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Title: Bibelkurs Z02 - Die Bedeutung des Alten Testaments für Christen
Author: Gerhard Hägel
Passage: 1. Mose 50, 24 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Josua 21, 43 und 1. Mose 3, 15 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Galater 4, 4 (Galaterbrief) und Römer 10, 4 (Römerbrief) und Matthäus 12, 40 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Johannes 15, 7 (Johannes-Evangelium, Jh.) und 1. Mose 49, 10 (Erstes Buch Mose, Genesis) und 5. Mose 18, 15 (Fünftes Buch Mose, Deuteronomium) und Johannes 6, 14 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Micha 5, 1 und Jesaja 7, 14 und Matthäus 1, 23 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Jesaja 9, 5 und Jeremia 31, 15 und Matthäus 2, 16 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Hosea 11, 1 und Matthäus 2, 14 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Jesaja 8, 23 und Matthäus 4, 12-16 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Sacharja 9, 9 und Matthäus 21, 1-11 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Sacharja 11, 12 und Matthäus 26, 15 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Psalm 41, 10 (Psalmen) und Markus 14, 10 (Markus-Evangelium, Mk.) und Jesaja 53, 4-5 und Psalm 22, 2-19 (Psalmen) und Matthäus 27, 46 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Johannes 19, 28 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 20, 25+27 (Johannes-Evangelium, Jh.)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Bible study
Date/Time: 25.09.2006
Pages: 3
ID: 35342
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Keywords: Testament bedeutet "Bund". Die Bibel besteht also aus zwei Teilen: dem Bericht über den alten Bund und dem Bericht über den neuen Bund.

1. Das Alte Testament ist die Bibel Jesu und auch die Bibel der Apostel. Jesus hat das AlteTestament niemals abgewertet, - hat nichts Negatives über das AT gesagt (obwohl ER es doch sehr genau kannte.) ER hat wohl seine Unvollkommenheit aufgezeigt aber auch auf die Vervollkommnung in IHM hingewiesen, z.B. in der Bergpredigt, wenn ER fünf Mal sagt: "den Alten ist gesagt... ICH aber sage euch..." (Matthäus 5). Jesus sagte: "ICH bin nicht gekommen, das Gesetz aufzulösen sondern zu erfüllen." - "Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen (= ein i-Punkt!) vom Gesetz, bis es alles geschieht." - Auch die Apostel leben eng mit dem Alten Testament. zusammen. Paulus zitiert sehr oft das Alte Testament, - Petrus bringt in seiner Predigt bei der Ausgießung des Heiligen Geistes drei Abschnitte aus dem Alten Testament, um zu zeigen, dass Jesus der prophezeite Messias ist (Apostelgeschichte 2). Auch die Offenbarung ist sehr stark geprägt von Anspielungen auf das Alte Testament (in den 404 Versen der Offenbarung sind 518 Zitat-Teile aus dem Alten Testament enthalten).

2. Ein Vergleich: Das Alte Testament = die Morgenröte, das Neue Testament = der Sonnenaufgang.
Im Alten Testament ist - aus göttlicher Sicht - vieles noch unvollkommen und wartet auf die Vollendung.
* Es begegnet uns noch oft die Vielehe (Polygamie): Jakob hatte zwei Frauen (Lea und Rahel). David hatte mehrere Frauen (Salomo noch mehr!). Das anzustrebende Ideal ist die Einehe, wie sie dann im Neuen Testament die Norm ist.
? Im Alten Testament hören wir oft, dass Israel Kriege führt, - dass Gott selbst Kriege anordnet. Bei der Eroberung Kanaans musste Israel alle Städte samt den Einwohnern mit dem Bann belegen, das heißt: alle Bewohner mussten getötet werden. Das hatte einen einfachen Grund: Die Kanaaniter (= die einheimische Bevölkerung) war total von Götzendienst und Sex-Kultur geprägt. Damit Israel, das auserwählte Volk Gottes, nicht vom Jahwe-Glauben abkommt, hatte Gott dieses strenge Gebot gegeben - denn Gott hatte noch große Pläne mit Seinem Volk vor. Die Gefahr der Vermischung wäre sehr groß gewesen. Ein Beispiel: das spätere Nordreich Israel (nach Salomo), aus den 10 Stämmen bestehend, vermischte sich mit heidnischen Völkern, - und besteht heute nicht mehr. Die zehn Stämme sind verschwunden. - Kriege waren bis ins letzte Jahrhundert in der Menschheitsgeschichte etwas ganz Normales, - oft das einzige Mittel, die Macht des Bösen zu überwinden. - Gott hat eine andere Perspektive als wir Menschen. Nach Angaben der UNO geschehen auf der ganzen Welt jedes Jahr 47 Millionen Abtreibungen, - in Deutschland sind es jährlich ca. 200 000. Nach geltendem Gesetz ist bei uns Abtreibung zwar "rechtswidrig, aber straffrei" (bis zum 3. Monat). In Gottes Augen ist jede Abtreibung eine Tötung eines ungeborenen Menschen. Darüber regt sich heutzutage die Welt nicht sehr auf (und die Begründung für solche Tötungen, die also weltweit in die Millionen gehen, hängt meist mit Bequemlichkeit zusammen!). - Gottes Denken ist anders als das Denken der Menschen, - das begegnet uns oft in der Bibel. Gottes Gebote sind heilig, das wird oft übersehen.

3. Das Alte Testament zeigt uns Gottes Handeln in der Geschichte.
Wie Gott mit Menschen und Völkern umgeht, nach welchen Prinzipien ER handelt, eingreift und manchmal auch straft, - das kann man an vielen Beispielen im Alten Testament studieren. Wenn man das Alte Testament fleißig liest, erfährt man viel über die göttlichen Richtlinien, die ER im Leben der Menschen anwendet. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Alte Testament zu kennen, denn der Gott im Alten Testament ist der gleiche wie im Neuen Testament. Die Bibel zeigt uns Gott als den HERRN über alles Geschehen. Gott lenkt den Weg der Völker und auch der einzelnen Menschen. "Sowohl die Spinne, die in einer Ecke ihr Netz baut, als auch Napoleon, der mit seiner Armee durch Europa zieht, sind unter Gottes Kontrolle und Steuerung" schreibt Jerry Bridges. Wenn bei uns Versicherungsgesellschaften Erdbeben, Orkane oder andere Katastrophen einer "höheren Gewalt" zuschreiben, dann heißt es im Englischen "Acts of God" (= Handlungen Gottes).
* Gottes Handeln im Leben von Menschen. Man studiere das Leben von Abraham, Jakob, von den Königen Israels. Da erfährt man viel Hilfreiches auch für unser Leben.
* Gottes Handeln im Leben von Völkern. Das wird allgemein sehr wenig beachtet. Aber die Propheten berichten sehr viel darüber. In 33 Kapiteln der Propheten des Alten Testaments werden Völker erwähnt (meist mit angedrohten Gerichten Gottes): die Ägypter, Babylonier, Philister, Assyrer, Perser u.a. Das bedeutet, dass Gott also die Politik mehr gestaltet als die meisten denken. Daniel war als Gottesmann Vizekanzler in einem Weltreich (Babylon), - ebenso Joseph in Ägypten. Daniel war ein fleißiger Beter - und ein großer Politiker, wie auch Joseph.
* Gottes Handeln mit Seinem Volk ISRAEL. Das ist eine sehr spezielle Sache, denn Israel ist das von Gott auserwählte Volk unter allen Völkern. Gott hat mit diesem Volk einen Bund gemacht, das ist der Grundgedanke für das ganze Alte Testament (das betont vor allem Prof. Eichrodt, Basel - ein führender Alttestamentler). Dieser Bund wird nie aufgelöst. Gott steht immer hinter Seinem Volk. Der Plan Gottes mit Seinem Volk Israel wird bis zum Schluss durchgehalten. Keine Macht der Welt kann ihn verändern. Wenn im Alten Testament Gott Seinem Volk das Land verheißt, dann heißt es immer an solchen Stellen:
"... das Land, das ICH euch geschworen habe, zu geben." (z.B. 1. Mose 50, 24; Josua 21, 43).

4. Gottes erzieherisches, seelsorgerliches Handeln im Alten Testament.
Im Alten Testament finden wir viele Beispiele von Menschen, die Gott begegnen, - die Gott gehorchen oder auch ablehnen, - die Gott lästern oder sich über Ihn freuen. Der Mensch ist im Alten und im Neuen Testament der gleiche. Und auch die Sünde hat sich seit Adam und Eva in ihrer verführerischen Macht nicht geändert. Deshalb kann man im Alten Testament mit seinen vielen Geschichten und Berichten eine Menge Anschauungsmaterial finden für ein Leben mit Gott. Weil der Apostel im Hebräerbrief (Kap.11) deutlich machen will, wie Gottvertrauen in der Praxis wirklich aussieht, wählt er eine ganze Serie von Kurzbiographien aus dem Alten Testament, um Gottvertrauen (=Glauben) bei ihnen anschaulich zu machen (Abel, Henoch, Noah, Abraham, Sara, Isaak, Jakob, Josef, Mose, Rahab und viele andere). Das beste Exempel für Gottvertrauen, für Glauben, ist Abraham (1. Mose 12-25). Paulus nennt ihn den "Vater des Glaubens" (Römer 4 + Galater 3). Heute würden wir sagen: Abraham ist der Prototyp, das beste Vorbild für einen Gläubigen. Wer Glauben studieren will, der muss die Abraham-Geschichte (1. Mose 12-25) kennen. Aber auch das Leben des Jakob (1. Mose 25-50), des Mose oder des Königs David (besonders. in 1.und 2. Samuel) sind eine reiche Fundgrube, um für die Nachfolge Jesu zu lernen.
Neu ist im Neuen Testament, dass durch Christus bei jedem Versagen sofort Vergebung möglich ist und ER uns auch die Kraft gibt, um schwierigste Situationen zu überwinden.

5. Weissagung und Erfüllung: Hinführung zu Christus.
Der wichtigste Punkt im Alten Testament ist die Hinführung zu Christus. Die ganze Geschichte mit Israel hat nur e i n Ziel: dass in diesem Volk der Messias, Jesus Christus, der Erlöser der Menschheit geboren wird. Dieses Signal wird schon auf Seite 3 der Bibel gegeben, gleich nach der Austreibung aus dem Para-dies. Gott sagt: "... es wird ein Nachkomme der Eva...
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