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Title: Europäische Union, ihre Ideologie und die Glaubensfreiheit von uns Christen - Teil 2/2
Author: Lothar GassmannClick here to get further informations
Location: Bibelkonferenzzentrum Langensteinbacher Höhe e.V., Titusweg 5, 76307 Karlsbad, www.lahoe.de, Tel.: 07202-7020
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Lecture
Date/Time: 15.05.2023 19:30
Duration: 57:38
ID: 36088
Available version(s):
mp3 (128 kbit/sec): Right click here & Save target as (IE) or Save link... (Google Chrome) (file size: 52 MB) Click to select this version!
Keywords: 20. Endzeit-Konferenz SÜD – Jubiläumskonferenz!


Liebe Freunde, wir haben den zweiten Teil zum Thema Europäische Union, ihre Ideologie und die Glaubensfreiheit von uns Christen. Wie lange bleibt die uns noch erhalten? Heute morgen habe ich mit Gottes Hilfe von der Bibel her dargestellt - Offenbarung 13 und 17 einige Verse -, die darauf hinweisen, dass ein Welt-Einheitsreich entstehen wird, das die zehn Hörner ihre macht dem Tier geben wird - wahrscheinlich zehn Verwaltungsbezirke weltweit gesehen - , ich habe die Paneuropa Idee erklärt, in dem programmatischen Buch des Freimaurers und Adligen Graf Richard Coudenhove-Kalergi mit seinem Nachfolger Otto von Habsburg. Wie hier mit freiemaurerischer Handschrift die Weltbruderschaft, die Welteinheit nach dem Ersten Weltkrieg schon in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts programmatisch aufgeschrieben wurde. Wie die Paneuropa Union gegründet wurde, die das Ziel hatte, eines Vereinten Europas. Und wie auch dann nach dem Zweiten Weltkrieg Schritt für Schritt immer weiter gehend die Europäische Union aufgebaut wurde. Jetzt heute Abend möchten wir uns beschäftigen mit der Frage der Glaubensfreiheit, vor allem von uns Christen, überhaupt auch der Meinungsfreiheit. Wie sieht das aus in der Europäischen Union? Ich werde einige Zitate und Belege bringen, und ich fange einmal an mit der EU Charta, EU Reformvertrag. Da gibt es die EU Charta und in der Präambel heißt es - also im Vorspruch, das gibt es auch im deutschen Grundgesetz eine Präambel - und die Präambel dieser EU Charta. Da heißt es: "Schöpfend aus den kulturellen, religiösen und humanistischen Überlieferungen Europas beschließen wir..." - ja in diesem Sinne. Das ist die Basis. Es heißt nicht in Verantwortung vor Gott, wie es noch im deutschen Grundgesetz steht oder in den Landesverfassungen. In Verantwortung vor Gott, sondern es heißt einfach "Schöpfend aus dem kulturellen, religiösen und humanistischen Überlieferungen Europas, deren Werte in seinem Erbe weiter lebendig sind und die zentrale Stellung des Menschen und die Unverletzlichkeit und Unveräußerlichkeit seiner Rechte sowie den Vorrang des Rechts in der Gesellschaft verankert haben..." und so weiter und so weiter "...sind die Vertragsparteien übereingekommen." Also wir sehen humanistische Handschrift, Gott hat keinen Platz, und das ist schon mal sehr auffällig, dass Gott hier völlig fehlt. Im Unterschied zu Präambeln anderer, also überhaupt von Verfassungen der verschiedenen Länder. Es ist ja keine Verfassung, sondern im Rahmen eines Reformvertrags, weil einige Länder dagegen gestimmt hatten, mehrheitlich. Und dann hat man eben diesen Reformvertrag verabschiedet, der dann aber doch verbindlich sein soll für alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Dann heißt es in Artikel 2 der Charta über die Werte der Union, und das ist ja grundlegend, was sind eigentlich die Werte der Europäischen Union? Ist der christliche Glaube? Oder was ist das? Ich lese einmal vor: "Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte. Diese Werte sind allen Mitgliedstaaten in einer Gesellschaft gemeinsam, die sich auszeichnet durch Pluralismus, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und Nichtdiskriminierung." Zitat Ende. Nun, da klingt ja vieles ganz gut, Menschenrechte, Demokratie, Freiheit, Menschenwürde. Aber es fällt uns schon auf, es heißt nicht Gleichberechtigung, sondern Gleichheit. Das geht weit darüber hinaus. Man denke an die Gleichheit der Geschlechter, also die Auflösung der Geschlechtsunterschiede. Da ist dann die Gender-Ideologie enthalten. Und Toleranz - ich habe schon heute morgen gesagt, Personentoleranz, ja, das wir auch den Andersdenkenden tolerieren als Menschen, als Mitgeschöpf. Aber keine Sachtoleranz, dass man sagt, es gibt keine absolute Wahrheit mehr. Der Toleranzbegriff ist auch sehr dehnbar. Und muss man jetzt alles und jedes einfach tolerieren, auch wenn es noch so unbiblisch ist? Ich sage schon mal, aus christlicher Sicht stelle ich diese kritische Anfrage. Und dann natürlich Nicht-Diskriminierung. Als Christen wollen wir auch niemanden diskriminieren im Sinne von Verleumden oder verächtlich machen oder Hassrede. Das soll natürlich nicht sein. Aber die Frage stellt sich, ist es schon Diskriminierung, wenn ich Sünde Sünde nenne? Wenn ich Irrlehre Irrlehre nenne? Und die Bibel spricht ganz klar von Wahrheit und Lüge und von - ja - Gottes Schöpfungsordnung und deren Übertretung. Es fällt jedenfalls auf, dass hier in der Präambel und bei den Grundwerten der Europäischen Union jeder Bezug auf Gott und die christlichen Wurzeln des Abendlandes fehlt. Übrigens auch zum Teil im Gegensatz zu den Vorstellungen der Paneuropa Union, die ja noch durchaus so eine Art wiederhergestelltes Römisches Kaiserreich Deutscher Nation mit auch christlichen Werten aufbauen wollte. Aber hier sehen wir jetzt eine sozialistische Handschrift, und das haben auch Menschen mitgeschrieben, wie etwa der Sozialist und Freimaurer Giscard D'Estaing und andere, die ja den Laizismus vertreten, also die strikte Trennung von Kirche und Staat in Frankreich. Man merkt also diese Sprache eines atheistisch, säkularistischen Sozialismus. Das sind die Werte eines atheistischen Humanismus. Vor allem der Gedanke des Pluralismus und der Toleranz. Die Duldung unterschiedlichster Meinungen und Wertvorstellungen, auch wenn sie im Widerspruch zu Gottes Willen und Geboten stehen. Der christliche Autor Gerhard Becker hat in einem Kommentar dazu in den regionalen Informationen der Bekenntnis-Bewegung Kein anderes Evangelium im September 2004 bereits folgendes geschrieben. Er sagt: "Eine Verantwortung vor Gott, die das deutsche Grundgesetz für staatliches Handeln normiert, dieses kennt der Verfassungsentwurf der EU nicht. Der Mensch selbst ist oberster Instanz." Und weiter: "Der Humanismus will Humanität ohne Gott erreichen, er ist die moralische Grundlage des Sozialismus. Der europäische Konvent lässt erkennen, dass er mit seinem Verfassungsentwurf die rechtlichen Weichen für ein sozialistisches Europa stellen will. Da Humanismus und Sozialismus Gottes nicht bedürfen, wollen Vertreter dieser Weltanschauungen selbstverständlich keinen Gottesbezug in der Verfassung. Ohne Verantwortung vor Gott aber können die Völker Europas nicht zu deren wohl regiert werden, wie die europäische und deutsche Geschichte gezeigt haben." Also immer wenn man Gott verdrängt hat, ist das Chaos auf den Fuß gefolgt. Und er sagt noch: "Falls die Verfassung ohne einen Gottesbezug rechtsgültig werden sollte" und es ist ja im Reformvertrag inzwischen so geschehen, Verfassung haben wir immer noch nicht, "dann würde sie den Abschied vom christlichen Abendland besiegeln." Zitat Ende.Und das ist letztendlich eigentlich so schon geschehen. Aber Gott sei Dank, wir haben auch Landesverfassungen, Länderverfassungen. Und die Frage ist nur, was steht höher rechtlich, das gibt ja noch viel Streit, was jetzt höher steht. Gemäß dem Subsidiaritätsprinzip müsste ja immer die niederere Instanz Vorrang haben bei Dingen, die man innerhalb dieser niedereren Ebene - zum Beispiel der Stadt oder des Landes entscheiden kann oder der Nation -, und dann erst kommt die EU; also nicht als erstes, sondern als letztes. Das nennt man Subsidiaritätsprinzip. Das eine Staffelung von unten nach oben ist und die obersten Instanzen erst am Schluss kommen, wenn nichts anderes mehr hilft. Aber eigentlich wollen diese Kräfte das jetzt umdrehen, dass alles von ganz oben dirigiert wird. Zentral-globalistisch - der Globalismus. Nun diese gottlose Basis des neuen Europa zeigt sich besonders folgenreich in Artikel 21 der EU Charta über...
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