapiteln des Briefs. Das 4. Kapitel verwendet er, um das alles an einem Beispiel, und zwar am Leben Abrahams deutlich zu machen. Er wählt dafür nicht Mose oder David (von dem er nur drei Verse in diesem Kapitel erwähnt) sondern Abraham. Bei ihm kann man Gottvertrauen am besten lernen. Er ist dafür das große Vorbild für die Gläubigen aller Zeiten, der "Vater des Glaubens" (wie ihn Paulus in Römer 4 nennt) für alle Christen. Abraham ist fast so etwas wie "ein Extremfall" unter den Patriarchen. (H. Thielicke sagte seinen Studenten in Tübingen oft: "Studiert die Extreme, da lernt ihr am meisten!"). Abraham sollte mit seiner Familie nach Gottes Befehl seine Heimat in Ur am Euphrat verlassen und in ein unbekanntes Land ziehen, 1000 km entfernt. Gott machte ihm ein großes Versprechen (dass er viele Nachkommen haben werde), aber er musste 30 Jahre warten, bis der erste Sohn geboren wurde - und diesen Sohn Isaak sollte er nach einigen Jahren auf einem Altar Gott opfern. In solche ganz außergewöhnliche Situationen hat Gott den Abraham geführt - und Abraham hat an der Richtigkeit der Wege Gottes nicht gezweifelt sondern war fest überzeugt: "Gott führt immer richtig, - auch wenn ich es nicht verstehe."
Paulus greift aus dem Leben Abrahams (das 14 Kapitel umfasst: 1. Mose 12-25) nur eine Episode heraus, die der Wendepunkt in seinem Leben war (so wie für Paulus vor Damaskus die Begegnung mit Christus die große Wende in seinem Leben war). Paulus wählt nicht 1. Mose 22, den Bericht über die Opferung Isaaks, den wir für den stärksten Beweis eines großen Gottvertrauens halten würden - sondern 1. Mose 15. In 1. Mose 15 wird der "Durchbruch" zum großen Gottvertrauen Abrahams geschildert, gleichsam die "Bekehrung" Abrahams. Die Opferung Isaaks (1. Mose 22) ist das Produkt dieses Gottvertrauens, das Abraham in 1. Mose 15 gewonnen hatte. Der Bericht schließt mit dem Vers: "Abraham glaubte - und das rechnete Gott ihm zur Gerechtigkeit." (1. Mose 15, 6). Vier Mal zitiert Paulus diese Episode in Römer 4. Er will sagen: "Abraham setzte sein ganzes Vertrauen auf den lebendigen Gott, - mehr konnte er nicht tun - und mehr sollte er auch nicht tun, - und damit war Gott vollauf zufrieden!" Und dadurch ist Abraham's Gottvertrauen das Vorbild für alle Gläubigen geworden: Gott vertrauen, auch wenn wir Seine Führung nicht verstehen - dahin möchte Gott uns bringen. Dabei kann uns Abraham sehr helfen. Deshalb ist es gut, wenn wir diese Episode bei Abraham genau studieren. - Was war da geschehen?
Abraham machte sich Sorgen um seine Zukunft. Gottes Versprechen (dass Abraham viele Nachkommen bekommen werde) hatte Abraham völlig vergessen, weil er die Erfüllung nicht mehr für möglich hielt. Er machte sich seinen eigenen, ganz anderen Plan. Da rief ihn Gott eines Nachts aus seinem Zelt und sagte zu ihm: "Schau hinauf zum Sternenhimmel und zähle die Sterne! Kannst du sie zählen? So zahlreich werden deine Nachkommen sein!" Zum Sternezählen braucht man mehr Zeit als 5 Minuten (mit bloßem Auge kann man am klaren Himmel ca. 3000 Sterne se-en!). Abraham sollte sich Zeit nehmen und über die Botschaft Gottes und die Sterne nachdenken.

Der große Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-1888), der bedeutendste Theologe der orthodoxen Juden des 19. Jahrhunderts in Deutschland, der in Frankfurt/M. lebte und den auch Jakob Kroeker in seinen Büchern viel verwendet) hat diesen Wendepunkt im Leben Abrahams sehr gut herausgearbeitet (in seinem Kommentar "Der Pentateuch" 1867/78; Nachdruck 1986). Er hat auf Fakten hingewiesen, die uns wenig bekannt sind und uns helfen können:
1. Mose 13, 16), hat ihm Gott vorher nicht den Staub gezeigt. --- Abraham hatte die Hoffnung aufgegeben, ein Kind zu erhalten. Da sagte Gott zu ihm: "Dort am Himmel siehst du eine ganz andere Gestaltung des Daseins als hier auf der Erde. Was wir auf Erden erblicken, ist von anderen Geschöpfen erzeugt (oder hat sich im Lauf der Zeit entwickelt), stammt also nicht direkt aus Gottes Händen. (Für einen Christen hat die Tatsache, dass Gott die Welt geschaffen hat, viel mehr Bedeutung als alles, was mit Entwicklung und Evolution zu tun hat). Abraham hatte recht: innerhalb der irdischen Verhältnisse fehlten alle Voraussetzungen, um Hoffnung auf Kindersegen zu haben. Am Himmel ist es umgekehrt. Dort sehen wir Geschöpfe, die unmittelbar von Gott ins Dasein gerufen wurden, so wie die Sterne seit den Tagen der Schöpfung zu sehen sind. Wenn jemand Gottes Allmacht unvermittelt ("im Original") sehen will, dann muss er zu den Sternen sehen, wo uns eine unmittelbar von Gottes Allmacht geschaffene Welt entgegenleuchtet. Diese unmittelbar aus dem "Schöpfer-Werde!" ("Es werde Licht...") stammenden Geschöpfe (die Sterne!) sind mehr als alle auf Erden erzeugten Wesen.>
Das bedeutet: bei den Sternen sehen wir Gottes Werk im gewaltigsten Ausmaß. Unsere heutigen Astronomen sagen: es gibt im Universum Milliarden von Sternen (man zählt etwa 200 Milliarden Galaxien, von denen jede ca. 200 Milliarden Sterne hat). Jeder Stern ist - wie unsere Sonne! - ein "fliegendes Kernkraftwerk". Um auf Erden ein Kernkraftwerk zu bauen, brauchen unsere Techniker über 30 Jahre; dass es dann noch fliegen kann, darüber denkt niemand nach. Unsere Sonne hat einen Durchmesser von 1, 5 Mio. km. Der größte Stern, den wir nachts am Himmel sehen ist der Sirius (in Verlängerung der drei Gürtel-Sterne vom Orion - nach unten!), der 2000 mal größer ist als unsere Sonne. Diese grandiose Sternenwelt hat Gott geschaffen. Um diesen großen Gott sollen Abrahams Gedanken kreisen, dann wird er langsam begreifen: dem Allmächtigen kann man das Allergrößte zutrauen. Jahwe ist "der Gott Israels, der allein Wunder tut." (Psalm 72, 18). "Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich." (Lukas 18, 27). Mit diesen Worten antwortete Jesus Seinen Jüngern, die sich nicht vorstellen konnten, dass ein reicher junger Mann sein ganzes Vermögen den Armen gibt und dann Jesus nachfolgt. - (Es ist die Jahreslosung für 2009). - (Hirsch). - Im Volksmund hört man oft: "Das ist ja zum Lachen!" und damit will man sagen: das ist unmöglich! Auf diesen Gott setzt Abraham seine ganze Hoffnung, weil ihm Gott die Sterne gezeigt hatte und er ins Nachdenken gekommen war. Da sind ihm - im wahrsten Sinne des Wortes - "die Augen aufgegangen" über die Größe Gottes. Die Christen glauben an den gleichen Gott und Jesus hat es uns noch leichter gemacht, diesem Gott das Größte zuzutrauen. Seine Wunder, Seine Auferstehung und der Heilige Geist helfen uns dabei. Deshalb sagt Jesus - wie selbstverständlich - nachdem der Feigenbaum durch Seinen Befehl so schnell verdorrt war: "Wenn ihr richtiges...
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