Return to the homepage   
the sermon database
Title, passage:
Author:
Language:
Category:
Media type:
Order:
Hits per page:
Title: Bibelkurs - Teil 104/104 - Christus formt den Charakter
Author: Gerhard Hägel
Passage: Apostelgeschichte 9, 21 (Apg.) und Apostelgeschichte 4, 4 (Apg.) und Apostelgeschichte 9, 26 (Apg.) und Galater 2, 20 (Galaterbrief) und Johannes 1, 42 (Johannes-Evangelium, Jh.) und 2. Korinther 5, 17 (Zweiter Korintherbrief) und Römer 7, 19-24 (Römerbrief) und Römer 8, 10-13 (Römerbrief) und Römer 8, 37 (Römerbrief) und Philipper 4, 13 (Philipperbrief) und Galater 5, 19-21 (Galaterbrief) und Römer 1, 24-32 (Römerbrief) und 1. Korinther 6, 9-10 (Erster Korintherbrief) und Galater 5, 19-21 (Galaterbrief) und 2. Timotheus 3, 2-5 (Zweiter Timotheusbrief) und Offenbarung 21, 8 (Offenbarung des Johannes) und Offenbarung 22, 15 (Offenbarung des Johannes) und Markus 7, 21-23 (Markus-Evangelium, Mk.) und Römer 8, 11 (Römerbrief) und Römer 8, 29 (Römerbrief) und Matthäus 5, 48 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und 1. Petrus 1, 15 (Erster Petrusbrief) und 1. Korinther 1, 8 (Erster Korintherbrief) und Epheser 1, 4 (Epheserbrief) und Philipper 1, 10 (Philipperbrief) und Kolosser 1, 22 (Kolosserbrief) und 1. Thessalonicher 3, 13 (Erster Thessalonicherbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 24.04.2010
Pages: 6
ID: 35340
Available version(s):
text version: Right click here & Save target as (IE) or Save link... (Google Chrome) (file size: 26257 Bytes) Click to select this version!
MS Word: Right click here & Save target as (IE) or Save link... (Google Chrome) (file size: 57344 Bytes) Click to select this version!
html: Right click here & Save target as (IE) or Save link... (Google Chrome) (file size: 37975 Bytes) Click to select this version!
pdf (acrobat reader): Right click here & Save target as (IE) or Save link... (Google Chrome) (file size: 334663 Bytes) Click to select this version!
epub (electronic publication): Right click here & Save target as (IE) or Save link... (Google Chrome) (file size: 14938 Bytes) Click to select this version!
mobi (Mobipocket for amazons kindle): Right click here & Save target as (IE) or Save link... (Google Chrome) (file size: 26928 Bytes) Click to select this version!
azw3 (Amazons kindle): Right click here & Save target as (IE) or Save link... (Google Chrome) (file size: 31688 Bytes) Click to select this version!
Keywords: Kann man den Charakter eines Menschen verändern? - Das wird sehr schwer sein, manche sagen sogar: das ist unmöglich. Die Bibel gibt uns dazu eine positive Perspektive. Weil Christus auf unsere Welt gekommen ist, hat sich die Lage verändert. Deshalb spricht man auch bei Jahreszahlen von der Zeitenwende durch Christus. Der in den USA bekannte Soziologe Alvin Schmidt gab ein Buch heraus mit dem Titel: "Wie das Christentum die Welt veränderte" (2010). Für das erste Kapitel wählt er die Überschrift: "Wie Christus Menschen verwandelt" und schildert darin den Weg der ersten Apostel. Er legt mit Recht Wert darauf (der Autor ist auch lutherischer Pastor), dass Christus die Menschen veränderte. Viele halten das Christentum für die Lehre einer neuen Religion, aber das Neue ist nicht nur eine neue Lehre sondern vor allem eine neue Person, die vom Himmel kam und eine völlig neue und große Kraft mitbrachte. Ihr gelingt es, Menschen zum Positiven zu verwandeln. Diese von Christus veränderten Menschen haben auch die Geschichte verändert. Das wird in dem Buch in 15 Kapiteln durch viele Fakten bewiesen (von der Sexualethik über die Rolle der Frau, die Nächstenliebe, die Wurzeln der Wissenschaft bis hin zu Kunst und Musik und zur Abschaffung der Sklaverei). Das könnte viele Atheisten nachdenklich machen, denn die Tatsachen sprechen Bände und lassen sich nicht aus der Welt schaffen.
* Das beste Beispiel dafür ist der Apostel Paulus. Als seine Bekehrung zu Christus auf offener Straße vor Damaskus allmählich auch in Jerusalem bekannt wurde, rief das dort bei den Christen helles Entsetzen hervor. Sie sagten: "Ist das nicht der, der alle Christen in Jerusalem vernichten wollte?" (Apostelgeschichte 9, 21). Zu der Zeit zählte man bereits über 5000 Männer in der christlichen Gemeinde (Apostelgeschichte 4, 4). Was hätte das für ein Massaker in Jerusalem gegeben, wenn Saulus in seinem religiösen Eifer dort gewütet hätte! Es ist verständlich, dass die Christen in Jerusalem die Bekehrung des Saulus bezweifelten, denn sie hielten es nicht für möglich, dass aus einem "Terroristen" so plötzlich ein Jesusmensch werden kann. Als Paulus einige Wochen später nach Jerusalem kam, "fürchteten sich alle Christen vor ihm und glaubten nicht, dass er ein Jünger wäre." (Apostelgeschichte 9, 26). Vielen war noch nicht aufgegangen, wie die Kraft von Christus einen Menschen total umgestalten kann. Die Erklärung dafür hat Paulus selbst im Brief an die Galater gegeben: "... ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir." (Galater 2, 20).
Dieser Christus ist als Auferstandener allezeit aktiv und solche großen Veränderungen können auch in unseren Tagen bei Menschen geschehen.
* Die anderen Apostel bestätigen dieses einmalige Phänomen. Als Jesus dem Fischer aus Betsaida in Galiläa zum ersten Mal begegnete, sagt ER zu ihm: "Du bist Simon, du sollst Kephas (griech. Petrus) heißen, das bedeutet: "Fels" (Johannes 1, 42). Petrus war vom Typ her mehr ein Sanguiniker (mal "himmelhoch jauchzend", dann wieder "zu Tode betrübt"), wie auch seine Verleugnung das bestätigte (Johannes 18). Jesus hat mit der Namensgebung angedeutet, was ER aus ihm machen will - einen Fels. - Ähnlich ist es mit dem Brüderpaar Johannes und Jakobus. Ihnen gab Jesus den Spitznamen "Donnerskinder", weil sie so etwas wie "Polterer" waren. Beide schlugen Jesus vor, auf ein Samariterdorf Feuer vom Himmel fallen zu lassen, weil die Bewohner dem Jüngerkreis Quartier verweigert hatten (Lukas 9). Auch diese beiden harten Typen hat Jesus verwandelt. Johannes ist der Apostel geworden, der am meisten über die Liebe Gottes und die Liebe der Christen geschrieben hat.
* Durch zwei Jahrtausende begegnen uns bis heute viele Beispiele von Menschen, deren Charakter vollkommen verändert wurde, weil Christus in ihnen das bewirkte. Christus ist der große Verwandler. Das zeigte ER schon bei Seinem ersten Wunder auf der Hochzeit zu Kana: ER verwandelte Wasser in edelsten Wein (Johannes 2). - Mit einem kurzen Befehl ("Schweig und verstumme!") verwandelte ER ein tobendes Meer in einen ruhigen See (Markus 4) - und den Leichnam des Lazarus in einen lebenden Menschen ("Lazarus, komm heraus!" Johannes 11). Wir staunen über die Verwandlungskraft von Jesus bei Seinen Wundern. Dieselbe Kraft ist aber auch imstande, nicht nur den Körper sondern auch den Charakter eines Menschen zu verändern. Die Kraft von Christus kennt keine Grenzen, sie kann alles verwandeln. - Als Jesus zu dem geldgierigen Zollbeamten Zachäus am Straßenrand von Jericho sagte: "ICH muss heute bei dir einkehren", da nahm der IHN auf - nicht nur in seinem Haus sondern auch in seinem Herzen (Lukas 19). Nach einem Festessen sagte er zu Jesus: "Die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben - und noch mehr!" Wie schnell hatte die Kraft von Jesus seinen Charakter verändert. Bei den von Gier gejagten Bankern der Finanzkrise 2008 in den USA konnte sich niemand so etwas vorstellen. - Keine Religion besitzt eine solche Verwandlungskraft bei Menschen, wie sie in Christus offenbar wird. Als vor 100 Jahren der Missionswissenschaftler Johannes Warneck als Pioniermissionar unter den Batak auf Sumatra wirkte, stellte er fest, dass die meisten Eingeborenen Christen wurden, als sie durch Christus von Dämonen befreit wurden. Die Freude darüber war noch größer als über die Vergebung der Sünden, die erst später folgte. Kein einziger Versuch eines moslemischen Imam hatte Erfolg bei einem von Dämonen besessenen Menschen. Paulus hat dieses Phänomen kurz und bündig so erklärt:
"Wenn jemand in Christus ist (und Christus in ihm ist), dann ist er ein neu geschaffener
Mensch, das Alte ist verschwunden - etwas ganz Neues ist entstanden" (2. Korinther 5, 17). Der bayrische Missionar Stefan Scheuerl hat das vor einigen Jahren bei den Massai in Tansania an Hunderten von dämonisierten Frauen erlebt, die durch Christus frei wurden. Das führte bei den Massai zu einem geistlichen Durchbruch, nachdem trotz 60-jähriger Missionsarbeit bis dahin kein Stammesangehöriger ein Christ geworden war. Inzwischen sind von diesen 1 Mio. Nomaden über 20% Christen, - die Zahl nimmt zu! - auch unter den als guten Kriegern bekannten Männern (siehe BK 70, Seite 5+6; Quelle: idea Nr. 3/2004, Seite 19-21; online erhältlich)

I. Ein uraltes Problem: die Macht des Bösen.

Es war schon immer ein großes Problem in der Menschheit: man spürte, dass eine böse Macht in uns am Werk ist, mit der man aber beim besten Willen nicht fertig wird. Der Philosoph Seneca (Erzieher des Kaisers Nero) schreibt in einem Brief: "Die Menschen lieben und hassen ihre Laster gleichzeitig". - Bei den alten Griechen herrschte die Vorstellung, dass das Böse vor allem im Körper des Menschen regiert. Der größte griechische Denker, Platon, meinte: erst durch den Tod werden wir von diesen Mächten befreit. Er war Augenzeuge, als sein Lehrer Sokrates, zum Tod verurteilt, in wenigen Minuten durch einen Gifttrank starb. Für Platon war der Leib das größte Hindernis auf dem Weg zur Weisheit. Ein Zentralvers in Goethes Faust offenbart dieselbe Denkweise: " Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, die eine will sich von der andern trennen; die eine hält, in derber Liebeslust, sich an die Welt mit klammernden Organen ... die andere will in höhere Gefilde...".- Wir erschrecken, wenn wir von einem Historiker erfahren, dass Homosexualität die große nationale Krankheit der Griechen war, die das ganze Volk erfasste. In Platons "Symposion", einem der größten Werke der Weltliteratur, ist das Thema die Liebe, - die homosexuelle Liebe. Unzucht und außerehelicher Geschlechtsverkehr waren etwas ganz Normales im Volk. In Korinth waren über 1000 Prostituierte in verschiedenen Tempeln der Aphrodite (= die Göttin...
Help! My download aborts!?! Click here for help!
Return to the homepage
[email protected]